Wer vor ein paar Jahren in die Ferdinand-Freiligrath-Schule kam, fand sämtliche Klischees über Hauptschulen in sozialen Brennpunkten bestätigt: Kaputte Fenster, Türen und Lampen wechselten sich mit Graffiti ab; die Hälfte der Schüler erschien nicht zum Unterricht; rund um das Schulgelände kam es immer wieder zu Messerstechereien und Kleinkriminalität.Seither hat die Kreuzberger Schule unter Federführung der Schulleiterin Hildburg Kagerer fast nichts unversucht gelassen, um aus dem Ort der Desillusionierung ein bildungspolitisches Vorbild zu machen: Bereits 1990 wurden unter dem Motto "Kreativität in die Schule" (KidS) und mit Hilfe von Sponsoren Akrobaten, Regisseure, Musiker und Maler an die Schule geholt.
BMW
Die "aaa - Berlin Autoshow" wächst weiter. In diesem Jahr belegen die Aussteller der aaa mit 83 000 Quadratmetern 6,4 Prozent mehr Fläche als bei der letzten aaa 1998.
Ein neues BMW-Werk in Pankow mit etwa 3000 Arbeitsplätzen - es könnte in den nächsten Jahren Wirklichkeit werden. BMW-Sprecher Jürg Dinner bestätigte in München gestern allerdings nur, dass sich eine Delegation des Unternehmens in Pankow umgesehen hat, um sich die Örtlichkeiten für ein Autowerk anzuschauen, es andererseits über 50 Standortbewerbungen deutscher Städte und Gemeinden gebe.
Martin, Aston Martin. James Bond, Geheimagent ihrer Majestät, sitzt bei der Ganovenjagd künftig nicht mehr in einem BMW.
Gestern Mittag auf dem verkehrsreichen Berliner Alexanderplatz: Ein Opel mit Dresdner Kennzeichen schleicht auf der linken Spur über die Kreuzung. Der Fahrer kann sich offensichtlich nicht für eine der vielen Fahrspuren entscheiden.
Der BMW-Konzern wird in diesem Jahr wahrscheinlich einen neuen Ertragsrekord verbuchen können. "Wir werden besser sein als in unserem bislang besten Jahr 1997", sagte BMW-Vorstandschef Joachim Milberg am Mittwoch auf dem Pariser Autosalon im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Mit einer Fülle von Neuheiten in allen Wagenklassen startete am Donnerstag der Automobilsalon in Paris. Für die Zukunft versprechen sich die Automobilhersteller vor allem Zuwächse im Kleinwagen-Segment, auch wegen der anhaltend hohen Spritpreise.
So richtig kommt er nicht in Fahrt, der Lupo. Das erste so genannte Drei-Liter-Auto auf dem deutschen Markt wird weniger gekauft, als von VW erwartet.
Nach aufwendiger vierwöchiger kriminalistischer Kleinarbeit ist es dem Verkehrsunfallkommando in der Direktion 7 gelungen, den Fahrer zu ermitteln, der am 20. August auf dem Blumberger Damm in Marzahn einen 42-Jährigen umfuhr und tödlich verletzte.
Die Rechnung ist einfach: Porsche, BMW oder Schering produzieren überwiegend in Euro-Land, setzen aber einen Großteil ihrer Waren in den USA oder zumindest im dollardominierten Raum ab. Je stärker die Einheitswährung an Wert verliert, desto mehr Euro gibt es für verdiente Dollar.
BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger hat den Mönchengladbacher Formel-1-Rennfahrer Heinz-Harald Frentzen nach dem Massenunfall und dem Tod eines Streckenpostens gegen Schuldvorwürfe aus Italien verteidigt. "Ich habe auch gesehen, dass Heinz-Harald wohl der Auslöser dieser Kollision gewesen ist.
Kaum Hupkonzerte, eine vergleichsweise ruhig dahinziehende Blechkolonne in Richtung Autobahn und eine fast gespenstische Ruhe im Fahrerlager. Monza 2000: Der 71.
Sie hat schon die Apollo-Rakete beleuchtet, treibt U-Boote der Bundesmarine an und sitzt demnächst vielleicht in Ihrer Armbanduhr. Egal ob groß oder im Miniaturformat, wird sie zuverlässig die Stoffe produzieren, ohne die die Menschheit nicht auskommt: Strom und Wasser.
