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Thema

BMW

Ein Rechtsextremist hat in Frankfurt (Oder) einen Staatsanwalt mit mehreren Fausthieben attackiert. Der 33-jährige Jurist erlitt bei dem Überfall am vergangenen Sonnabend Verletzungen im Gesicht.

Von Frank Jansen

Zwei Monate vor Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie haben mehrere deutsche Automobilhersteller die Garantien für ihre Neuwagen auf zwei Jahre erhöht. Zum ersten November zogen der VW-Konzern, Daimler-Chrysler, BMW und Opel am Freitag die aus der EU-Verbrauchsgüter-Richtlinie resultierenden Änderungen des Gewährleistungsrechts vor.

Die Vorsicht dominiert. Weil die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen derzeit alles anderes als erfreulich sind, ist auch der Einstieg in Automobilaktien im Moment mit Risiken behaftet.

Der Machtwechsel bei Volkswagen ist noch ein gutes halbes Jahr hin, doch schon jetzt herrscht bei dem Autobauer Unruhe. Am Freitag wurde der Rückzug von VW-Kommunikationschef Klaus Kocks "im beiderseitigen Einvernehmen" mitgeteilt.

Die Bayerischen Motoren Werke AG - seit langem der Liebling von Yuppies - werden auch bei ihren Konkurrenten immer beliebter: nicht weil sie Autos, sondern weil sie Topmanager produzieren. In der Hoffnung, am Erfolg von BMW etwas teilhaben zu können, werben europäische Autohersteller seit Jahren kontinuierlich Talente des bayerischen Unternehmens ab.

Seit Jahr und Tag streitet Rem Koolhaas wider das Erbe der Moderne. Der niederländische Architekt, mit dem Pritzker-Preis des Jahres 2000 zum Weltstar geadelt, kämpft gegen "intellektuellen Snobismus" und für die Anerkennung des Gewöhnlichen.

Von Bernhard Schulz

Billigeres Geld als beim Autokauf gibt es nicht. Wer sich gerne von Renault ein neuen Clio, Kangoo, Mégane Grandtour oder Scénic vors Haus stellen will, aber das nötige Kleingeld nicht parat hat, zahlt für den Kauf auf Pump gerade mal 0,99 Prozent Zinsen, und zwar effektiv.

Ein 18-Jähriger hat sich gestern nach einer Verfolgungsjagd durch die Polizei in Friedenau überschlagen. Zuvor hatte der Jugendliche mit dem Wagen mehrere geparkte Fahrzeuge gerammt und einen Anwohner, der im Begriff war, seinen am Straßenrand stehenden Wagen zu putzen, umgefahren und lebensgefährlich verletzt.

Die deutschen Autohersteller trotzen der weltweiten Konjunkturflaute: Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt (Main) berichteten sie am Dienstag von neuen Absatzrekorden und einem herausragenden Jahr 2001. Erschütterung herrschte indes nach der Serie von Terroranschlägen in den USA vor.

Ein gutes Jahr nach der Trennung von BMW sieht sich der britische Autoproduzent Rover auf dem Weg zum profitablen Nischenanbieter. "Wir haben die Probleme hinter uns gelassen, 2002 werden wir schwarze Zahlen schreiben", sagte der Geschäftsführer der MG Rover Deutschland GmbH, Jürgen Herrmann, der Deutschen Presse-Agentur.

Gut 200 Gäste folgten am Donnerstagabend der Einladung von Wolfgang Wagner, dem Leiter der BMW-Niederlassung in der Friedrichstraße. Gefeiert wurde eine doppelte Premiere: Rover stellte erstens sein neues Autohaus in der Friedrichstraße vor und zweitens den neuen Mini, der hier verkauft werden soll.

Ferdinand Piëch hat schwere Monate vor sich. "Sobald der Nachfolger feststeht, ist der alte König tot, mausetot", meinte der VW-Chef vor einem halben Jahr und sorgte sich, er könne dann in Wolfsburg nicht mal mehr vom Pförtner gegrüßt werden.

Von Alfons Frese

Ungeachtet aller aktuellen Konjunkturprobleme will die Bayerische Motoren Werke (BMW) AG, München, in den nächsten sechs Jahren in eine neue Dimension und die Rolle des führenden Anbieters von Luxusautos hineinwachsen. Bis zum Jahr 2007 soll der jährlich BMW-Absatz um ein Drittel auf dann 1,2 Millionen Autos wachsen und der Umsatz ähnlich stark auf gut 100 Milliarden Mark zulegen, kündigte Konzernchef Joachim Milberg in München vor Journalisten im Vorfeld der Frankfurter Automobilausstellung IAA an.

Unter großem Einigungsdruck nehmen der Volkswagen-Konzern und die IG Metall am heutigen Montag ihre vor neun Wochen gescheiterten Verhandlungen über das Tarifmodell 5000 mal 5000 wieder auf. Volkswagen hatte zuvor angekündigt, der Gewerkschaft in den strittigen Punkten Bezahlung und Arbeitszeit entgegenzukommen.

Der Berliner Wahlkampf wird mehr und mehr zur Bühne für bundespolitische Prominenz der Union. Wenn heute der CDU-Spitzenkandidat Frank Steffel sein wirtschaftspolitisches Beraterteam vorstellen wird, taucht dabei ein ebenso prominenter wie profilierter Politiker auf: Lothar Späth, der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg und heutige Vorsitzende der Jenoptik AG soll nach Informationen aus dem Umfeld Steffels die Berliner CDU in Wirtschaftsfragen profilieren.

Von Christian Tretbar

Die Aktien an den Börsen in Deutschland und in den USA sind am Freitag nach schlechten Meldungen wichtiger Unternehmen und dürftigen Konjunkturdaten erneut unter Druck geraten. Die US-Technologie-Firmen Dell und Hewlett Packard hatten von Gewinneinbrüchen berichtet.

Den Gepflogenheiten unserer Zeit entspricht es, dass nur die schrillen Töne gehört und nur die grellen Farben gesehen werden. Die Frage muss erlaubt sein, ob der Hang zum Extremen wirklich hilfreich ist.

Der bayerische Autokonzern hat mit seinem Gewinn im zweiten Quartal positiv überrascht. Das Plus beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 62 Prozent auf 847 Millionen Euro sehe aber nur auf den ersten Blick gut aus, meint Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler.

Der BMW-Konzern dreht in diesem Jahr bei Absatz, Umsatz und Gewinn neue Rekordrunden. Nach einem Gewinnsprung in den ersten sechs Monaten werde vor allem wegen der Trennung von der verlustreichen Rover-Tochter auch für das Gesamtjahr im Konzern eine "deutliche Ergebnisverbesserung" erwartet.

Das größte ostdeutsche Stahlunternehmen Eko Stahl erhofft sich durch die Ansiedlung des BMW-Werks in Leipzig neue Aufträge. Die räumliche Nähe führe bestimmt dazu, dass Eko Stahl dem Autohersteller günstigere Angebote machen könne, sagte Arbeitsdirektor Rainer Barcikowski am Freitag in Berlin.

Zwei Autodiebe sind gestern gegen 1 Uhr auf der Flucht vor der Polizei bei einem Unfall lebensgefährlich verletzt worden. Der 20-jährige Fahrer des gestohlenen BMW hatte eine Sperre der Polizei an der Leisniger Straße in Hellersdorf durchbrochen.

Von Jörn Hasselmann
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