Der Tarifkonflikt bei der Bahn ist beigelegt. Gewerkschaften und Arbeitgeber einigten sich nach hartem Ringen am Samstagabend auf Details. Weitere Streiks sind damit vom Tisch. Auch für die umstrittenen Arbeitszeiten gibt es eine neue Regelung.
Deutsche Bahn
Berlin/Potsdam - Mitarbeiter der Bahn wollen am Dienstag vor dem Roten Rathaus erneut gegen die Ausschreibungs bedingungen für den Regionalverkehr in Berlin und Brandenburg demonstrieren. Sollte die Bahn AG dabei leer ausgehen, wären nach ihren Berechnungen bis zu 1069 Arbeitsplätze verloren – 784 in Brandenburg und 285 in Berlin.
Die Verteidigung von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn für den Datenabgleich von 173.000 Mitarbeitern werden von Politikern erheblich in Zweifel gezogen. Ihrer Ansicht nach war die Korruptionsbekämpfung nicht der einzige Grund für die Überprüfung der Mitarbeiter.
Berlin - Die im Oktober begonnene Ausschreibung des Regionalverkehrs könnte laut Zeitungsberichten bei der Deutschen Bahn in Berlin und Brandenburg zum Verlust von insgesamt mehr als 1000 Arbeitsplätzen führen. Dies gehe aus einer Schätzung hervor, die von DB Regio vorgelegt worden sei.
Ein neues Angebot der Deutschen Bahn hat am Freitagabend den schwelenden Tarifstreit entschärft. Der Vorschlag von Gehaltserhöhungen von insgesamt 4,5 Prozent wurde von den Gewerkschaften positiv aufgenommen.
Nach dem ersten Warnstreik der Gewerkschaften Transnet und GDBA am Donnerstagmorgen ist Bewegung in den Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn gekommen. Der Konzern kündigte ein neues Angebot an.

Die ersten Warnstreiks bei der Bahn sind vorbei. Die Bilanz bei Gewerkschaften und Unternehmen fällt erwartungsgemäß unterschiedlich aus. Das große Chaos blieb jedenfalls aus.
Die Bahn muss aufklären, ob sie im Kampf gegen die Korruption zu weit gegangen ist
„Bleiche“-Küchenchef Heilmeyer kocht für die Bahn

"Bleiche"-Küchenchef Heilmeyer kocht für die Bahn. Er startet damit eine neue Runde nach dem Vorbild der Aktion mit europäischen Spitzenköchen, die im vergangenen Jahr sehr erfolgreich war.
Die Bahn muss aufklären, ob sie im Kampf gegen die Korruption zu weit gegangen ist. Offenbar kam die Anordnung, 173.000 Mitarbeiter zu überprüfen, aus der Chefetage.
Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Datenskandal von ungeheurem Ausmaß ab: Mehr als 173.000 seiner Mitarbeiter hat der staatseigene Konzern durchleuchtet. Die Bahn ließ auch wegen einer Steueranzeige gegen den Bahnchef Mehdorn ermitteln. Das erfuhr der Tagesspiegel.
Die für die Deutsche Bahn tätige Detektei Network Deutschland hat auch gegen einen Beschäftigten des Konzerns ermittelt: Dieser hatte Vorstands-Chef Hartmut Mehdorn wegen eines Steuerdelikts unter falschem Namen bei den Finanzbehörden angezeigt.

