
Einst hörte die ganze Nation auf ihren Rat. Heute müssen die Wirtschaftsweisen um Aufmerksamkeit kämpfen, wenn sie der Regierung ihre Expertise überreichen. Dabei gibt es Themen zuhauf.

Einst hörte die ganze Nation auf ihren Rat. Heute müssen die Wirtschaftsweisen um Aufmerksamkeit kämpfen, wenn sie der Regierung ihre Expertise überreichen. Dabei gibt es Themen zuhauf.

Die Sezessionsbestrebungen Kataloniens sorgen nicht nur für Unruhe in der Region, sondern stellen die Europäische Integration in Frage. Sabine Riedel schlägt deshalb die Einrichtung einer europäischen Schiedsstelle für Regionalkonflikte vor.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat angekündigt, ab 2016 mehr investieren zu wollen. Weiterhin niedrige Zinsen und gute Lohnabschlüsse sollen dabei helfen.

EZB-Chef, Mario Draghi, hat ein Expertenteam beauftragt, weitere geldpolitische Maßnahmen zu prüfen. Wissenschaftlern geht das zu weit.

Die erste Bank verlangt von ihren Kunden einen Strafzins. Für die Sparer-Republik Deutschland ist das eine Provokation.

Dem Chef der EZB, Mario Draghi, droht nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters eine Palastrevolte. Es sind Chefs nationaler europäischer Notenbanken, die an diesem Mittwoch aufbegehren wollen und Draghi gefährlich werden können.

Die EZB kümmert sich seit diesem Dienstag neben der Geldpolitik auch um die Bankenaufsicht. Das bringt sie in einen Interessenkonflikt. Ein Kommentar

Wie soll die Wirtschaft in Gang kommen, wenn immer größere Vermögen angehäuft werden? Die Deutschen machen es im Kleinen vor - sie sparen trotz Niedrigzinsen. Und auch die wirklich Reichen halten ihr Geld lieber zusammen, statt es sinnvoll zu investieren. Ein Kommentar.

Die Bankenprüfung der EZB verschweigt das größte Risiko. Ein Kommentar.

Am Dienstag übernimmt die EZB die Aufsicht über die größten Banken Europas. Das soll helfen, die nächste Krise zu verhindern.

Bis auf die Münchener Hypothekenbank haben alle deutschen Institute den Stresstest bestanden. Probleme haben vor allem Institute aus Krisenstaaten.

Der Stresstest der EZB bringt mehr Transparenz in den Bankensektor - die Ergebnisse täuschen aber auch über Probleme hinweg. Ein Kommentar.

An diesem Sonntagmittag veröffentlicht die EZB die Stresstest-Ergebnisse. Darüber, wie nachhaltig die Geschäftsmodelle der Banken sind, sagen sie wenig aus. Die Zukunft sieht nicht rosig aus.

Junge Menschen sorgen nicht vor, heißt es in einer neuen Studie. Alte aber auch nicht – wie denn auch? Die niedrigen Zinsen helfen vielleicht dem Staat, aber nicht dem normalen Sparer. Eigentlich wäre hier schon längst die Bundesregierung gefordert. Ein Kommentar.

In den USA und in Großbritannien ist eine Debatte darüber entbrannt, ob Staatsanleihekäufe der Notenbanken die soziale Ungleichheit vergrößert haben. Das könnte Kritiker beflügeln, die gegen mögliche Käufe durch die EZB sind.

Die EZB zieht bald in ihr neues Gebäude im Osten Frankfurts. In der 41. Etage - in 160 Metern Höhe - wird der Rat auf hellbeigen Ledersesseln tagen. Der Ausblick ist einmalig. Unser Autor hat sich schon einmal umgeschaut.

Auf immer neuen Wegen pumpt die EZB Geld in die Banken. Jetzt prüft sie, ihnen Unternehmensanleihen abzukaufen. Das wäre ein heikler Schritt mit ungewissen Folgen.

Wird’s ein Kandidat von außerhalb? Ein Berliner SPD-Gewächs? Michael Müller sucht neue Senatoren, das heizt Spekulationen an. Einige Namen kursieren – nicht immer zum Nutzen der Betroffenen. Und Klaus Wowereit dürfte auch ein Wort mitzureden haben.

Arbeitnehmer müssen finanziell besser gestellt werden, fordert Deutschlands mächtigster Banker. Im Tagesspiegel-Interview verteidigt Jürgen Fitschen zudem den Einstieg des Emirats Katar bei der Deutschen Bank.

Europas Bankenaufseher haben rund 130 Geldhäuser geprüft – mit Spannung werden nun die Ergebnisse erwartet. Unser Video zeigt, wie der Test funktioniert.

