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Thema

EZB

Foto: picture-alliance

Mit Billionen Euro kämpft die Zentralbank gegen die Krise – und riskiert neue Exzesse.

Von Carsten Brönstrup

Deutsch-griechisches Freundschaftstreffen: Die Neuköllner Oper gastiert mit ihrem Stück „Yasou Aida“ in Thessaloniki. Eine Reise ins Herz der Krise.

Von Patrick Wildermann

Seit Beginn der Finanzkrise haben sich im europäischen Zahlungssystem große Ungleichgewichte aufgebaut. Wenn etwa ein griechischer Olivenöl-Bauer eine Abfüllmaschine in Deutschland kauft, überweist seine Bank das Geld über die griechische Notenbank und die Bundesbank an das Institut des deutschen Maschinenbauers.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble glaubt nicht, dass noch andere Länder eine Umschuldung brauchen werden. Foto: dpa

Die Euro-Rettung wird immer waghalsiger. Die Risiken Deutschlands sind bereits dreimal so hoch wie der Bundeshaushalt.

Von Carsten Brönstrup
Jens Weidmann, Präsident der Bundesbank

Es geht um immer noch größere Konjunkturprogramme und um immer noch mehr Kredite. Widerspruch ist unerwünscht. Unter amerikanischer Führung kämpft die Welt mit eben jenen Methoden gegen die Krise, die sie verursacht haben.

Von Ursula Weidenfeld
Wut: Demonstranten zeigen auf ihren Protesttafeln, in welchen Rollen sie die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und den portugiesischen Ministerpräsidenten Pedro Passos Coelho sehen. Foto: picture alliance/dpa

Portugal hat harte Sparmaßnahmen beschlossen und weitere werden folgen. Die Bevölkerung protestiert.

Von Ralph Schulze

Frankfurt am Main - Selbst für Börsianer waren die Summen, die in den letzten Tagen in Rede standen, schwer vorstellbar. 530 Milliarden Euro hat die Europäische Zentralbank Mitte der Woche in Europas Bankensektor gepumpt.

Von Rolf Obertreis
Die Bundeskanzlerin stellt sich auf dem Frühjahrs-Gipfel der EU-Staaten den Fragen der Presse.

Eine mögliche Aufstockung des Euro-Rettungsfonds ESM ist kurz vor dem Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs noch nicht vom Tisch. Bei der Rettung Griechenlands steigt indessen die Zuversicht.

Von Moritz Döbler
EZB-Zentrale in Frankfurt.

529 Milliarden Euro an Billigkrediten hat die EZB am Mittwoch an einige Hundert Banken vergeben - ohne Auflagen, ohne Kontrolle. Damit hat die Zentralbank erneut den Beleg geliefert, dass ihre elitären Zirkel stärker überwacht werden müssen.

Von Harald Schumann

Rund 800 Geldhäuser nehmen bei der Europäischen Zentralbank einen billigen Drei-Jahres-Kredit auf.

Von Rolf Obertreis

Ein überraschend kräftiger Jahresendspurt der US-Wirtschaft und der Geldsegen der EZB für die Banken der Euro-Zone haben den Börsen am Mittwoch nur vorübergehend ins Plus geholfen. Pessimistische Aussagen von Notenbank-Chef Ben Bernanke über die Lage auf dem US-Arbeitsmarkt sorgten dann jedoch für Ernüchterung.

Private Anleger und Sparer haben auch etwas von der EZB-Geldspritze – allerdings nicht direkt. Wer Aktien, Gold oder Anleihen aus den Euro-Krisenländern hält, profitiert mittelfristig von steigenden Kursen.

Aufgepasst. Nach oben wird die Luft am deutschen Aktienmarkt langsam dünn, der Dax hat seit Jahresanfang gut 1000 Punkte gewonnen – trotz Euro-Schuldenkrise. Doch die Bewertungen sind nach wie vor günstig.

Noch nie ist der Dax in 25 Jahren so stark gestartet wie 2012. Professionelle Anleger sind auf den Zug aufgesprungen – Kleinanleger zögern.

Von
  • Rolf Obertreis
  • Henrik Mortsiefer
Die Finanztransaktionssteuer schafft keine Finanzstabilität, sagt Hans Reckers.

Hans Reckers kennt Finanzministerium und Kanzleramt von innen. Inzwischen ist er Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband Öffentlicher Banken. Mit dem Tagesspiegel spricht er über Schuldenkrise und Regulierung.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Carla Neuhaus
Von der Akropolis aus ist der Blick über Athen wunderbar. Die Hauptstadt Griechenlands strahlt wegen ihrer Geschichte – vor allen in diesen Monaten, wo Gegenwart und Zukunft ziemlich düster sind. Foto: dpa

Die EZB will ihre griechischen Anleihen umtauschen und Verluste durch den Schuldenschnitt vermeiden.

Von Rolf Obertreis

Frankfurt am Main - Erstmals seit Jahresbeginn ist die Wochenbilanz im Aktienindex Dax negativ. Offensichtlich rückt das Thema Griechenland wieder ins Bewusstsein der Börsianer.

Von Rolf Obertreis
Viele Griechen finden die Sparmaßnahmen der EU-Troika zu hart.

Für neue Hilfen muss Athen handeln. Wie geht es für die Griechen weiter? Kann das Land die Sparmaßnahmen überhaupt verkraften und sollte es nicht auch Entlastung für die gebeutelten Griechen geben?

Von
  • Robert Birnbaum
  • Christopher Ziedler
Wieder flüssig. Die Banken können sich von der EZB Ende Februar viel Geld leihen.

Die Europäische Zentralbank will Banken bis zu eine Billion Euro überlassen – aus Sorge um die Branche. Trickserei lehnt EZB-Präsident Draghi jedoch ab.

Von Rolf Obertreis

Widersprüchliche Nachrichten zu einer angeblichen Beteiligung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Schuldenschnitt Griechenlands haben den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch im späten Handel zurückgeworfen. Der Leitindex Dax ging mit einem leichten Verlust von knapp 0,1 Prozent auf 6748 Punkte aus dem Handel.

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