
Der Schuldendruck auf Griechenland wächst. Doch die EU-Partner wollen erst Ergebnisse sehen, bevor sie über ein neues Hilfspaket beraten.

Der Schuldendruck auf Griechenland wächst. Doch die EU-Partner wollen erst Ergebnisse sehen, bevor sie über ein neues Hilfspaket beraten.

Der Euro-Kommissar geht um: Griechenland hat seine Sparziele 2011 verfehlt. Jetzt fordert Berlin, dass das Land seine Budget-Hoheit aufgibt. Das sorgt für Empörung.
Die Gefahr einer Kreditklemme in der Euro-Zone nimmt zu. Wie aus Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht, fiel die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen im Dezember gegenüber dem Vormonat um insgesamt 37 Milliarden Euro.

Athen verhandelt mit Banken über einen Schuldenschnitt. Größter Einzelgläubiger ist die Notenbank.

Euro-Gruppen Chef Jean-Claude-Juncker hat die Eurostaaten aufgefordert, auf einen Teil ihrer Forderungen an Griechenland zu verzichten. Ansonsten könnte das Ziel, die Verschuldung des Landes bis 2020 auf 120 Prozent zu reduzieren, verfehlt werden.

Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker hat am Dienstagmorgen weitere Sparbemühungen der Griechen gefordert. Das Land bleibe hinter den Erwartungen zurück. Positives gibt es dagegen vom Euro-Rettungsfonds ESM zu vermelden.
Wer geglaubt hat, dass die Euro-Retter bei der Bekämpfung der Schuldenkrise planvoll und koordiniert vorgehen, sieht sich gerade wieder einmal eines besseren belehrt. Die einen – die IWF-Chefin Christine Lagarde, Italiens Regierungschef Mario Monti und EZB-Präsident Mario Draghi – fordern eine Vergrößerung des Euro-Rettungschirms ESM.
Lagarde verlangt Aufstockung der Rettungsmittel in Europa auf deutlich mehr als 500 Milliarden Euro.
Alle fordern eine Erweiterung des Rettungsschirms ESM. Nur Angela Merkel widersetzt sich. Dafür hat sie gute Gründe.

Stefan Homburg forscht und lehrt zu öffentlichen Finanzen an der Uni Hannover. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Schulden der Europäer, Merkels Irrtum und das Ende der Währungsunion.
Frankfurt am Main - Die 500 Milliarden-Euro-Geldspritze der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt offensichtlich Wirkung. Zumindest indirekt auch an der Börse.
An der Neuköllner Oper katapultiert ein griechisches Regieteam Verdis „Aida“ ins Jahr 2012.

Kommt 2012 eine Rezession? Die deutsche Wirtschaft hält die Lage für besser als die Stimmung.
.Die USA und wichtige Schwellenländer lassen den IWF mit seiner Forderung nach mehr Geld abblitzen.
Setzen Sie auf Schwellenländer?
Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag dem Rundumschlag von Standard & Poor's (S&P) gegen die Eurozone getrotzt. Der Dax baute im Handelsverlauf seine Gewinne aus und schloss 1,2 Prozent höher bei 6220 Punkten.
Die Bundesrepublik kann sich so günstig verschulden wie nie zuvor. Die Märkte reagieren gelassen auf die Herabstufung Frankreichs.
Griechenland hat 2011 sein Defizitziel erneut verfehlt und muss nun weitere Milliarden Euro einsparen. Ab Dienstag ist die Troika wieder in Athen.
Die Banken parken wie noch nie Geld bei der Europäischen Zentralbank (EZB). In der Nacht zu Freitag stieg das Volumen auf den Rekordwert von 489,9 Milliarden Euro, wie die EZB mitteilte.
Mario Draghi verbreitet vorsichtigen Optimismus. Es gebe leichte Anzeichen für eine Verbesserung der Wirtschaftsentwicklung in der Euro-Zone, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag nach der ersten Sitzung des EZB-Rates im neuen Jahr.

In die Verhandlungen Griechenlands mit seinen Privatgläubigern kommt offenbar Bewegung. Athen steht unter Zeitdruck. Kommt der teilweise Schuldenschnitt nicht zustande, gibt es auch kein zweites Hilfspaket.