Dem Deutschen Aktienindex Dax droht die vierte Verlustwoche in Folge. Seit dem Rekordhoch von 10.050 Punkten im Juni hat der Dax rund 16 Prozent an Wert verloren. Auch andere Weltbörsen taumeln. Sind das Vorboten einer neuen Krise?

Der Internationale Währungsfonds fordert Maßnahmen zur Ankurbelung des Wachstums. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble warnt davor, die Weltwirtschaft in die Krise zu reden. Sein Amtskollege aus Sierra Leone richtet einen dramatischen Appell an die versammelten Banker und Minister.

Die Chefs von EZB und Bundesbank tragen ihren Streit auf dem Weltfinanzgipfel in Washington aus. Warum gerade dort, bleibt wohl das Geheimnis von Mario Draghi und Jens Weidmann.

Wer hilft der schwächelnden Wirtschaft auf die Beine? Viele Forscher verlangen mehr Staatsausgaben - der Chef der Bundesbank ist dagegen.

Der Euro wird 2017 nur noch 95 US-Cent kosten, sagt die Deutsche Bank voraus. Die Gemeinschaftswährung sinkt und sinkt. Diese Entwicklung hat für Deutschland positive und negative Seiten.

Der Ukraine-Konflikt, die Euro-Krise, die Sorge vor Ebola - vom Optimismus, der die deutsche Wirtschaft bis vor kurzem antrieb, ist nichts mehr zu spüren. Konjunkturprogramme halten Ökonomen dennoch für überflüssig.

In Europa wird die Lage eher schlimmer als besser. Mario Draghi und die EZB haben daran nichts ändern können. Jetzt plant er einen großen Wurf - mit einer Billion Euro.

Der Euro sinkt und sinkt - und das ist durchaus nicht unerwünscht. Zuvor hatte die lange Zeit starke Gemeinschaftswährung manchem deutschen Konzern die Quartalsbilanz verhagelt. Es gibt aber auch Nebenwirkungen der Entwicklung.

Die internationalen Kreditgeber sind wieder in Athen, um die Fortschritte der griechischen Regierung bei den Sparmaßnahmen unter die Lupe zu nehmen. Das setzt Ministerpräsident Samaras unter Druck. Da er um sein politisches Überleben fürchtet, will er Steuererleichterungen notfalls auch gegen den Willen der Troika durchsetzen.

Geld kurzfristig bei Banken anzulegen ist für Unternehmen mittlerweile ein schlechtes Geschäft. Klagen über Strafzinsen werden laut. Und die können mittelfristig auch Privatkunden indirekt zu spüren bekommen.

240 Millionen Euro Landesgelder für Sozialwohnungen stehen bis 2020 zur Verfügung – doch aus Potsdam kam bisher noch kein Antrag.

Die Europäische Zentralbank versorgt die Banken zum Mini-Zinssatz mit Geld - wenn sie dafür mehr Kredite vergeben. Ein neues Angebot der Notenbank stieß jetzt auf erschreckend wenig Nachfrage

Schwache Wirtschaft, drohende Deflation: Mario Draghi, Chef der Notenbank EZB, mobilisiert alles, was er hat. Doch was passiert, wenn das nicht reicht?

Der EZB-Chef hat drastische neue Maßnahmen verkündet. Sein Plan ist ein heikles Unterfangen - mit wenig Aussicht auf Erfolg. Ein Kommentar.

Die Europäische Zentralbank (EZB) senkt den Leitzins auf ein neues Rekordtief. Zusätzlich will sie verbriefte Firmenkredite aufkaufen. Damit hatte kaum ein Beobachter gerechnet. Der Euro stürzt ab, die Aktienkurse steigen.

Weil sie angeblich nicht hinter seinen Leitlinien steht, will Hollande seine Regierung umbesetzen. Geht der Plan auf?

In Deutschland werden wieder mehr Wohnungen gebaut. Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind vor allem Eigentumswohnungen sehr gefragt.

Mehr als fünf Billionen Euro haben die Deutschen insgesamt auf der hohen Kante. Doch die Kluft zwischen Arm und Reich in der Bundesrepublik wächst immer mehr.

Ein halbes Jahr regiert Matteo Renzi jetzt in Italien – und langsam verblasst sein Glanz. Die Konjunkturdaten stehen auf Rezession, das Leben der Menschen hat sich nicht verbessert. Doch das ist nur ein Teil der Zwischenbilanz. Ein Kommentar.

Seit der Finanzkrise sind die Zinsen auf ein historisch niedriges Niveau gesunken. Was Sparer ärgert, freut den Staat - er hat schätzungsweise 120 Milliarden Euro eingespart.
öffnet in neuem Tab oder Fenster