Der seit rund zehn Jahren anhaltende Zulassungsboom im heimischen Motorradmarkt ist gebrochen. Zum Halbjahr 2000 seien in Deutschland gut sieben Prozent weniger Zweiräder über 50 Kubikzentimeter Hubraum zugelassen worden als im Vorjahreszeitraum, sagte der Hauptgeschäftsführer Industrie-Verband Motorrad Deutschland (IVM), Hubert Koch, im Vorfeld der weltgrößten Motorradmesse Intermot in München.
Genau ist der Wert des Familienvermögens nicht bekannt. Vor einigen Monaten wurde es auf 40 Milliarden Mark geschätzt.
Die beiden Autokonzerne BMW und Opel haben Kommentare zur angeblichen Ablösung von Opel-Chef Bob Hendry abgelehnt. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte berichtet, der ehemalige Produktionschef der Münchner BMW AG, Carl-Peter Forster, solle Nachfolger von Hendry werden.
Die Neubaupläne der BMW AG, München, nehmen langsam Gestalt an. Bis 2004 soll ein "mittelgroßes" Kfz-Werk mit einer Produktionskapazität von rund 600 Einheiten pro Arbeitstag gebaut werden, sagte BMW-Vorstand Norbert Reithofer.
Der Münchener BMW- Konzern kann trotz der Flaute auf dem deutschen Automobilmarkt über weiter steigende Verkäufe berichten. In den ersten sieben Monaten hat BMW weltweit fast 488 000 Autos ausgeliefert.
Nach dem Verkauf der britischen Tochter Rover steht dem Autokonzern BMW eine millionenschwere Sammelklage deutscher Autohändler ins Haus. "150 bis 200 Händler" wollten das Münchner Unternehmen innerhalb der kommenden beiden Wochen wegen entgangener Einnahmen vor dem Landgericht Düsseldorf verklagen, bestätigte ein Sprecher der Kölner Anwaltskanzlei Graf von Westphalen am Freitag einen Bericht des Handelsblatts.
Deutsche Autokonzerne haben im Juli eine unterschiedliche Absatz-Entwicklung in den USA verzeichnet. Während Daimler-Chrysler mit seinen US-Marken 12,2 Prozent Fahrzeuge weniger verkaufte, steigerten BMW (plus 18,6 Prozent) und Volkswagen (plus 4,8 Prozent) ihren US-Absatz, wie die Unternehmen mitteilten.
"Die BMW-Group wird aus eigener Kraft heraus weiter wachsen", teilte der Münchener Autokonzern am Montag anlässlich der Präsentation der Ergebnisse für das erste Halbjahr selbstbewusst mit. BMW werde auch in Zukunft "durch die Konzentration auf ertragreiche Marktsegmente" profitabel wachsen.
Dass an der Börse Erwartungen gehandelt werden und weniger die Erfolge der Vergangenheit, zeigt sich beispielhaft an den Automobilaktien. Von den bisherigen Verkaufszahlen und teilweise guten Erträgen der Hersteller haben die Dividendentitel kaum profitiert.
Die Bayerische Motoren Werke (BMW) AG, München, meldet sich nach dem Desaster bei Rover mit einem neuen Auslieferungsrekord zurück. Zum Halbjahr 2000 seien weltweit rund 421 000 Autos der Marke BMW und damit knapp neun Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum abgesetzt worden, teilte der Konzern in München mit.
Ein Fingerabdruck kann künftig darüber entscheiden, ob ein Auto startet oder nicht. Das Berliner Fraunhofer-Institut erprobt derzeit für den bayerischen Automobilhersteller BMW ein derartiges Identifikationssystem, teilte die Fraunhofer-Gesellschaft am Montag in München mit.
Wer einen Neuwagen bestellt, erwartet ein Fahrzeug, das allenfalls einige Wochen alt ist. Tatsächlich werden aber auch solche Wagen als "neu" verkauft, die bereits seit Monaten im Lager eines Händlers stehen.
