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BMW will das Finanzierungskonzept der Phoenix-Gruppe zur Fortführung des Rover-Werks Longbridge bis Mitte der Woche prüfen. BMW-Sprecher Axel Obermüller sagte am Montag, es werde diskutiert, ob auch der neue Rover 75 in Longbridge gebaut werde oder ob BMW das Auto in Auftragsarbeit in Oxford produziere.

Die Verhandlungen mit Phoenix über den Rover-Verkauf haben begonnentmh Joachim Milberg soll trotz anhaltender Turbulenzen um die defizitäre britische Tochtergesellschaft Rover weiter Vorstandschef der Bayerische Motoren Werke (BMW) AG, München, bleiben. Anders lautende Gerüchte seien "lächerlich" und "absoluter Nonsens", dementierte ein BMW-Sprecher am Dienstag einen Zeitungsbericht, wonach der BMW-Chef bis Ende Juli abgelöst werde.

Am Freitag hat die Rover-Belegschaft gelernt, was man in München unter dem Ausdruck "Übers Haxl hauen" versteht. Wie ein Paukenschlag traf es sie, dass Alchemy die Verkaufsverhandlungen mit BMW abbrach und diese wenig später eine Schließung von Rover in spätestens vier Wochen androhten.

Von Hendrik Bebber

Der BMW-Konzern verhandelt weiterhin ausschließlich mit dem Risikokapitalfonds Alchemy über einen Verkauf der verlustreichen britischen Rover-Tochter. Das Gegenangebot des Phoenix-Konsortiums um den früheren Rover-Chef John Towers werde geprüft, sagte ein Sprecher der BMW AG, München, am Dienstag.

Der Alternativplan zur Übernahme der englischen BMW-Tochter Rover steht vor dem Aus. Der Geschäftsmann John Hemming vom Phoenix-Konsortium, das sich um die Übernahme bemüht, sagte der "Financial Times" am Montag, der Plan habe nur noch eine Chance, wenn Phoenix von BMW mehr Zeit bekomme.

Die britische Regierung und die Gewerkschaften haben am Donnerstag positiv auf einen Bericht reagiert, wonach ein neues Konsortium von Investoren den britischen Autohersteller Rover kaufen will. Nach Presseberichten, beabsichtige diese Gruppe unter Führung des ehemaligen Rover-Chefs John Towers und mit Unterstützung des britischen Industrieministeriums, nach dem Verkauf durch BMW die Massenproduktion von Autos im Rover-Werk Longbridge aufrecht zu erhalten.

Die Bayerische Motoren Werke (BMW) AG, München, richtet nach dem Scheitern bei ihrer britischen Tochter Rover den Blick nach vorne. Dabei ruhen die Hoffnungen neben Ergebnisverbesserungen im laufenden Jahr auf einer neuen "Kernmarkenstrategie" um das Stammhaus BMW, sagte BMW-Chef Joachim Milberg zur Bilanzvorlage in München.

Querelen um Rover legen Strukturschwächen offen - Der Südosten Englands koppelt sich von den übrigen Regionen abBernd Hops In den westlichen Midlands lässt der Verkauf des britischen Autobauers Rover durch den deutsche Mutterkonzern BMW alte Probleme wieder aufbrechen. Denn gerade auf die Automobilindustrie und ihre Zulieferer stützt sich ein Großteil der Arbeitsplätze in der Region mit über fünf Millionen Einwohnern.

Von Bernd Hops

Das Konzernergebnis soll 2000 um mindestens 20 Prozent steigenalf Der VW-Konzern will sich aus den gegenwärtigen Fusions- und Übernahmeaktivitäten in der Autobranche heraushalten. "Wir sind an keiner Pkw-Akquisition interessiert, weder in Asien noch in Bayern", sagte VW-Vorstandschef Ferdinand Piëch am Donnerstag in Wolfsburg.

Deutschlands Autobauer haben ein Kommunikationsproblem. Es begann mit dem Elchtest der A-Klasse, als der Weltkonzern DaimlerChrysler lange Zeit große Schwierigkeiten hatte, die öffentliche Kritik zu verstehen und darauf konsequent zu reagieren.

Von Thomas Magenheim

Was macht eigentlich Ferdinand Piëch? Der Kollege Jürgen Schrempp will "Weltstandards" im Internet setzen, Wendelin Wiedeking steuert Porsche zu Renditen, von denen andere Autohersteller nur träumen, und BMW-Chef Joachim Milberg hat sich in der teuren Angelegenheit Rover zu einem Befreiungsschlag durchgerungen.

Von Alfons Frese

"Wir haben uns die Rover-Fabriken gründlich angesehen," hatte der damalige BMW-Chef Bernd Pischetsrieder 1994 kurz nach der Übernahme des britischen Autobauers selbstbewusst verkündet. Ein Jahr nach dem Zukauf kann BMW im Februar 1995 eine Rekordbilanz präsentieren.

Michael Schumacher ist schon da, seine zwölf Tonnen "Gepäck" flogen am Sonntag hinterher - und für viele Experten ist der zweimaligen Weltmeister diesmal der Titel-Kandidat Nummer eins. Sieben Tage vor dem Saisonstart 2000 ist der Ferrari-Tross vom Mailänder Flughafen Malpensa aus Richtung Australien gestartet.

BMW verkauft mehrBMW ist in Deutschland erfolgreich ins neue Geschäftsjahr gestartet. Wie die BMW Group Deutschland am Mittwoch mitteilte, stiegen die Kaufverträge bei der Marke BMW um zehn Prozent auf die Rekordzahl von rund 26 000.

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