EU-Parlamentsausschuss lehnt Ernennung von Yves Mersch ab.
EZB

Die Ökonomin Susanne Schmidt sieht in der aktuellen Schuldenkrise die Fortsetzung der Bankenkrise von 2008/2009. Mit dem Tagesspiegel spricht die Tochter von Altbundeskanzler Helmut Schmidt über unbelehrbare Banker, das Wagnis der EZB und die Renditejagd der Anleger.

Die Welt wählt Geld statt Gewalt, legt die Peitsche weg und sagt ja zum Yankee und nein zum Socialismo.
Der EU-Gipfel hat die gemeinsame Kontrolle beschlossen. Schnelle Schritte erwartet die Finanzwelt nicht.
Bis zum Jahresende soll der rechtliche Rahmen für eine gemeinsame Bankenaufsicht in der Eurozone gefunden werden - unter dem Dach der EZB.

Die Troika aus EU, IWF und EZB hat sich mit der Regierung Griechenlands geeinigt, wie das Sparen weiter gehen soll. Jetzt fehlt noch die Einigung in der Eurogruppe.

Finanzminister Schäuble will größere Schritte in Richtung einer Fiskalunion machen und dafür den Währungskommissar und das EU-Parlament stärken. Die Chancen für eine so grundlegende Reform glaubt er in der Krise am größten. Doch die Kanzlerin ist noch vorsichtig.

Wer sein Konto überzieht, zahlt derzeit im Schnitt zwölf Prozent Zinsen. Das rügt die Stiftung Warentest.

Die Banken können sich bei der Europäischen Zentralbank für einen Zinssatz von 0,75 Prozent Geld leihen. Von ihren Kunden, die ihr Konto überziehen, verlangen sie über zehn Prozent. Die Politik sollte das ändern.

Ein neuer Vorschlag zur Rettung des Euro-Landes und mahnende Worte zum Abschluss der IWF-Tagung: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kommt wieder in Erklärungsnöte.

Am Samstag sind Tausende Spanier und Portugiesen in ihren Hauptstädten auf die Straße gegangen. Ihr Protest richtete sich gegen die Sparpolitik ihrer Regierungen und gegen die Troika der Geber. Und am Montag will die portugiesische Regierung den Haushaltsplan für 2013 einbringen.

Bundesbankchef Weidmann und Finanzminister Schäuble wollen sich prima verstehen.
Der Elfenbeinturm ist nichts für Hans- Werner Sinn. Einer der bekanntesten Ökonomen Deutschlands ist auch deshalb so bekannt, weil er sich gerne vor Fernsehkameras aufhält.
Traum von einer besseren Welt. Traum von Wunden, die heilen können. Traum von der Überwindung des Nationalen. Seit den Römischen Verträgen von 1957 sind solche Träume immer wahrer geworden. Deshalb ist die Europäische Union nicht nur ein Staatenbund, sondern ein Zuhause.

Die IWF-Chefin Christine Lagarde will Griechenland etwas vom Zeitdruck beim Schuldenabbau befreien. Von Europas Politikern dagegen fordert sie Tempo im Kampf gegen die Krise. Auch die USA und Japan müssten sich sputen, um einen globalen Abschwung zu verhindern.

Wer auf einen steigenden Goldpreis setzt, muss das Metall nicht kaufen.
Eine zentrale Bankenaufsicht in Europa kann nach Ansicht von Bafin-Chefin Elke König frühestens 2014 an den Start gehen. „Ich könnte mir vorstellen, dass es möglich ist, aber das ist jetzt meine sehr persönliche Einschätzung, das bis zum Januar 2014 hinzubekommen“, sagte die Chefin der deutschen Finanzaufsicht am Dienstag in der ARD.
Frankfurt am Main - An Impulsen fehlt es im Moment: Keine Neuigkeiten von den Notenbanken, keine Unternehmensberichte, keine guten oder schlechten Nachrichten aus der Politik. Eigentlich also keine besonderen Vorgaben für die Börse.

Griechenland ruft um Hilfe - und die Kanzlerin kommt. Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach deutet Merkels Reise nach Athen als Signal, dass Griechenland weitere Hilfskredite erhalten soll. Die EZB sieht indessen keinen Spielraum für ein Entgegenkommen.

