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Thema

EZB

Zusammenstöße von Demonstranten und Polizei bei den Protesten gegen die EZB in Frankfurt am Main

In Frankfurt am Main wollten die Blockupy-Aktivisten bei der Einweihung des EZB-Gebäudes gegen einen enthemmten Kapitalismus protestieren. Ihre Wut entlud sich in massiver Gewalt. Sie könnte nur ein Vorspiel gewesen sein. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Frank Jansen
Flammender Appell in Frankfurt am Main.

Drinnen wird geredet, draußen fliegen Steine. Zur Eröffnung des neuen Gebäudes der Europäischen Zentralbank kamen zornige Demonstranten aus vielen Ländern. Denn für sie ist die EZB das Sinnbild für alles, was in Europa falsch läuft.

Von
  • Carla Neuhaus
  • Rolf Obertreis
Kanzlerin Angela Merkel (CDU) - hier beim letzten EU-Gipfel im Februar.

Kanzlerin Merkel wird in diesen Tagen zweimal den griechischen Regierungschef Tsipras treffen – in Brüssel steht ein Krisentreffen zu Griechenland auf dem Programm. Doch die Erwartungen aus Athen werden in Berlin gedämpft.

Von Albrecht Meier
Mit Stacheldraht gegen die Demonstranten: Frankfurt wappnet sich wegen der angekündigten "Blockupy"-Demonstration zur Eröffnung des Neubaus der EZB.

Am Mittwoch sollen nicht einmal mehr Busse und Bahnen fahren: Frankfurt stellt sich zur Eröffnung des EZB-Neubaus auf schwere Proteste von Blockupy-Demonstranten ein. Aus der ganzen Republik und aus dem Ausland sind Aktivisten auf dem Weg in die Stadt. Die Polizei befürchtet Krawalle.

Händler in Frankfurt: 12.000 Punkte sind eine "psychologisch wichtige Marke"

Experten hatten die 12.000-Punkte-Marke erst zu Ende des Jahres für realistisch gehalten, doch jetzt sprang der Dax schon Mitte März darüber. In diesem Jahr hat er bereits 22 Prozent zugelegt - und ein Ende seines Höhenfluges ist nicht in Sicht.

Von Rolf Obertreis
Wachablösung. Angehörige der Präsidentengarde vor dem Mahnmal des Unbekannten Soldaten in Athen.

Knapp sieben Wochen nach dem Wahlsieg des Linksbündnisses Syriza sollen Vertreter der in Griechenland verhassten Troika nach einem Bericht der Zeitung "Kathimerini" an diesem Donnerstag wieder nach Athen reisen.

Von Albrecht Meier
Die Geldgeber sind mit seinen Ansagen noch nicht zufrieden: der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis.

An diesem Mittwoch wollen die Athener Regierung und Vertreter der Geldgeber in Brüssel zum ersten Mal seit langem wieder über Hellas' Kassenlage reden. Costas Bakouris von Transparency International wirft der Regierung von Alexis Tsipras vor, sie sei „gefangen zwischen ihren Versprechen und der Realität“.

Von
  • Albrecht Meier
  • Elisa Simantke
  • Gerd Höhler
Notenbank-Chef Mario Draghi

Seit dem heutigen Montag kauft die EZB Staatsanleihen in großen Mengen, sie hat damit ein Billionenprogramm gestartet. Am ersten Tag zeigen sich direkt die ersten Auswirkungen: Der DAX gewinnt merklich, doch der Euro fällt auf den niedrigsten Stand seit über zehn Jahren.

Der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis

Wieder zeichnet sich im Streit um die griechischen Schulden eine Eskalation ab. Finanzminister Varoufakis droht mit einem Referendum über die Sparauflagen. Eine solche Drohung erschütterte schon einmal die Finanzmärkte. Diesmal könnte am Ende der "Graccident" stehen - der ungeplante Euro-Austritt Griechenlands.

Nichts machen wir Deutsche lieber als Reisen. Die niedrigen Zinsen liefern uns jetzt auch noch eine gute Entschuldigung. Doch warum wollen wir immer woanders sein als an dem Ort, an dem wir leben? Ein Kommentar

Heike Jahberg
Ein Kommentar von Heike Jahberg
Protest gegen die Troika in Lissabon.

Sie erpressten Minister, spielten sich zum Gesetzgeber auf und machten gemeinsame Sache mit den reichen Eliten. Die als Kontrolleure eingesetzten Technokraten aus IWF, EZB und EU-Kommission hatten in den Krisenstaaten eine Macht jenseits aller demokratischen Kontrolle.

Von Harald Schumann
Gesprengte Ketten: Wer kontrolliert die Troika?

Die Troika gründet nur auf Vereinbarungen zwischen den Regierungen der Euro-Zone. Ihre Beamten üben Macht aus, die kein Parlament und kein Rechnungshof kontrolliert. Wer kann den Aufsehern Anweisungen geben?

Von Harald Schumann
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras bei einer Kabinettssitzung am Samstag in Athen.

Nun arbeitet Athen wieder mit den Institutionen zusammen, die früher Troika hießen. Nach einem Zeitungsbericht hat Athen eine vorläufige Reformliste an die Gläubiger geschickt.

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