Mangelnde Reformen gefährden die Auszahlung der nächsten Kreditrate an Griechenland. Kurz vor den geplanten Verhandlungen mit der Troika wächst in Athen die Nervosität. Auch der Euro gerät stark unter Druck.
Am Montag treffen sich Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Die neuen Hiobsbotschaften aus Griechenland kommen da höchst ungelegen.
Nachdem die Rettungsversuche für Griechenland bisher wenig Wirkung zeigen, raten manche nun zu einer Radikalkur: Griechenland solle die Eurozone verlassen. Doch das ist ein gefährliches Rezept. Wer Griechenland abschreiben will, muss die Kettenreaktionen bedenken.

Der Euro-Wechselkurs fällt und fällt. Das gibt der exportlastigen deutschen Wirtschaft Rückenwind. Angesichts der ungelösten Finanzprobleme ist eine erneute Zinssenkung der EZB möglich.

Ergo-Vorstand Christoph Jurecka über die Garantien in der Lebensversicherung und die Sexpartys von Vertretern.

Bis März benötigt Griechenland eine Kreditrate von 89 Milliarden Euro. Premier Papademos befürchtet die Pleite, wenn das Geld nicht überwiesen wird.

Regierungschef Papademos warnt vor einer "unkontrollierten Zahlungsunfähigkeit" Griechenlands im März. Und auch die neue Regierung in Madrid wartet mit negativen Wirtschaftsdaten auf.
Unauffällig – ein größeres Kompliment kann man einem Banker kaum machen. In einer Welt, in der sich alles um „Geld, Geiz und Gier“ (Hilmar Kopper) dreht, ist die Diskretion eines Bankers wohltuend.

Unauffällig – ein größeres Kompliment kann man einem Banker kaum machen. In einer Welt, in der sich alles um „Geld, Geiz und Gier“ (Hilmar Kopper) dreht, ist die Diskretion eines Bankers wohltuend.
Berlin - Das Jahr 2012 wird nach Ansicht von Ökonomen zum Schicksalsjahr für den Euroraum. „Wir stehen vor einem wirtschaftspolitisch historischen Jahr“, sagte Gustav Horn, Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), am Dienstag in Berlin.

EZB-Präsident Draghi macht Belgier statt Deutschem zum Chefökonom.

Der Belgier Peter Praet wird neuer Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank - und nicht der deutsche Favorit Jörg Asmussen. Damit wird der Spitzenposten erstmals nicht mit einem Deutschen besetzt.
Das war ein gutes Jahr. Wenn die Bundesagentur für Arbeit heute bilanziert, dann stehen 2011 unterm Strich der Statistik rund 200 000 Arbeitslose weniger als 2010.
Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sind zweifellos großartig. Hinter der nackten Zahl der Erwerbstätigen sieht der Alltag der Arbeit allerdings oft elend aus.

Wenn das Geld an Wert verliert: Eine Inflation kann bei der Lösung der Schuldenkrise hilfreich sein – doch die Europäische Zentralbank fährt einen riskanten Kurs.

„Die Konsolidierungspause der Bundesregierung ist nicht überzeugend“ „Wir sollten die Kreditklemme nicht herbeireden“ Bundesbank-Präsident Jens Weidmann über deutsche Defizite, die Risiken der Schuldenkrise und die Rolle der Geldpolitik.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann über deutsche Defizite, die Risiken der Schuldenkrise und die Rolle der Notenbank.
Das ist keine schlechte Nachricht zum Jahresende. Eine gute aber auch nicht: Die Preise sind im Dezember nur noch um 2,1 Prozent gestiegen und damit so mäßig wie zuletzt im März.
Die Emission weiterer italienischer Anleihen hat den europäischen Märkten am Donnerstag nicht den erhofften Schub gebracht. Dax und Euro-Stoxx 50 notierten jeweils 1,3 Prozent im Plus bei 5848 beziehungsweise 2283 Punkten und damit über dem Niveau unmittelbar vor Bekanntgabe der Ergebnisse.
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