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BMW

Der Automobilsport-Weltverband FIA hat bisher keine Einwände gegen eine neue Rennserie, die in Konkurrenz zur Formel Eins treten soll. Ein Sprecher erklärte am Donnerstag in Genf lediglich, dass die Serie auf die Einhaltung der international gültigen Regeln und Sicherheitskriterien überprüft werden müsste.

Im Kampf um die Vorherrschaft in der Formel Eins haben die Autohersteller mit der Ankündigung einer Konkurrenz-Weltmeisterschaft den Druck auf die Kirch-Gruppe erhöht. Wie Fiat-Generaldirektor Paolo Cantarella am Mittwoch erklärte, einigten sich mit Fiat auch Daimler-Chrysler, Renault, Ford und BMW "einstimmig" auf die Gründung eines Unternehmens, das "so schnell wie möglich" eine eigene Weltmeisterschaft aufbauen soll.

Mal im Ernst: Wer möchte schon in der Postkutsche hinter den Verbrechern (mindestens BMW!) herhecheln und mit dem Federkiel dann protokollieren, wie die Jagd verlaufen ist?

Vergangene Woche trat Robert Hendry, Chef der Adam Opel AG, nach einer turbulenten zweieinhalbjährigen Amtsperiode zurück. Während dieser Zeit rutschte die deutsche Tochter von General Motors erneut tief in die roten Zahlen, ihr Marktanteil in Westeuropa ging mit 9,7 Prozent auf den niedrigsten Wert seit 20 Jahren zurück.

Wunder-Ferrari, Wunder-Piloten - oder vielleicht doch noch etwas anderes? Nach der Demonstrations-Fahrt von Michael Schumacher, aber auch von Rubens Barrichello vor allem auf nasser Strecke beim Weltmeisterschafts-Lauf in Malaysia rätselt die gesamte Formel 1: Geht das wirklich noch mit rechten Dingen zu - oder fährt Ferrari eben doch jetzt schon mit der erst ab dem fünften WM-Rennen in Barcelona wieder erlaubten Traktionskontrolle?

Von Karin Sturm

Die Schatten, die schon Michael Schumachers Sieg in Monza 2000 begleiteten, kamen beim Saisonauftakt 2001 in Melbourne zurück: Wieder gab es eine Kollision, bei der durch die Luft fliegende Fahrzeugteile einen Streckenposten tödlich trafen und sieben andere Posten und Zuschauer verletzten. Jacques Villeneuve im BAR-Honda war in der fünften Runde bei über Tempo 300 vor der Kurve drei auf Ralf Schumachers BMW-Williams aufgefahren, hoch aufgestiegen und über 200 Meter weit geflogen, eher er mit seinem sich bereits in alle möglichen Einzelteile auflösenden Auto in eine Mauer einschlug.

Von Karin Sturm

Die drei großen amerikanischen Auto-Hersteller, aber auch VW, haben im Februar einen unerwartet geringen Absatzrückgang verbucht und damit ein Indiz für eine gemäßigte Abschwächung des US-Wirtschaftswachstums geliefert. General Motors (GM), Ford und die Chrysler Group gaben ein Minus von rund zehn bis elf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat bekannt.

Die Geständnisse kommen etappenweise. Fünf Wochen nach seiner Festnahme hat der Entführer von Sophia Wendt jetzt zugegeben, bereits im Juni 1997 ein zehnjähriges Mädchen aus Hellersdorf gewaltsam verschleppt, zweimal sexuell missbraucht und nach einem Tag wieder freigelassen zu haben.

Von Katja Füchsel

Der Vorstandsvorsitzende der Adam Opel AG, Robert Hendry, wirft nach einem Betriebsverlust von rund einer Milliarde Mark im vergangenen Jahr das Handtuch. Ende März will der Amerikaner den Opel-Aufsichtsrat um die "Entbindung" von seinen Pflichten bitten, kündigte Hendry auf der Bilanzpressekonferenz des Rüsselsheimer Autoherstellers am Mittwoch in Frankfurt an.

Eine ruhige Minute hat Katja Poensgen in den letzte Tagen nur selten gehabt. Pausenlos klingelt das Telefon; ein Fototermin jagt den anderen - und auch die Papierschlange, die aus dem Fax quillt, nimmt bedrohliche Ausmaße an.

Die Stimmung wird auch der Porsche GT2 nicht retten. Das Monstrum aus Stuttgart - 462 PS zum Preis von 339 000 Mark - gehört zu den Stars der Auto Show in Detroit, wo kommende Woche die Branche ihre neuesten Produkte präsentiert.

Von Alfons Frese

Am Dienstag demonstrierten in Spandau nach Veranstalterangaben rund 2000 Beschäftigte umliegender Betriebe und Einrichtungen, darunter von BMW, Bosch, Siemens, Osram und der BSR, gegen den Entwurf der Bundesregierung für eine Rentenreform. Auf einer Kundgebung an der Gartenfelder Straße / Ecke Haselhorster Damm äußerten Vertreter der IG Metall sowie Betriebsratsvorsitzende nachdrücklichen Protest gegen das nach ihrer Ansicht zu niedrig angesetzte Rentenniveau und die ungerechte Umverteilung der Beitragslasten zum Nachteil der Arbeitnehmer.

Das Rover-Desaster ist abgehakt, neue Fusionsabenteuer sind nicht geplant, BMW setzt vielmehr auf die eigene Stärke. "Wir sind wieder mit Vollgas unterwegs", sagte der Vorstandsvorsitzende, Joachim Milberg, in München, "und wachsen in Zukunft aus eigener Kraft.

Acht Monate, 17 Rennen, ein Weltmeister Michael Schumacher, nur vier verschiedene Sieger, Überraschungen, Enttäuschungen, Gewinner und Verlierer - die Bilanz der Formel-1-Saison 2000Fahrer des Jahres ist Michael Schumacher: Neun Siege, neun Polepositions und der dritte WM-Titel - das spricht für sich. Mika Häkkinen stand dem Weltmeister allerdings kaum nach.

Von Karin Sturm
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