Wir können auch mehrmals den Euro retten, sagen die Notenbanken. Die Devisenmärkte kontern.
EZB
Die Intervention war fein abgestimmt, der Kreis der Mitwisser klein. Vielleicht 20 Menschen wussten von den Stützungskäufen der G7-Zentralbanken, schätzt ein Mitglied des Rats der Europäischen Zentralbank (EZB).
Die Stützungskäufe der Notenbanken haben dem Euro nicht viel genützt: Zwar bescherte die Intervention der Währung zeitweilig Kursgewinne. Der Euro nahm um mehr als vier US-Cents auf über 0,90 Dollar zu, die Europäische Zentralbank EZB legte den Referenzkurs schließlich mit 0,8890 Dollar fest.
Es hat funktioniert. Zumindest am Freitag.
Einen Tag vor dem Treffen der G-7-Finanzminister in Prag haben die Zentralbanken der wichtigsten Industrienationen dem Euro am Freitag mit einer abgestimmten Intervention zu einem spektakulären Kurssprung verholfen. Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, initiierte sie die konzertierte Aktion zu Gunsten der schwächelnden Gemeinschaftswährung, an der sich die Notenbanken der USA und Japans beteiligten.
Die Börse droht das Vertrauen in den Aufschwung zu verlieren. Der schwache Euro und steigende Ölpreise drückten am Donnnerstag die Kurse.
Neben den Turbulenzen um die hohen Ölpreise steht bei der Herbsttagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank auch der schwache Euro auf der Tagesordnung. Am Donnerstag konnte sich die Währung etwas erholen, die EZB setzte den Referenzkurs auf 0,8524 Dollar fest.
Die anhaltende Schwäche des Euro hat nun auch den Internationalen Währungsfonds (IWF) auf den Plan gerufen. Vor Beginn der ersten Beratungen des Weltfinanzgipfels in Prag sagte IWF-Chefvolkswirt Michael Mussa am Dienstag, der IWF betrachte den Kursverfall der europäischen Gemeinschaftswährung mit Sorge.
Der Euro hat am Montag weiter an Boden verloren und steuert nun auf die Marke von 0,85 Dollar zu. Der Referenzkurs fiel erstmals unter die Marke von 0,86 Dollar.
Auch das hat dem Euro nicht geholfen. Nur kurzzeitig sprang der Euro am Donnerstag über die Marke von 0,87 Dollar, nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) angekündigt hatte, Devisenreserven in Höhe von 2,5 Milliarden Euro verkaufen zu wollen.
Frankfurt (Main) (ro). Nach dem jüngsten Kursverfall des Euro hat die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag mit dem Verkauf von Fremdwährungen im Gegenwert von umgerechnet 4,9 Milliarden Mark begonnen.
Die EZB kann einen Teil ihrer Währungsreserven - in erster Linie Dollar - verkaufen und damit den Eurokurs stützen. Das Recht gibt ihr die Möglichkeit, das jederzeit zu tun.
Der Euro hat sich nach dem Vertrauensappell von EZB-Chef Wim Duisenberg am Mittwoch an den internationalen Devisenmärkten weiter stabilisiert. Am wichtigsten Handelsplatz London näherte sich die Gemeinschaftswährung für elf EU-Staaten wieder der Marke von 87 US-Cent, nachdem sie in den Vortagen auf Rekordtiefstände unter 86 Cent gerutscht war.
Stützkäufe zu Gunsten des Euro bleiben unter Finanzexperten weiter umstritten. Nach dem Rekordtief von 0,8543 Dollar zum Wochenbeginn wurde die Talfahrt am Dienstag zunächst gestoppt.
Europas Wirtschaft wird weiter von Turbulenzen auf den Devisen- und Ölmärkten in Atem gehalten. Der Euro-Kurs fiel am Montag trotz der Stabilisierungsversuche der EU-Finanzminister auf ein neues Rekordtief von 0,8609 Dollar.
Trotz einer leichten Stabilisierung des Euros besteht nach Einschätzung von Währungsexperten noch kein Anlass zur Entwarnung. Sie schlossen ein erneutes Absacken der Gemeinschaftswährung nicht aus.
Der Euro kommt nach einem Sturzflug nicht aus seinem Tief heraus. Am Donnerstag schwankte die Gemeinschaftswährung um die 87 Cent.
Kanzler und Altkanzler haben gut reden. "Aufhören mit dem Euro-Gejammer", sagt Helmut Schmidt.
Der Euro hat am Donnerstag ein weiteres Allzeit-Tief erreicht. Die Gemeinschaftswährung wurde am Vormittag in Frankfurt mit 0,8635 US-Dollar tiefer gehandelt als je zuvor.
Die Bevölkerung bekommt die Folgen der anhaltenden Euro-Schwäche mittlerweile zu spüren. Seit seinem Start hat der Euro gegenüber dem Dollar ein Viertel an Wert verloren.
