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Gasag

Vom Ablesen des Zählers über die Rechnungslegung bis hin zum Kundenservice - Energieunternehmen kostet jeder Kunde im Schnitt 40 bis 70 Mark. "Zu viel", wie Michael Woelki, Geschäftsführer der Berliner Abrechnungs- und Servicegesellschaft BAS befindet.

Entwarnung bei Energieversorgern, Banken und Sparkassen und in den Ämtern: Auch am Montag gab es kein "Jahr-2000-Problem", überall kam die Technik mit dem Datum zurecht. Trotzdem waren die vielen Millionen Mark, die für Tests und Modernisierungen ausgegeben wurden, laut Experten keine Fehlinvestition: Hätte man nichts getan, wären Probleme aufgetreten.

Von Cay Dobberke

Bei Gas, Wasser und Strom werden keine Engpässe erwartet - U-Bahn stoppt für fünf MinutenJörn Hasselmann Die Versorgung und die Sicherheit der Berliner in der Nacht der Nächte scheint gesichert. Gasag, Bewag und BVG sowie die Telekom verkündeten gestern, dass "Berlin fit für das Millennium" sei.

Von Jörn Hasselmann

Die Bewag dagegen glaubt sich im Besitz eines gültigen Vertrages und ließ den Wettbewerb gerichtlich stoppenAntje Sirleschtov Beim Poker um den Betreiber-Vertrag für die gesamte Straßenbeleuchtung in Berlin droht der Senatsbauverwaltung Ungemach: Obwohl Bausenator Jürgen Klemann (CDU) in der vergangenen Woche angekündigt hatte, dass ein Konsortium der Unternehmen Alba und Thyssen in Zukunft Berlin beleuchten wird, kann der Auftrag nicht vergeben werden: Am Wochenende hat die Bewag beim Amtsgericht eine einstweilige Verfügung gegen die Ausschreibung des Senats beantragt.Der Berliner Stromversorger behauptet, einen gültigen Vertrag zur Beleuchtung von Berlin zu haben.

Von Antje Sirleschtov

Zentnerschwere Gehwegplatten flogen am Dienstag abend nach einem lauten Knall an einer Bushaltestelle am Charlottenburger Savignyplatz zentimeterhoch in die Luft - und die Bewohner von rund 200 Charlottenburger Haushalten sowie die Gäste mehrerer Restaurants saßen plötzlich im Dunkeln. Ein Kurzschluß in einem Zehn-Kilovolt-Kabel hatte gegen 20 Uhr zu der unterirdischen Druckwelle geführt.

BERLIN (dw).Nach der Privatisierung landeseigener Unternehmen haben die Mitarbeiter nichts zu lachen: Nachdem erst vor wenigen Wochen die Bewag den Abbau von 1000 Arbeitsplätzen angekündigt hatte, legte am Dienstag die Gasag nach.

Erdgas und Sonnenenergie sollen sich künftig ergänzen.Der Berliner Energieversorger Gasag läßt sich das sogar etwas kosten: 2000 DM erhält jeder Besitzer eines gasbeheizten Ein- oder Zweifamilienhaus, wenn er eine thermische Solaranlage zur Unterstützung von Heizung und Warmwasserbereitung einbaut.

Mit 216 eingesandten Energierechnungen verzeichnete die Tagesspiegel-Aktion zur kostenlosen Überprüfung der Fernwärmekosten eine rege Teilnahme.Allerdings konnten die Experten nur knapp die Hälfte der Rechnungen auswerten, weil der Wärmelieferant auf 103 Abrechnungsbögen keine Angaben über den Energieverbrauch macht.

Von Ralf Schönball

Bewag-Mann löst Liebetrau an der Spitze des Gasversorgers ab BERLIN (dw).Die Gasag bekommt einen neuen Chef: Wie der Tagesspiegel am Freitag aus Branchenkreisen erfuhr, soll Rudolf Schulten den bisherigen kaufmännischen Vorstand Jörg-Olaf Liebetrau ablösen.

Der Westen Berlins soll nach der Auffassung der Senatsverwaltung für Wirtschaft früher als geplant in den Genuß einer erneuten Senkung der Gaspreise kommen.Wie Staatssektretär Wolfgang Branoner in der vorvergangenen Woche gegenüber Kurt Markert vom Bundeskartellamt sagte, werde der Senat die Gasag auffordern, die Gaspreise im Westen bereits zu Beginn der Heizperiode am 1.

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