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"Deutsches Fleisch" heißt eine neue Cartoon-Serie auf ZDFneo. Die Machart erinnert stark an ein US-amerikanisches Vorbild.

In ihrer Serie "Deutsches Fleisch" nehmen Ilja Schmuschkowitsch und Willy Kramer das Deutschtum auf die Schippe. Da darf natürlich auch ein Adolf Hitler nicht fehlen. Ob sich irgendjemand daran stört, kümmert sie wenig. Denn: Satire darf alles. Nur bei zwei Dingen hört selbst für die beiden Comedy-Jünger der Spaß auf. Ein Gespräch.

Von Laura Stresing
"Deutsches Fleisch" heißt eine neue Cartoon-Serie auf ZDFneo. Die Machart erinnert stark an ein US-amerikanisches Vorbild.

In ihrer Serie "Deutsches Fleisch" nehmen Ilja Schmuschkowitsch und Willy Kramer das Deutschtum auf die Schippe. Da darf natürlich auch ein Adolf Hitler nicht fehlen. Ob sich irgendjemand daran stört, kümmert sie wenig. Denn: Satire darf alles. Nur bei zwei Dingen hört selbst für die beiden Comedy-Jünger der Spaß auf. Ein Gespräch.

Von Laura Stresing
Na? Dämmert`s? In ähnlich nachdenklicher Pose wie diese Würzburger Brunnenfigur des Urahns Walther von der Vogelweide dürften heute viele Literaturfreunde in die Zukunft blicken.

Alles erfunden, oder was? Unter dem Ansturm der Wirklichkeit gilt die Gattung des Romans als überholt. Doch auch wenn die Erzählonkel und -tanten in der Mehrzahl sind: Mischformen zwischen Fiktion und Nichtfiktion sind das Aufregendste, was die Literatur dieser Jahre zu bieten hat.

Von Gregor Dotzauer
Maskenspieler. Monsieur Merde (Denis Lavant) futtert Friedhofsblumen.

Somnambul und selbstverliebt: Leos Carax’ Paris-Film „Holy Motors“ feiert vor allem die eigenen Bildermythen. Immerhin spielt nicht nur sein Alter Ego, Denis Lavant, mit, sondern auch Kylie Minogue, Eva Mendes und Michel Piccoli treten auf.

Von Jan Schulz-Ojala

Der Luchterhand Literaturverlag hat eine „rückhaltlose Aufklärung“ seiner Geschichte in der NS-Zeit angekündigt. Das Unternehmen, das seit 2001 zur Bertelsmann-Verlagsgruppe Random House gehört, reagiert damit auf Recherchen der „tageszeitung“ (taz) über – so die Überschrift – „das braune Kapitel“ der Verlagshistorie.

In 29,8 Prozent der Fälle werden „Arbeiterkinder“ trotz gleicher Leistung schlechter bewertet.

Kinder aus bildungsfernen Familien haben es in ihrer Schullaufbahn doppelt schwer: Lehrer geben ihnen bei gleicher Leistung häufig schlechtere Noten als Schülern höherer Schichten. Und die Eltern bremsen ihren Weg aufs Gymnasium.

Von Florian Urschel-Sochaczewski
Polizeihauptmeister privat. Horst Krause (Horst Krause, links, mit Tilo Prückner) ist vom praktischen Nutzen des Gastgeschenks wenig überzeugt. Foto: RBB

Schauspieler und Figur in einem: Publikumsliebling Horst Krause ist 70 geworden und zum dritten Mal Titelheld.

Von Tilmann P. Gangloff
Freunde. Schauspieler Horst Krause und Regisseur Bernd Böhlich (r.)

Mit den Worten „Ich hab janz hinten jesessn“ entschuldigt sich Schauspieler Horst Krause am Dienstagabend dafür, dass er als letzter Gesprächsgast die kleine Bühne des Filmmuseums erreicht. Ganz hinten sitzt er gern im Kino, da er dann ungestört einschlafen kann während des Films, aber der bereits dritte mit ihm gedrehte Fernsehfilm über den aus dem Polizeiruf bekannten Dorfpolizisten Krause, der diesmal den Titel „Krauses Braut“ trägt und gerade über die Kinoleinwand lief, lud eigentlich eher nicht zum Wegdämmern ein.

