Der Bahn-Konzern verordnet sich angesichts der Krise ein umfangreiches Sparprogramm – und droht mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. Es kriselt an allen Ecken und Enden.
Deutsche Bahn

Im Regionalverkehr gibt es jetzt überall Wettbewerb. Vier große Interessenten stehen bereit
Berlin - Auch Hertha BSC bekommt die Wirtschaftskrise zu spüren. Im Sommer läuft der Vertrag mit dem Hauptsponsor Deutsche Bahn aus, und er wird wohl nicht zu den bisherigen Konditionen verlängert werden.

Im Wirtschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hat sich Bahnchef Hartmut Mehdorn zum Sponsoring bei Hertha BSC geäußert. Die Bahn müsse sparen, sagte er. Hertha drohen jetzt Millionen-Verluste.

Die vom Aufsichtsrat eingesetzten Sonderermittler in der Datenaffäre bei der Bahn haben sich laut einem Medienbericht über Behinderungen beklagt. Auch gibt es Vorwürfe der Aktenvernichtung. Bahn-Chef Mehdorn muss heute vor dem Bundestags-Verkehrsausschuss Rede und Antwort stehen.
Im Regionalverkehr gibt es jetzt überall Wettbewerb. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hat 16 Bahnstrecken ausgeschrieben. Vier große Interessenten stehen bereit.
Die Trauerveranstaltung, die sich in Berlin Karneval nennt, sollte verboten werden. Stattdessen sollte die Deutsche Bahn die Frohnaturen mit Sonderzügen an die Ufer des Rheins bringen. Denn das Original ist immer besser als die Fälschung.

Nach der Ausschreibung vieler Strecken im Regionalverkehr soll es weniger Platz für Fahrgäste geben

Nach der Ausschreibung vieler Strecken im Regionalverkehr soll es in den Waggons weniger Platz für die Fahrgäste geben.
Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die schadhaften Achsen ihrer ICE-3- und der ICE-T-Züge auszutauschen. Man verhandele mit der Industrie über eine unbürokratische Lösung, sagte ein Bahn-Sprecher am Montag.
Ende 2008 war der Bund unmittelbar an 108 Unternehmen beteiligt. Anfang der neunziger Jahre lag die Zahl noch doppelt so hoch.
Die Deutsche Bahn muss bei einem Teil ihrer Hochgeschwindigkeitszüge einem Zeitungsbericht zufolge in "großem Stil" Achsen austauschen. Bahnchef Mehdorn rief die am Programm beteiligten Unternehmen zur Eile auf.
Betroffen von den Maßnahmen ist der Güterbahnverkehr. Wie viele der bundesweit 28.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt werden, sei noch unklar, hieß es.

Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat eingeräumt, über die Ergebnisse der Korruptionsbekämpfung in seinem Konzern informiert gewesen zu sein, nicht aber über die dabei angewandten Ermittlungsmethoden. Das erklärte er nach Informationen des Tagesspiegels am Mittwoch bei der Sondersitzung des Aufsichtsrats zur Datenaffäre.
In der Datenaffäre bei der Deutschen Bahn hat Vorstandschef Hartmut Mehdorn am Mittwoch vor dem Aufsichtsrat beteuert, von der jahrelangen Überwachung der Mitarbeiter nichts gewusst zu haben.

In Karlshorst hat Deutschlands erste Schule für muslimische Prediger mit dem Unterricht begonnen. Das Haus in der Wallensteinstraße war zu DDR-Zeiten ein Kulturhaus für Eisenbahner.
Längst wurde ein anderer zum Gewerkschaftschef gewählt, doch Manfred Schell hat Geschichte geschrieben. In seiner Autobiografie "Die Lok zieht die Bahn" erzählt er, wie er die Bahn bezwang.
Deutsche Sterneköche werten die ICE-Restaurants auf – ökologisch korrekt
In der Datenaffäre bei der Deutschen Bahn hat die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche des Konzerns eingeleitet. Ob sich die Anzeige gegen Vorstandschef Hartmut Mehdorn richtet, ist noch unklar.
Bahnchef Mehdorn weht ein zunehmend schärferer Wind entgegen: Parlamentarier verschiedener Fraktionen kritisieren das Verhalten des Konzerns in der Daten-Affäre.

Die Daten-Affäre bei der Deutschen Bahn beschäftigt das politische Berlin. Jetzt hat sich Bundesjustizministerin Brigitte Zypries für ein spezielles Arbeitnehmer-Datenschutzgesetz ausgesprochen.
Erschreckend ist der Bericht, den die Deutsche Bahn über die jahrelange Bespitzelung ihrer eigenen Beschäftigten abgegeben hat. Datenschutz spielte in dem Staatskonzern offenbar keine Rolle, und die Revisionsabteilung arbeitete nach Einschätzung des Vorstands „nicht immer professionell und integer“.

