
Regierungschef Alexis Tsipras möchte Verbindlichkeiten bei der EZB in die Zukunft verschieben und trifft sich am Mittwoch überraschend mit Vertretern von IWF, EZB und EU. Die Bundesregierung lehnt Schuldenerleichterungen bisher jedoch ab.

Regierungschef Alexis Tsipras möchte Verbindlichkeiten bei der EZB in die Zukunft verschieben und trifft sich am Mittwoch überraschend mit Vertretern von IWF, EZB und EU. Die Bundesregierung lehnt Schuldenerleichterungen bisher jedoch ab.

Weder die Finanzminister noch die Staats- und Regierungschefs konnten am Montag zu einer schnellen Einigung mit Griechenland kommen. Mit konkreten Ergebnissen wird frühestens am Donnerstag gerechnet. Die wichtigsten Ereignisse des Tages lesen Sie in unserem Liveticker nach.

Die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer? Mitnichten, meint das IW Köln: Das Kölner Wirtschaftsinstitut hat die Folgen der Niedrigzinspolitik der EZB untersucht. Und die Ergebnisse überraschen.

Sollte sich Griechenland gegen den Reformkurs aussprechen, muss es aus der Euro-Zone austreten, sagt Alexander Erdland, Präsident des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft - und das wäre halb so schlimm.

Kann der morgige Griechenland-Gipfel die Staatspleite des Landes abwenden? Lesen Sie einen Überblick über die möglichen Szenarien.

Die Verhandlungen mit den Geldgebern laufen nicht wie geplant. Nun soll ein Sondergipfel am Montag eine Lösung der Griechenland-Krise bringen. Vorher ist Premier Alexis Tsipras aber noch in Russland.

Die Europäische Zentralbank hat den Kreditrahmen für die griechischen Banken am Freitagmittag erweitert. Die Höhe ist noch nicht bekannt.

Nach Jahren der Krise geht es mit der europäischen Wirtschaft wieder bergauf – findet der Internationale Währungsfonds. Doch die Wachstumsimpulse sind nach wie vor Krisensymptome: schwacher Euro, niedriger Ölpreis und die Geldpolitik der EZB.

Die Finanzminister der Eurozone sind am Donnerstag ohne Ergebnis auseinandergegangen - nun hat EU-Ratspräsident Donald Tusk einen Sondergipfel der Euro-Staaten einberufen, um die Griechenland-Krise beizulegen.

Bis zum Ende des Monats könnte sich entscheiden, ob Griechenland in der Eurozone bleibt. Diese Folgen hätte eine Pleite Griechenlands unter anderen und so könnten Sie sich als Anleger davor schützen.

Die Verhandlungen mit Griechenland gehen an diesem Donnerstag in die entscheidende Phase. Die Partner zeigen sich kompromisslos. Wer wird gewinnen?

Der Ton zwischen Griechenland, der Eurogruppe und der EZB verschärft sich weiter, dazu brechen die griechischen Steuereinnahmen ein. Die nächste Deadline kommt - und Juncker bezichtigt die Griechen der Lüge. Lesen Sie die Entwicklungen des Tages in unserem Blog nach.

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras verlangt Erleichterungen bei der Rückzahlung der Schulden - und droht damit, Ende Juni die fällige Tranche beim Internationalen Währungsfonds nicht zu begleichen.

In Brüssel und Athen wird mit Hochdruck nach einem Ausweg aus dem griechischen Schuldendrama gesucht: Während in der belgischen Hauptstadt EZB-Chef Draghi zu einem Krisentreffen erwartet wird, sucht Regierungschef Tsipras die Unterstützung der Opposition.

Wie kann das Investmentbanking vom Geschäft mit den Spareinlagen getrennt werden? Die EU-Finanzminister wollen am Freitag darüber reden. Die Gesetzespläne sind umstritten.

Der Europäische Gerichtshof stellt sich hinter die Europäische Zentralbank. Die Luxemburger Richter billigen die Anleihekäufe der Währungshüter.

Der griechische Finanzminister Varoufakis beteuert, dass ganz schnell "in einer Nacht" eine Einigung im Schuldenstreit erreicht werden könne - sofern Kanzlerin Merkel dabei sei. Gelingt der Durchbruch erst beim EU-Gipfel am Monatsende?

Es kommt jetzt darauf an, einen kühlen Kopf zu bewahren. Denn die Gegensätze sind überbrückbar - wenn man es will. Ein Gastkommentar

Ob EU oder Griechenland - beide sehen nach dem Scheitern der Verhandlungen den Ball bei der Gegenseite. EU-Kommissar Oettinger dringt auf einen Notfallplan.

Wie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Sonntagabend mitteilen ließ, sind die Gespräche der Geldgeber mit Griechenland erfolglos geblieben. In gut zwei Wochen muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den IWF zurückzahlen.

Noch immer gibt es keine Einigung im griechischen Schuldendrama, und der Ton verschärft sich weiter. SPD-Chef Gabriel warnt die Regierung in Athen davor, zu hoch zu pokern.

