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Verschiedene Nudelsorten

© Getty Images/iStockphoto/NelliSyr

Mehr als 440 Tausend Tonnen : Nudelimport nach Deutschland erreicht Rekordniveau

Noch nie wurden so viele Nudeln nach Deutschland importiert wie im vergangenen Jahr. Auch hierzulande hergestellte Nudeln werden zunehmend exportiert.

Stand:

Nach Deutschland wurden im vergangenen Jahr so viele Nudeln importiert wie nie zuvor. Mit rund 440.300 Tonnen im Wert von knapp 642 Millionen Euro wurden rund 5,3 Prozent mehr Nudeln importiert als im Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Anlass ist der Weltnudeltag am Freitag (25. Oktober). Im Zehnjahresvergleich sei die Nudelimportmasse sogar um 21 Prozent gestiegen.

Mit rund 379.400 Tonnen stammten demnach gut 86 Prozent der importierten Nudeln aus Italien. Dahinter folgten mit großem Abstand Österreich (19.900 Tonnen) und Griechenland (7.900) als noch nennenswerte Herkunftsländer.

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr den Statistikern zufolge 291.500 Tonnen Nudeln hergestellt. Der Anstieg über zehn Jahre gesehen betrug hier nur 6,5 Prozent und „ist dabei vor allem auf den Trend zu veganen Produkten zurückzuführen“, wie sie ausführten: Die Produktion eifreier Nudeln verdoppelte sich demnach innerhalb von zehn Jahren, während die Produktion von eihaltigen Nudeln um fast 29 Prozent zurückging.

Gleichzeitig hat laut Statistik auch der Export von Nudeln aus Deutschland zugenommen. So wurden im vergangenen Jahr rund 95.500 Tonnen der Teigware im Wert von 162 Millionen Euro ausgeführt, ein Plus von 46,3 Prozent zum Vorjahr sowie mehr als eine Verdopplung im Vergleich zur Zeit vor zehn Jahren. Wichtigste Abnehmer deutscher Nudeln waren demnach Frankreich (27 Prozent), das Vereinigte Königreich (14,8 Prozent) und Polen (8,8 Prozent). (KNA, AFP)

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