Mit Warnstreiks in mehreren deutschen Städten wollen Bahngewerkschaften am Donnerstag auf die festgefahrenen Tarifverhandlungen aufmerksam machen. Die Berliner S-Bahn bleibt dabei verschont.
Bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Datenskandal von ungeheurem Ausmaß ab: Mehr als 170.000 seiner Mitarbeiter hat der staatseigene Konzern überprüft - ohne einen Verdacht, ohne deren Wissen und mit fragwürdigem Ergebnis.
Wer am Donnerstag mit der Bahn fährt, muss sich auf Verspätungen und Ausfälle einstellen. Die Gewerkschaften streiken in mehreren Städten. Vollständig lahmlegen wollen sie den Verkehr allerdings nicht.
Die Deutsche Bahn hat mit Unverständnis auf den Aufruf der Gewerkschaften Transnet und GDBA zu Warnstreiks an diesem Donnerstag reagiert. Es gebe Verhandlungsfortschritte, und die nächsten Gesprächstermine seien vereinbart.
Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn wird es am Donnerstag Warnstreiks geben. Die Gewerkschaften Transnet und GDBA, die 130.000 Beschäftigte vertreten, fordern zehn Prozent mehr Geld.
Berlin - Es waren gleich sieben Autos der Deutschen Bahn, die in der Nacht zu Donnerstag am Markgrafendamm in Berlin-Friedrichshain in Flammen aufgingen. Wieder ermittelt der Staatsschutz, wieder gibt es noch keine Spur zu den Tätern – nur den Verdacht, dass es sich um einen Anschlag der linken Szene gegen den Großkonzern Deutsche Bahn handelt.
In der Nacht zu Donnerstag gingen in Friedrichshain gleich sieben Autos in Flammen auf. Berlins Polizeiführung glaubt nicht, dass eine Sonderkommission die Anschläge stoppen kann. Brandstifter entkommen bislang meist unerkannt.
Die Bahngewerkschaften sind von den ersten Angeboten der Bahn in der laufenden Tarifrunde "tief enttäuscht". Die Folge könnten bald die Fahrgäste des Staatskonzerns zu spüren bekommen - und das sogar vor Monatsende.
Die Tarifrunde von Bahn und Gewerkschaften gestalten sich als schwierig. Neben dem Geld gibt es auch bei der Arbeitszeit Uneinigkeit. Heute entscheiden die Arbeitnehmer über Streiks.
Die Fronten zwischen Deutscher Bahn und den drei Gewerkschaften bleiben verhärtet. In der zweiten Tarifrunde hat der Konzern zwar ein neues Angebot vorgelegt. Mehr Geld für die Bahn-Beschäftigten sieht es aber nicht vor.
Er gehörte zu den Guten, jahrzehntelang. Er war einer der prominentesten Staatsanwälte im Land.
Wolfgang Schaupensteiner arbeitet bei der Bahn als oberster Korruptionsfahnder. Jetzt muss er das Unternehmen gegen schwere Vorwürfe verteidigen.
Die Bahn hat mehr als 1000 Mitarbeiter ausspioniert. Korruption soll so vermieden werden. Darf sie das?
Spitzelskandal bei der Bahn? Das Unternehmen spähte angeblich 1000 Mitarbeiter aus. Vor einem halben Jahr war noch von gut 40 Fällen die Rede gewesen.
Der Selfmade-Mann, der mit einer kleinen Druckerei begonnen hatte, wagte mit seiner neuen Firma SpiekermannPartners einen neuen Aufschlag.
Inflation und Krise drücken die Einkommen. Bei der Hans-Böckler-Stiftung rechnet man mit Arbeitskämpfen.
Berlin - Mitarbeiterprotest mal anders: In Berlin haben am Montag rund 300 Bahn-Beschäftigte für ihren Arbeitgeber, die Bahn AG, und gegen die Ausschreibung des Personenverkehrs auf Regionalbahnstrecken in Berlin und Brandenburg protestiert. In der Region sollen 23 Millionen Zugkilometer, vor allem die Regionalstrecken, auf denen die Bahn bisher einen Hauptteil ihres Gewinns einfährt, neu vergeben werden.

Bundesweites Chaos: Die elektronischen Fahrpläne und das Buchungssystem waren stundenlang ausgefallen. Noch immer rätselt die Bahn, wie es zu diesem Netzwerkfehler am Mittwoch kam.

Bahnreisende können wieder ohne Probleme Fahrkarten kaufen. Die Störung am Computersystem der Bahn ist in der Nacht zum Donnerstag behoben worden. Kunden hatten am Mittwoch wegen des Ausfalls keine Tickets an Schaltern, Automaten und im Internet kaufen können.

Im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn haben die drei Gewerkschaften ein erstes Angebot des Staatskonzerns zurückgewiesen.
Bahngewerkschaften fordern mehr Geld

Bahnreisende haben am Mittwoch eine Vielzahl von Verspätungen hinnehmen müssen. Grund: Ein Netzwerkausfall sorgte für Chaos im Computersystem.
Über ein Jahr liegen die Streiks bei der Bahn zurück. Auf eine Wiederholung würden die meisten Kunden wohl gern verzichten. Doch die Tarifrunde bei der Deutschen Bahn beginnt und Streiks sind wahrscheinlich.
Eigentlich bemüht sich die Bahn seit langem, das Image als verstaubter Staatsbetrieb loszuwerden. Ob der neueste Coup des Konzerns dazu beiträgt, ist zumindest zweifelhaft.

Ein Regionalzug mit etwa 500 Passagieren hat am Morgen in Dachau bei München Feuer gefangen. Neun Reisende wurden verletzt. Ausgelöst wurde der Brand offenbar durch festgefahrene Bremsen.
Große Konzerne und auch kleine Firmen bieten spannende Arbeitsplätze – und die Chance, im Ausland zu arbeiten.
ANREISEVielen Berlinern ist gar nicht so richtig bewusst, wie nahe Leipzig liegt. Nach einer guten Bahnstunde ist die Messestadt erreicht.