Die Mehdorn-Kritiker wollen die Privatisierung der Bahn verhindern. Ein Gastkommentar von Dieter Hundt.
Die Bahn braucht einen Chef, der sich auf die rückhaltlose Unterstützung der Bundesregierung verlassen kann. Deshalb wäre es fatal, wenn Hartmut Mehdorn jetzt abberufen würde.
Der Datenskandal bei der Deutschen Bahn weitet sich aus: Das Unternehmen hat zwei weitere Kontrollaktionen mit Mitarbeiterdaten eingeräumt.
Gerade erst sorgten die Telekom und die Deutsche Bahn im Namen der Korruptionsbekämpfung für Datenschutzskandale. Nun hat die Stadt Stuttgart einen Datenabgleich der Mitarbeiter veröffentlicht. Bahnt sich ein neuer Skandal an?
Die Regierungsparteien, die Gewerkschaften und die Arbeitgeber wollen Arbeitnehmer vor Bespitzelungen schützen – aber wie?
Die früheren Bundesminister Gerhart Baum und Hertha Däubler-Gmelin sollen Licht ins Dunkel bei der Deutschen Bahn bringen. Die beiden sind als Anwälte tätig und werden die umstrittene Überprüfungsaktion der Bahn untersuchen.

Bahnchef Hartmut Mehdorn hat sich wegen der Datenaffäre bei den Beschäftigten entschuldigt. Über den Termin für die geplante Sondersitzung des Bahn-Aufsichtsrats zur Klärung des Skandals ist allerdings offener Streit entbrannt.

Die Deutsche Bahn hat in der Datenaffäre den von der Bundesregierung geforderten Bericht für Anfang kommender Woche zugesagt. Das Unternehmen soll zudem Mitarbeiter nicht nur wegen Korruption überprüft haben, sondern auch um undichte Stellen zu finden.
Mehdorn wegen Datenaffäre in der Kritik: Vertreter der Oppositionsparteien und der SPD fordern die Abberufung des Konzernchefs der Deutschen Bahn.

Wegen der umfassenden Überprüfung von Mitarbeiter-Daten bei der Deutschen Bahn und der viel kritisierten Informationspolitik des Konzerns in dieser Affäre, wächst der Druck auf Bahnchef Hartmut Mehdorn weiter. Nun denken einige Politiker laut über dessen Rücktritt nach. Der Bund fordert erst einmal eine zügige Aufklärung.
Auch 2005 hat die Bahn bereits ihre Beschäftigten durchleuchtet. Vorstandschef Mehdorn zeigt Reue – seinen Kritikern reicht das aber nicht.

Über Negativ-PR muss sich die Deutsche Bahn derzeit nicht beschweren. Jetzt kommt auch noch der Fall eines Bloggers dazu, den der Konzern wegen der Veröffentlichung eines internen Dokuments abgemahnt hat. tagesspiegel.de hat sich angesehen, was an der Sache dran ist.
Die Datenaffäre bei der Bahn weitet sich aus: Nach den Mitarbeiter-Überprüfungen in den Jahren 2002 und 2003 wurden auch 2005 die Daten der Beschäftigten abgeglichen.
Auch die Deutsche Telekom hat wie die Deutsche Bahn Daten von Mitarbeitern mit denen ihrer Geschäftspartner abgeglichen. Zur Zahl der betroffenen Mitarbeiter äußerte sich das Unternehmen nicht.
W enn jemand Weltläufigkeit auffällig demonstrieren will, dann zeigt er erst einmal, dass er gar kein Weltmann ist. Dies gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Firmen.

Tarifrunde 2009: Nach nur zwei Wochen einigt sich die Bahn mit den drei Gewerkschaften auf ein Lösungspaket. Die Lokführer sind hochzufrieden. Die Bahn ist froh, dass ein Arbeitskampf abgewendet werden konnte.
Wenn jemand Weltläufigkeit auffällig demonstrieren will, dann zeigt er erst einmal, dass er gar kein Weltmann ist. Dies gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Firmen. Zum Beispiel für die Deutsche Bahn AG.
Bahnchef Mehdorn gerät wegen der Datenschutzaffäre zunehmend in Bedrängnis. Politiker und Gewerkschaften fordern eine Entschuldigung für die Überprüfung der 173.000 Mitarbeiter.