Der Mai machte seinem Ruf als schlechter Börsenmonat alle Ehre: Fast acht Prozent gab der deutsche Leitindex Dax in den ersten drei Wochen nach. Knapp über der 6800-Punkte-Marke, die unter Charttechnikern als Grenze zwischen Wohl und Wehe gilt, machte der Index halt und drehte, angetrieben durch positive Vorgaben aus den USA, zum Monatsende wieder nach oben.
Gerhard Berger (40) war 1988, 1990 und 1994 Weltmeisterschaftsdritter in der Formel 1. Der Österreicher bestritt 210 Grand Prix und ist heute Sportdirektor bei BMW.
Der Verkauf der britischen BMW-Geländewagentochter Land Rover an den US-Konzern Ford ist perfekt. Nach zweimonatigen Verhandlungen haben beide Autobauer jetzt einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet, teilten die Bayerische Motoren Werke (BMW)in München mit.
Ein Raub der Flammen wurde in der Nacht zu gestern ein an der Provinzstraße geparktes Auto. Unbekannte hatten den BMW gegen 23.
Der Vorstandschef der Münchner Allianz AG, Henning Schulte-Noelle, gab sich zur diesjährigen Bilanzvorlage betont sportlich: "Die Allianz startet 2000 durch und will mehr PS auf die Straße bringen," kündigte der Assekuranz-Manager in München an. Damit spielte er nicht nur auf die eigentlichen Versicherungsgeschäfte des Konzerns an, sondern auch auf dessen Einstieg in die Formel 1.
Rund 4500 Aktionäre der Bayerische Motoren Werke (BMW) AG haben am Dienstag die Hauptversammlung des Autokonzerns angesichts des Rover-Debakels zur Generalabrechnung mit dem Management genutzt. Trotz Warnungen schon beim Erwerb der jüngst verkauften Verlusttochter habe BMW "die Kiste voll an die Wand gefahren," kritisierte ein Anteilseigner in München unter dem Beifall vieler Mitaktionäre.
Mit dem jüngsten Verkauf der maroden Verlust-Tochter Rover an das Phoenix-Konsortium ist den Gegnern von BMW-Chef Joachim Milberg zwar die Spitze ihrer Kritik genommen. Eine turbulente Hauptversammlung dürfte am heutigen Dienstag die Bayerische Motoren Werke (BMW) AG in München aber dennoch erleben.
Das Phoenix-Konsortium hat Honda eine Beteiligung von bis zu 49 Prozent an der Rover-Gruppe angeboten. Laut "Sunday Times" erhofft sich Rover-Chef John Towers von einer solchen Partnerschaft Zugang zu Technologie und Design der Japaner.
Nach dem Verkauf von Rover will sich der Münchenre Automobilkonzern BMW nicht vom Produktionsstandort Großbritannien verabschieden. Das Unternehmen werde in den kommenden Jahren neue Arbeitsplätze in England schaffen und "insgesamt fast 10.
Bei den Verhandlungen mit dem Phoenix-Konsortium sprach BMW-Chef Joachim Milberg mit keinem Unbekannten: Der 52-Jährige Phoenix-Vorsitzende John Towers war von Ende der 80er Jahre bis 1995 technischer Direktor von Rover. Dabei gelang es ihm, die Verluste Rovers in einen Gewinn umzuwandeln.
BMW ist auch noch für positive Überraschungen gut. Die zuletzt in die Defensive geratenen Münchner haben geschafft, was fast niemand mehr für möglich hielt.
Mit der Stilllegung als einzige Alternative ist Phoenix nun der große Hoffnungsträger, "der die Basis für eine gesunde Zukunft Rovers legt" - so der Birminghamer Parlamentsabgeordnete Richard Burden. Das Phoenix-Konsortium wurde von dem früheren Rover-Produktionsdirektor John Towers gemeinsam mit Geschäftsfreunden für die Übernahme von Rover gegründet.
Zumindest bislang hat BMW-Chef Joachim Milberg das Himmelfahrtskommando Rover überstanden. Ob der Verkauf an Phoenix aber seine Zukunft an der Spitze von BMW gefestigt hat, muss sich noch zeigen.
A. Denninghoff ist Analyst für Automobilwerte bei der Bankgesellschaft Berlin.