Beim obersten Gericht in Europa werden Weichen für die Geldpolitik in der Währungsunion gestellt. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) urteilt, ob das EZB-Kaufprogramm für Staatsanleihen kriselnder Euro-Länder rechtens ist.

Die Euro-Partner verlangen von Athen Zugeständnisse. Der vorübergehende Rückzug des IWF aus den Verhandlungen sei eine Warnung an die griechische Regierung. Kanzlerin Angela Merkel will trotzdem weiter mit Athen reden. Dennoch berät die Bundesregierung laut "Bild" auch mit der EZB über einen möglichen Grexit.

Wegen der Euro-Krise sind die Zinsen niedrig. Das ärgert Sparer - und freut den, der einen Baukredit aufnimmt. Doch das dicke Ende kommt wohl noch. Ein Kommentar.

Kleiner Krisengipfel in Brüssel: Kanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Hollande wollten dem griechischen Regierungschef Tsipras noch einmal ins Gewissen reden. Konkrete Ergebnisse aber brachte das Treffen nicht. Die Ratingagentur Standard & Poor's stufte Griechenland derweil weiter herab.

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras prophezeiht den Geldgebern ein Horrorszenario, sollte sein Land die Eurozone verlassen müssen. Seine neuesten Reformvorschläge werden derweil von der EU als nicht ausreichend betrachtet. Sie blieben hinter den bisherigen Absprachen zurück, hieß es.

Yanis Varoufakis fordert Deutschland auf, die Blockade zu durchbrechen. Im Interview mit dem Tagesspiegel kritisiert Griechenlands Finanzminister die Gläubiger für ihre harte Haltung und stellt Bedingungen für eine Einigung.

Im Verhandlungsmarathon mit den Gläubigern hat Griechenland in Brüssel neue Vorschläge auf den Tisch gelegt. Dabei geht es auch um die Forderung aus Athen, die fälligen Zahlungen an die EZB mithilfe des Euro-Rettungsfonds ESM zu begleichen. Dies sei "sehr wenig", erklären Insider dazu.

Obwohl Büroimmobilien in Deutschland gefragt sind, kommen kaum neue Flächen hinzu. Investoren brauchen bei der Suche immer mehr Glück.

Griechenlands Finanzminister Yanis Varoufakis kritisiert die Gläubiger seines Landes scharf. Der Vorschlag von IWF, EZB und EU-Kommission enthalte keine Lösung für die Krise. Gleichzeitig kritisiert er die Berichterstattung über seine Person als "Rufmordversuch".

Die Zinsen sind zuletzt ein wenig gestiegen. Von einer Wende wollen die Experten aber nicht reden. Erst wenn die Inflation zurückkehrt, könnten die Renditen wieder steigen.

Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds zurückzahlen. Bis dahin bleiben 25 Tage. Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras sagte am Freitagabend in Athen, eine Lösung im Schuldenstreit sei so nahe „wie nie zuvor“.

Zu seinen Verhandlungen mit Jean-Claude Juncker hatte der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras eine 47-seitige Reformliste vorgelegt. Die Liste, die dem Tagesspiegel vorliegt, enthält viele Vorschläge - vor allem solche, die von den Geldgebern abgelehnt werden.

Seit dem Beginn der Griechenland-Krise pochte Kanzlerin Angela Merkel darauf, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) mit im Boot der Geldgeber sitzt. Nun ist aber fraglich, ob sich der IWF an einem möglichen dritten Hilfspaket beteiligen würde.

Der griechische Premierminister Alexis Tsipras beharrt auf zentralen Reformvorschlägen - diese lösen nun auch in Deutschland neue Diskussionen aus. Der IWF gewährt Athen derweil einen Schulden-Aufschub bis zum Monatsende.

EU-Kommissionschef Juncker soll mit Tsipras über das Verhandlungsangebot der Geldgeber reden. Doch der griechische Regierungschef besteht auf seinen eigenen Reformvorschlägen.

Die Geldgeber suchen bei den Verhandlungen mit Griechenland den Kompromiss: Dem Angebot der Gläubiger zufolge soll der von Hellas erwartete Haushaltsüberschuss im laufenden Jahr deutlich geringer ausfallen als bisher geplant.

Griechenland muss sparen, und das sieht so aus: Krebskranke bleiben ohne Hilfe, Polio kehrt zurück, Diabetiker erblinden. Georgis Vichas berichtet aus der Praxis.

Im Berliner Kanzleramt haben die wichtigsten Kreditgeber Griechenlands über ihre weitere Strategie für den vom Bankrott bedrohten Staat beraten. Neben Gastgeberin Angela Merkel waren Frankreichs Präsident Hollande, EU-Kommissionspräsident Juncker sowie IWF-Chefin Christine Lagarde und EZB-Präsident Draghi dabei.

Dänemark schafft das Bargeld ab, zumindest ein bisschen: Kleinere Läden müssen in Zukunft keine Münzen und Scheine mehr annehmen. Kein Vorbild für Deutschland: Hierzulande klebt man am Bargeld und möchte am liebsten nicht davon lassen. Welche Zahlweise wird sich durchsetzen?
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