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Thema

EZB

Die Gefahr einer Kreditklemme in der Euro-Zone nimmt zu. Wie aus Daten der Europäischen Zentralbank (EZB) hervorgeht, fiel die Kreditvergabe der Banken an Unternehmen im Dezember gegenüber dem Vormonat um insgesamt 37 Milliarden Euro.

Wer geglaubt hat, dass die Euro-Retter bei der Bekämpfung der Schuldenkrise planvoll und koordiniert vorgehen, sieht sich gerade wieder einmal eines besseren belehrt. Die einen – die IWF-Chefin Christine Lagarde, Italiens Regierungschef Mario Monti und EZB-Präsident Mario Draghi – fordern eine Vergrößerung des Euro-Rettungschirms ESM.

Alle fordern eine Erweiterung des Rettungsschirms ESM. Nur Angela Merkel widersetzt sich. Dafür hat sie gute Gründe.

Von Albrecht Meier

An der Neuköllner Oper katapultiert ein griechisches Regieteam Verdis „Aida“ ins Jahr 2012.

Von Udo Badelt

Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag dem Rundumschlag von Standard & Poor's (S&P) gegen die Eurozone getrotzt. Der Dax baute im Handelsverlauf seine Gewinne aus und schloss 1,2 Prozent höher bei 6220 Punkten.

Mario Draghi verbreitet vorsichtigen Optimismus. Es gebe leichte Anzeichen für eine Verbesserung der Wirtschaftsentwicklung in der Euro-Zone, sagte der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag nach der ersten Sitzung des EZB-Rates im neuen Jahr.

Kurz vor den geplanten Verhandlungen mit der Troika wächst in Athen die Nervosität.

Mangelnde Reformen gefährden die Auszahlung der nächsten Kreditrate an Griechenland. Kurz vor den geplanten Verhandlungen mit der Troika wächst in Athen die Nervosität. Auch der Euro gerät stark unter Druck.

Von
  • Albrecht Meier
  • Gerd Höhler

Nachdem die Rettungsversuche für Griechenland bisher wenig Wirkung zeigen, raten manche nun zu einer Radikalkur: Griechenland solle die Eurozone verlassen. Doch das ist ein gefährliches Rezept. Wer Griechenland abschreiben will, muss die Kettenreaktionen bedenken.

Von Gerd Höhler

Berlin - Das Jahr 2012 wird nach Ansicht von Ökonomen zum Schicksalsjahr für den Euroraum. „Wir stehen vor einem wirtschaftspolitisch historischen Jahr“, sagte Gustav Horn, Direktor des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK), am Dienstag in Berlin.

Das war ein gutes Jahr. Wenn die Bundesagentur für Arbeit heute bilanziert, dann stehen 2011 unterm Strich der Statistik rund 200 000 Arbeitslose weniger als 2010.

Die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit sind zweifellos großartig. Hinter der nackten Zahl der Erwerbstätigen sieht der Alltag der Arbeit allerdings oft elend aus.

Von Alfons Frese
Zum Ofenanzünden nutzt diese Frau Anfang der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts Banknoten. Wenigstens dafür taugten die wertlosen Geldscheine noch.

Wenn das Geld an Wert verliert: Eine Inflation kann bei der Lösung der Schuldenkrise hilfreich sein – doch die Europäische Zentralbank fährt einen riskanten Kurs.

Von Carsten Brönstrup
Jens Weidmann. „Ich verstehe heute den politischen Betrieb besser.“ Foto: ecopix Fotoagentur/Reiner Zensen

„Die Konsolidierungspause der Bundesregierung ist nicht überzeugend“ „Wir sollten die Kreditklemme nicht herbeireden“ Bundesbank-Präsident Jens Weidmann über deutsche Defizite, die Risiken der Schuldenkrise und die Rolle der Geldpolitik.

Das ist keine schlechte Nachricht zum Jahresende. Eine gute aber auch nicht: Die Preise sind im Dezember nur noch um 2,1 Prozent gestiegen und damit so mäßig wie zuletzt im März.

Die Emission weiterer italienischer Anleihen hat den europäischen Märkten am Donnerstag nicht den erhofften Schub gebracht. Dax und Euro-Stoxx 50 notierten jeweils 1,3 Prozent im Plus bei 5848 beziehungsweise 2283 Punkten und damit über dem Niveau unmittelbar vor Bekanntgabe der Ergebnisse.

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