Angela Merkel fährt zu einem "normalen" Besuch nach Griechenland, heißt es aus dem Kanzleramt. Doch die Ankündigung kommt kurz nachdem Antonis Samaras sein Land mit der Weimarer Republik verglichen hatte.
Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von 0,75 Prozent. Dennoch könnte bald eine weitere Verbilligung des Zentralbankgeldes anstehen.
Griechenland verhandelt wieder mit der Troika – und rechnet mit weiterem Konjunktureinbruch.
Auch wenn es zum Ende nicht mehr ganz so rund lief: Börsianer und Aktiensparer können sich über die Entwicklung der Kurse im dritten Quartal nicht beschweren. Im Gegenteil: Im Schnitt haben die 30 wichtigsten im Deutschen Aktienindex Dax gelisteten Unternehmen seit Ende Juni um 13 Prozent zugelegt.

Einen Tag nach dem Generalstreik, der teils in gewaltsamen Protesten mündete, hat sich die griechische Regierungen auf ein neues Sparpaket verständigt. Damit soll die Voraussetzung für weitere Finanzhilfen der internationalen Geldgeber geschaffen werden.
Die Geduld der Anleger geht zu Ende: Gerade einmal drei Wochen nach den Hilfszusagen der Europäischen Zentralbank (EZB) ist Spanien erneut ins Visier der Investoren gerückt und muss sein Zögern, vollständig unter den Euro-Rettungsschirm zu schlüpfen, mit steigenden Zinsen am Rentenmarkt bezahlen. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe übersprang am Mittwoch wieder die psychologisch wichtige Marke von sechs Prozent.

Insolvenzverwalter sucht weiter nach Investor.
Mehr als 50.000 Menschen sind am Vormittag in Athen gegen das neue Sparpaket der griechischen Regierung auf die Straße gegangen. Im Anschluss kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen, es gab Verletzte und zahlreiche Festnahmen. Ähnliche Szenen spielten sich am Abend zuvor in Madrid ab.

Zum Auftakt des Tags der Deutschen Industrie haben BDI-Präsident Keitel und Bundeskanzlerin Merkel gesprochen. Keitel äußerte sich unter anderem zu den Wachstumsprognosen für das laufende Jahr.

Noch immer zeichnet sich keine Einigung in Athen über das geplante milliardenschwere Sparpaket ab. Die Troika fordert Kürzungen - aber auch unter den internationalen Geldgebern tun sich Differenzen auf.

Während die Verbraucher nicht das Gefühl haben, dass die Wirtschaftskrise durchschlägt, fürchten Unternehmen den Abschwung. Volkswirte sind überrascht.
„Rettung durch Inflation“ vom 18. September Für mich ist unerklärlich, warum sich die Öffentlichkeit nicht mit der nahe liegenden Frage beschäftigt, ob Herr Mario Draghi, der Chef der EZB, nicht auf Sitz und Stimme verzichten muss, wenn es um Fragen der Hilfen für Italien geht.

Justizkommissarin Viviane Reding schmeichelt auf dem Juristentag Deutschlands Rechtsgelehrten und sieht eine Art stillen Länderfinanzausgleich zwischen den Euro-Staaten schon jetzt durch die EU-Verträge gedeckt.
Herr Winter, wie sehen Sie die aktuelle Politik der EZB?Ihr Ansatz funktioniert.
Mein Bankberater ist Exbanker, er hat sich schon vor vielen Jahren selbstständig gemacht und auf Künstler spezialisiert, die in der Regel mehr von Kunst verstehen als von Finanzen. Quer durch die Republik sprach sich herum, dass es jetzt einen Berater gebe, der bei einer großen Bank gekündigt habe, um Künstler zu beraten und sogar deren Lesungen und Aufführungen besuche.

Im Streit um die europäische Bankenaufsicht sucht EU-Kommissar Barnier in Berlin einen Kompromiss. Italien und Spanien machen Druck beim Zeitplan.
Welche Anlage ist solide?
München - Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hat zum Auftakt des 69. Deutschen Juristentags in München Internet-Suchmaschinen wie Google für Eingriffe in das Persönlichkeitsrecht kritisiert.
Die Politik der EZB macht aus dem Euro eine Weichwährung
Die Europäische Zentralbank pumpt Geld in den Markt, dass sie kaum mehr zurückholen kann. Der Euro droht zu einer Weichwährung zu werden - wie früher die Lira.
Man möchte ja gern einstimmen in die allgemeine Zufriedenheit über das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum ESM, dem dauerhaften Euro-Rettungsmechanismus. Deutschlands Haftung ist begrenzt auf 190 Milliarden Euro und jeder Euro darüber hinaus muss von Bundestag und Bundesrat genehmigt werden.