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Thema

Deutsche Bahn

Der Bahn-Konzern verordnet sich angesichts der Krise ein umfangreiches Sparprogramm – und droht mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. Es kriselt an allen Ecken und Enden.

Von Carsten Brönstrup
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Im Wirtschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses hat sich Bahnchef Hartmut Mehdorn zum Sponsoring bei Hertha BSC geäußert. Die Bahn müsse sparen, sagte er. Hertha drohen jetzt Millionen-Verluste.

Von
  • Sven Goldmann
  • Klaus Kurpjuweit
mehdorn

Die vom Aufsichtsrat eingesetzten Sonderermittler in der Datenaffäre bei der Bahn haben sich laut einem Medienbericht über Behinderungen beklagt. Auch gibt es Vorwürfe der Aktenvernichtung. Bahn-Chef Mehdorn muss heute vor dem Bundestags-Verkehrsausschuss Rede und Antwort stehen.

Im Regionalverkehr gibt es jetzt überall Wettbewerb. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg hat 16 Bahnstrecken ausgeschrieben. Vier große Interessenten stehen bereit.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Trauerveranstaltung, die sich in Berlin Karneval nennt, sollte verboten werden. Stattdessen sollte die Deutsche Bahn die Frohnaturen mit Sonderzügen an die Ufer des Rheins bringen. Denn das Original ist immer besser als die Fälschung.

Von Pascale Hugues

Die Deutsche Bahn hat angekündigt, die schadhaften Achsen ihrer ICE-3- und der ICE-T-Züge auszutauschen. Man verhandele mit der Industrie über eine unbürokratische Lösung, sagte ein Bahn-Sprecher am Montag.

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Bahn-Chef Hartmut Mehdorn hat eingeräumt, über die Ergebnisse der Korruptionsbekämpfung in seinem Konzern informiert gewesen zu sein, nicht aber über die dabei angewandten Ermittlungsmethoden. Das erklärte er nach Informationen des Tagesspiegels am Mittwoch bei der Sondersitzung des Aufsichtsrats zur Datenaffäre.

Von Carsten Brönstrup

Deutsche Sterneköche werten die ICE-Restaurants auf – ökologisch korrekt

Von Lars von Törne

In der Datenaffäre bei der Deutschen Bahn hat die Berliner Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche des Konzerns eingeleitet. Ob sich die Anzeige gegen Vorstandschef Hartmut Mehdorn richtet, ist noch unklar.

Erschreckend ist der Bericht, den die Deutsche Bahn über die jahrelange Bespitzelung ihrer eigenen Beschäftigten abgegeben hat. Datenschutz spielte in dem Staatskonzern offenbar keine Rolle, und die Revisionsabteilung arbeitete nach Einschätzung des Vorstands „nicht immer professionell und integer“.

Die Bahn braucht einen Chef, der sich auf die rückhaltlose Unterstützung der Bundesregierung verlassen kann. Deshalb wäre es fatal, wenn Hartmut Mehdorn jetzt abberufen würde.

Die Regierungsparteien, die Gewerkschaften und die Arbeitgeber wollen Arbeitnehmer vor Bespitzelungen schützen – aber wie?

Von Heike Jahberg
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Bahnchef Hartmut Mehdorn hat sich wegen der Datenaffäre bei den Beschäftigten entschuldigt. Über den Termin für die geplante Sondersitzung des Bahn-Aufsichtsrats zur Klärung des Skandals ist allerdings offener Streit entbrannt.

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Die Deutsche Bahn hat in der Datenaffäre den von der Bundesregierung geforderten Bericht für Anfang kommender Woche zugesagt. Das Unternehmen soll zudem Mitarbeiter nicht nur wegen Korruption überprüft haben, sondern auch um undichte Stellen zu finden.

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Wegen der umfassenden Überprüfung von Mitarbeiter-Daten bei der Deutschen Bahn und der viel kritisierten Informationspolitik des Konzerns in dieser Affäre, wächst der Druck auf Bahnchef Hartmut Mehdorn weiter. Nun denken einige Politiker laut über dessen Rücktritt nach. Der Bund fordert erst einmal eine zügige Aufklärung.

Bahn Spionage

Über Negativ-PR muss sich die Deutsche Bahn derzeit nicht beschweren. Jetzt kommt auch noch der Fall eines Bloggers dazu, den der Konzern wegen der Veröffentlichung eines internen Dokuments abgemahnt hat. tagesspiegel.de hat sich angesehen, was an der Sache dran ist.

Schnee am Berliner Hauptbahnhof

Tarifrunde 2009: Nach nur zwei Wochen einigt sich die Bahn mit den drei Gewerkschaften auf ein Lösungspaket. Die Lokführer sind hochzufrieden. Die Bahn ist froh, dass ein Arbeitskampf abgewendet werden konnte.

Wenn jemand Weltläufigkeit auffällig demonstrieren will, dann zeigt er erst einmal, dass er gar kein Weltmann ist. Dies gilt nicht nur für Personen, sondern auch für Firmen. Zum Beispiel für die Deutsche Bahn AG.

Von Robert Leicht
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