Die Ratlosigkeit der Experten steigt. "Ich habe keine Ahnung, wo der Umschwung herkommen soll, aber er wird kommen" - solche Sätze schnappt man in diesen Tagen selbst bei erfahrenen Volkswirten in Frankfurt auf.
Die Talfahrt des Euro hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Am Morgen sackte die Gemeinschaftswährung auf ein Rekordtief von 88,05 Cent.
Die Hypothekenzinsen für längerfristige Darlehen werden nach Expertenansicht auf mittlere Sicht etwa auf dem derzeitigen Niveau verharren. Für potenzielle Bauherren bestehe kein Anlass zum Abwarten, betonte der Verband Deutsche Hypothekenbanken (VDH) am Mittwoch in Berlin.
Einen Tag nach der Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank um einen viertel Prozentpunkt hat sich der Euro nur knapp behauptet. Die Europäische Zentralbank (EZB) stellte den Referenzkurs am Mittag bei 0,8902 US-Dollar fest.
Eine wirkliche Überraschung war es nicht. Kaum hatte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag die Zinsen erhöht, ging der Euro nach einer kurzen Erholungsphase weiter in die Knie.
Die Europäische Zentralbank ist nicht zu beneiden. Sie wird kritisiert wegen des schwachen Euros und einer angeblich schlechten Kommunikation mit der Öffentlichkeit, aber sie steckt auch sachlich in einer Zwickmühle.
Zum fünften Mal in diesem Jahr hat der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) die Zinsen erhöht. Die Euro-Währungshüter beschlossen am Donnerstag in Frankfurt am Main, den entscheidenden dritten Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,5 Prozent anzuheben.
Herr Heise, halten Sie den EZB-Schritt für richtig?Ja, der Schritt ist richtig.
Die fünfte Zinserhöhung im laufenden Jahr hat bei Wirtschaft und Gewerkschaften ein geteiltes Echo ausgelöst. Während Industrie und Politik den Schritt der Europäischen Zentralbank (EZB) einhellig begrüßten, kam von Seiten der Arbeitnehmervertreter scharfe Kritik an der Geldpolitik der EZB.
Vor der letzten Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat der Euro seine jüngste Talfahrt gegenüber den anderen wichtigen Währungen am Mittwoch fortgesetzt und dabei neue Tiefstände ausgelotet. Im Londoner Devisenhandel notierte die Gemeinschaftsdevise für elf EU-Staaten zwischenzeitlich bei weniger als 0,89 Dollar und damit nahe an ihrem bislang niedrigsten Stand.
Die Erwartungen sind gespannt. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) entscheidet heute über eine Erhöhung der Leitzinsen.
Wenn die Europäische Zentralbank am Donnerstag zusammenkommt und an der Zinsschraube dreht, wird dies nicht nur mittelfristig die Preissteigerung im Euro-Raum beeinflussen. Auch das Wechselkursverhältnis zwischen Euro und Dollar wird davon betroffen sein.
Mit Spannung blicken Konjunkturexperten und Analysten an den Finanzmärkten auf die Europäische Zentralbank (EZB). Der Aufschwung im Euroraum hat nach Ländern wie Spanien und Irland längst auch Deutschland, die größte Volkswirtschaft des Kontinents, erfasst.
Uwe Angenendt ist Chefvolkswirt der BHF-Bank.Herr Angenendt, was muss die Europäische Zentralbank (EZB) gegen die Inflation tun?
Der Euro ist die große Enttäuschung. Alles Beten half nichts, alle konjunkturellen Freudenbotschaften blieben ohne Auswirkung: In der vergangenen Woche dümpelte die europäische Gemeinschaftswährung abermals in der Nähe ihres Tiefpunktes.
Der Euro hat sich am Donnerstag leicht erholt und die Schwelle von 90 US-Cent wieder überschritten. Die Europäische Zentralbank (EZB) legte den Referenzwert am Nachmittag mit 0,9012 (Vortag 0,8918) Dollar für einen Euro fest; ein Dollar war dabei rund 2,17 Mark wert.
Die Furcht vor einem verlangsamten Wirtschaftswachstum in Deutschland treibt den Wert des Euro immer weiter nach unten. Nachdem die Gemeinschaftswährung ihrem Allzeittief vom 4.
Die Europäische Zentralbank (EZB) plant nach mehrheitlicher Ansicht von Experten ungeachtet der schwächer werdenden Konjunkturdaten eine Zinserhöhung. Analysten rechnen teilweise schon für nächsten Donnerstag, spätestens aber für den 14.
Der überraschend schwach ausgefallene Ifo-Geschäftsklima-Index deutet offenbar auf eine Verlangsamung des konjunkturellen Aufschwungs in Deutschland hin. Nach den am Dienstag vom Münchner Ifo-Institut vorgelegten Konjunkturdaten sank der Geschäftsklima-Index in Westdeutschland im Juli auf 99,1 von 100,4 im Juni und erreichte den tiefsten Stand seit November 1999.
Das Öl bleibt vorläufig teuer. Die Gefahr, dass der wichtige Rohstoff auch die europäischen Preise nach oben treibt, ist damit nicht gebannt.