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Thema

EZB

Das waren Zeiten: „Nicht alle Deutschen glauben an Gott, aber alle an die Bundesbank“, spottete 1992 EU-Kommissionspräsident Jacques Delors. Heute ist der Glaube an die Währungshüter dahin: 42 Prozent der Bundesbürger fürchten, dass ihr Geld durch steigende Inflation bald nichts mehr wert ist, ergab eine Umfrage des Versicherers Allianz.

Grund zum Anstoßen: Die Börsen sind 2012 gut gelaufen.

Anleger haben in diesem Jahr viel Geld verdienen können, vor allem an der Börse. 2013 dürfte das schwieriger werden.

Von Veronika Csizi
Zyperns Präsident Christofias, EU-Ratspräsident Van Rompuy and EU-Kommissionspräsident Barroso bei einer Pressekonferenz nach einem Gipfel der EU-Regierungen in Brüssel.

Kaum scheint sich die Lage in Griechenland zu stabilisieren, steht die nächste Krise vor der Tür: Die Ratingagentur S&P senkte die Kreditwürdigkeit Zyperns um gleich zwei Stufen herab. Das Land braucht aber dringend Geld. Ein Schuldenschnitt stehe nicht zur Debatte, heißt es.

Hochseriös – „Mr. Tagesschau“. Der in den 1970er und 1980er Jahren sehr beliebte Chefsprecher Karl-Heinz Köpcke wirkt auf dem Foto fast wie ein Hollywoodstar. Die älteste bestehende Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen startete am 26. Dezember 1952. Foto: NDR

Hier lehnt sich niemand aus dem Fenster, rudert keiner zurück. Die „Tagesschau“ wird 60 Jahre alt – und unterscheidet sich weiter auf betörend altmodische Weise von Google News.

Von Bernd Gäbler

Seit zwei Jahren wird Griechenland mit Notkredit-Milliarden vor dem Bankrott gerettet. Im Gegenzug muss das Land harte Reformen umsetzen. Die Geldgeber der Troika warnen: Es kann sein, dass Athen seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Geld soll trotzdem fließen.

Der Neubau der Europäischen Zentralbank (EZB) ragt über die Dächer von Frankfurt am Main.

Die EZB wird künftig Europas große Geldinstitute überwachen. Deutschland hat sich durchgesetzt: Die kleinen Banken bleiben auch in Zukunft unter nationaler Kontrolle. Wie genau soll die europäische Bankenaufsicht funktionieren?

Von
  • Rolf Obertreis
  • Christopher Ziedler
Über die Zukunft der Währungsunion wollen am Donnerstag und Freitag die Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel beraten.

Finnlands Regierungschef Jyrki Katainen ist zuversichtlich, dass Europas Staats- und Regierungschefs einen Ausweg aus der Euro-Krise finden. Er hält aber nichts von einem eigenen Budget für die Euro-Zone.

Von Albrecht Meier

Griechenland wird von seinen europäischen Partnern neue Hilfsgelder erhalten. Doch die Krise ist damit noch nicht gebannt. Was bringen die in Brüssel beschlossenen Maßnahmen? Und was bedeuten sie für Deutschland?

Von
  • Rolf Obertreis
  • Antje Sirleschtov
Erstmals kostet die Griechenland-Rettung den deutschen Steuerzahler Geld.

Durch das neue Maßnahmenbündel zur Rettung Griechenlands soll erstmals direkt Geld aus dem Bundeshaushalt fließen. Schon im kommenden Jahr würde dieser mit 730 Millionen Euro belastet. SPD und Grüne signalisieren ihre grundsätzliche Unterstützung - haben aber trotzdem Einwände.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath
  • Antje Sirleschtov
Das alte Lied. Griechenland braucht dringend Geld, um die Pleite abzuwenden. Das Bild zeigt einen Straßenmusikanten in Athen.

Mit einem Bündel von Maßnahmen wollen die Euro-Finanzminister die Schuldenlast Athens verringern. Dazu gehört auch ein Programm zum Rückkauf griechischer Staatsanleihen, die kaum noch etwas wert sind.

Von Christopher Ziedler

Per Kunstgriff wollten Euro-Länder Athens Schulden drücken. Weil das rauskam, klappt es vorerst nicht.

Von Rolf Obertreis

Griechenland steht vor dem gesellschaftspolitischen Kollaps. Und der muss verhindert werden. Dass deswegen noch einmal 32,5 Milliarden Euro an Hilfsgeldern freigegeben werden sollen, ist richtig, meint Gerd Appenzeller.

Von Gerd Appenzeller
Die Voraussetzung ist erfüllt, dass Griechenland die nächste Hilfstranche in Höhe von 31,5 Milliarden Euro erhalten kann.

Endlich steht das Urteil der internationalen Geldgeber fest: Die Troika hat ihren Bericht über die griechischen Sparbemühungen vorgelegt. Bekommt Athen nun die dringend benötigten Milliarden?

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler

Brüssel - Der Luxemburger Notenbankchefs Yves Mersch muss auf den Einzug ins Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) weiter warten. Nachdem das Europäische Parlament Mersch vor zehn Tagen bereits abgelehnt hatte, weil es eine Frau für den Posten bevorzugt, stellt sich nun Spanien quer.

Der griechische Ministerpräsidetn Antonis Samaras hat Angst vor "Weimarer Verhältnissen".

Griechenlands Parlament muss in dieser Woche neue dramatische Kürzungen beschließen, damit sie mit der nächsten Kreditrate rechnen kann. Doch die Mehrheit im Parlament bröckelt, Neuwahlen drohen. Davon könnten Extremisten profitieren.

Von Gerd Höhler
Foto: dapd

Die Europäische Zentralbank ist durch die Euro-Krise in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt und damit auch die Stellenbesetzungen im Direktorium. Die EU-Staaten wünschen sich den Luxemburger Yves Mersch - doch der ist leider ein Mann.

Von Christopher Ziedler
Mit zwischen 16 und 20 Milliarden Euro wollen die EU-Länder dem Partner Griechenland erneut aus der Krise helfen.

Die Verantwortlichen der Euro-Zone wollen der Regierung in Athen weitere Hilfsgelder in Milliardenhöhe zukommen lassen. Das Land kann die Sparversprechen nicht einhalten, wie aus einem Memorandum der Troika hervorgeht.

Europäischer geht es kaum: Yves Mersch ist der Großneffe des europäischen Gründungsvaters Robert Schuman. Sein Vater bekämpfte in der Résistance die Besatzer aus Deutschland, das er später seinen Kindern als befreundetes Land vorstellen konnte: „Die europäische Einigung liegt mir so sehr am Herzen, weil sie so eng mit meiner Familiengeschichte verbunden ist“, hat der Luxemburger bei seiner Anhörung gesagt.

Von Christopher Ziedler
Unter Beobachtung der Bundestagsabgeordneten: EZB-Chef Mario Draghi am Mittwoch im Reichstag.

Seit der Ankündigung von Anleihekäufen durch die Europäische Zentralbank kochen die Inflationsängste in Deutschland hoch. EZB-Chef Mario Draghi versucht im Bundestag, die Kritiker zu besänftigen.

Von Albrecht Meier
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