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Wer vor ein paar Jahren in die Ferdinand-Freiligrath-Schule kam, fand sämtliche Klischees über Hauptschulen in sozialen Brennpunkten bestätigt: Kaputte Fenster, Türen und Lampen wechselten sich mit Graffiti ab; die Hälfte der Schüler erschien nicht zum Unterricht; rund um das Schulgelände kam es immer wieder zu Messerstechereien und Kleinkriminalität.Seither hat die Kreuzberger Schule unter Federführung der Schulleiterin Hildburg Kagerer fast nichts unversucht gelassen, um aus dem Ort der Desillusionierung ein bildungspolitisches Vorbild zu machen: Bereits 1990 wurden unter dem Motto "Kreativität in die Schule" (KidS) und mit Hilfe von Sponsoren Akrobaten, Regisseure, Musiker und Maler an die Schule geholt.

Ein neues BMW-Werk in Pankow mit etwa 3000 Arbeitsplätzen - es könnte in den nächsten Jahren Wirklichkeit werden. BMW-Sprecher Jürg Dinner bestätigte in München gestern allerdings nur, dass sich eine Delegation des Unternehmens in Pankow umgesehen hat, um sich die Örtlichkeiten für ein Autowerk anzuschauen, es andererseits über 50 Standortbewerbungen deutscher Städte und Gemeinden gebe.

Der BMW-Konzern wird in diesem Jahr wahrscheinlich einen neuen Ertragsrekord verbuchen können. "Wir werden besser sein als in unserem bislang besten Jahr 1997", sagte BMW-Vorstandschef Joachim Milberg am Mittwoch auf dem Pariser Autosalon im Gespräch mit dem Handelsblatt.

So richtig kommt er nicht in Fahrt, der Lupo. Das erste so genannte Drei-Liter-Auto auf dem deutschen Markt wird weniger gekauft, als von VW erwartet.

Von Alfons Frese

Die Rechnung ist einfach: Porsche, BMW oder Schering produzieren überwiegend in Euro-Land, setzen aber einen Großteil ihrer Waren in den USA oder zumindest im dollardominierten Raum ab. Je stärker die Einheitswährung an Wert verliert, desto mehr Euro gibt es für verdiente Dollar.

BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger hat den Mönchengladbacher Formel-1-Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen nach dem Massenunfall und dem Tod eines Streckenpostens gegen Schuldvorwürfe aus Italien verteidigt. "Ich habe auch gesehen, dass Heinz-Harald wohl der Auslöser dieser Kollision gewesen ist.

Sie hat schon die Apollo-Rakete beleuchtet, treibt U-Boote der Bundesmarine an und sitzt demnächst vielleicht in Ihrer Armbanduhr. Egal ob groß oder im Miniaturformat, wird sie zuverlässig die Stoffe produzieren, ohne die die Menschheit nicht auskommt: Strom und Wasser.

Der seit rund zehn Jahren anhaltende Zulassungsboom im heimischen Motorradmarkt ist gebrochen. Zum Halbjahr 2000 seien in Deutschland gut sieben Prozent weniger Zweiräder über 50 Kubikzentimeter Hubraum zugelassen worden als im Vorjahreszeitraum, sagte der Hauptgeschäftsführer Industrie-Verband Motorrad Deutschland (IVM), Hubert Koch, im Vorfeld der weltgrößten Motorradmesse Intermot in München.

Die Neubaupläne der BMW AG, München, nehmen langsam Gestalt an. Bis 2004 soll ein "mittelgroßes" Kfz-Werk mit einer Produktionskapazität von rund 600 Einheiten pro Arbeitstag gebaut werden, sagte BMW-Vorstand Norbert Reithofer.

Nach dem Verkauf der britischen Tochter Rover steht dem Autokonzern BMW eine millionenschwere Sammelklage deutscher Autohändler ins Haus. "150 bis 200 Händler" wollten das Münchner Unternehmen innerhalb der kommenden beiden Wochen wegen entgangener Einnahmen vor dem Landgericht Düsseldorf verklagen, bestätigte ein Sprecher der Kölner Anwaltskanzlei Graf von Westphalen am Freitag einen Bericht des Handelsblatts.

"Die BMW-Group wird aus eigener Kraft heraus weiter wachsen", teilte der Münchener Autokonzern am Montag anlässlich der Präsentation der Ergebnisse für das erste Halbjahr selbstbewusst mit. BMW werde auch in Zukunft "durch die Konzentration auf ertragreiche Marktsegmente" profitabel wachsen.

Der Mai machte seinem Ruf als schlechter Börsenmonat alle Ehre: Fast acht Prozent gab der deutsche Leitindex Dax in den ersten drei Wochen nach. Knapp über der 6800-Punkte-Marke, die unter Charttechnikern als Grenze zwischen Wohl und Wehe gilt, machte der Index halt und drehte, angetrieben durch positive Vorgaben aus den USA, zum Monatsende wieder nach oben.

Der Vorstandschef der Münchner Allianz AG, Henning Schulte-Noelle, gab sich zur diesjährigen Bilanzvorlage betont sportlich: "Die Allianz startet 2000 durch und will mehr PS auf die Straße bringen," kündigte der Assekuranz-Manager in München an. Damit spielte er nicht nur auf die eigentlichen Versicherungsgeschäfte des Konzerns an, sondern auch auf dessen Einstieg in die Formel 1.

Rund 4500 Aktionäre der Bayerische Motoren Werke (BMW) AG haben am Dienstag die Hauptversammlung des Autokonzerns angesichts des Rover-Debakels zur Generalabrechnung mit dem Management genutzt. Trotz Warnungen schon beim Erwerb der jüngst verkauften Verlusttochter habe BMW "die Kiste voll an die Wand gefahren," kritisierte ein Anteilseigner in München unter dem Beifall vieler Mitaktionäre.

Das Phoenix-Konsortium hat Honda eine Beteiligung von bis zu 49 Prozent an der Rover-Gruppe angeboten. Laut "Sunday Times" erhofft sich Rover-Chef John Towers von einer solchen Partnerschaft Zugang zu Technologie und Design der Japaner.

Bei den Verhandlungen mit dem Phoenix-Konsortium sprach BMW-Chef Joachim Milberg mit keinem Unbekannten: Der 52-Jährige Phoenix-Vorsitzende John Towers war von Ende der 80er Jahre bis 1995 technischer Direktor von Rover. Dabei gelang es ihm, die Verluste Rovers in einen Gewinn umzuwandeln.

Mit der Stilllegung als einzige Alternative ist Phoenix nun der große Hoffnungsträger, "der die Basis für eine gesunde Zukunft Rovers legt" - so der Birminghamer Parlamentsabgeordnete Richard Burden. Das Phoenix-Konsortium wurde von dem früheren Rover-Produktionsdirektor John Towers gemeinsam mit Geschäftsfreunden für die Übernahme von Rover gegründet.

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