Zitatenspiel: Eine Seite aus der Neuauflage.

Comic-Star Alan Moore hat bisher drei Mal als Autor an „Superman“ gearbeitet. Was er noch gern mit dem Superhelden angestellt hätte, kann man jetzt in einer neuen deutschen Ausgabe des satirischen Meta-Comics „Supreme“ nachlesen.

Von Oliver Ristau
Das Logo der "Europeana".

Die Open-Access-Bewegung fordert mehr Freiheit für das Wissen im Netz. Zwar geht die nötige Reform des Urheberrechts nur langsam voran. Doch es gibt bereits eine ansehnliche Zahl digitaler Bibliotheken, die umsonst und frei sind. Surftipps aus der Netzspiegel-Redaktion.

Von Anna Sauerbrey
Das Logo der "Europeana".

Die Open-Access-Bewegung fordert mehr Freiheit für das Wissen im Netz. Zwar geht die nötige Reform des Urheberrechts nur langsam voran. Doch es gibt bereits eine ansehnliche Zahl digitaler Bibliotheken, die umsonst und frei sind. Surftipps aus der Netzspiegel-Redaktion.

Von Anna Sauerbrey

Wie eine Mischung aus Kasimir Malewitsch und Hans Arps Holz-Reliefs muten sie an, die weißen Metallformen auf schwarzem Grund. Doch wenn „Nepomuk“ vom rückseitigen Motor in Gang gesetzt wird, sind wir unverkennbar bei Jean Tinguely.

Von Michaela Nolte

Er gestaltete den BVG-Fahrplan: Das Bauhaus-Archiv würdigt den Berliner Designer Erik Spiekermann

Von Christiane Meixner

Als Thomas Kapielski erstmals seine Aufwartung im Literaturbetrieb machte, klagte er in seinem opus magnum „Sozialmanierismus“: „Aber ach, man war dem Kunstbetrieb geflohen und geriet nun in den Schlick des nächsten Idiotenbetriebs.“ Das war zu der Zeit, 1999, da Kapielski als spätberufener Autor nach Klagenfurt zum Bachmann-Wettbewerb eingeladen worden war und dort auftrat mit einem Text, den er später als „Halbstünder“ bezeichnete, „der nun, so als Meta-Mucke, auch unbedingt mitreflektieren musste, was ich da so als neues Betriebsrädchen im Schreibgeschäft eigentlich machte.

Von Gerrit Bartels
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Indem Physiker Lichtstrahlen umlenken, lassen sie Gegenstände scheinbar verschwinden. Das menschliche Auge ließ sich durch dieses Experiment jedoch nicht täuschen. Noch nicht.

Von Jan Oliver Löfken
Kolumbiens Rebellen lassen weitere Geisel frei

Der von den kolumbianischen Farc-Rebellen am Dienstag freigelassene Politiker Alan Jara (51) ist auf dem Flughafen der Stadt Villavicencio eingetroffen. Nach fast acht Jahren in der Gewalt der Farc wurde er von seiner Frau Claudia Rugeles und seinem Sohn Alan Felipe in die Arme genommen.

Stewardessen

30 Studien zum Thema Krebs und Schichtarbeit ergaben für Schichtpersonal ein erhöhtes Krebsrisiko. Ein Untersuchungsschwerpunkt lag auf Flugpersonal und Krankenschwestern.

Kolumbien

Nach einem Erdbeben der Stärke 5,6 im Zentrum Kolumbiens ist die Opferzahl auf mindestens 14 gestiegen: Die Menschen kamen durch Steinschlag und Erdrutsche ums Leben. In einzelnen Regionen brach Panik aus.

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Der Jazz hat ein Problem. Ihm ist sein Gott abhanden gekommen. Beim Berliner Jazzfest herrschte impulsive Stimmung nur in spätnächtlichen Klubs. In den Festspielhallen wurden dagegen intellektuell überspannte Exkursionen unternommen.

Von Kai Müller

Nervöse Zone: Lutz Hachmeister über das Verhältnis zwischen Politik und Medien in der Berliner Republik

Von Roger Boyes
Tour de France

In einer Endlosschleife beschwören die Mitarbeiter der ARD die "Gratwanderung" ihrer Berichterstattung über die Tour de France.

Von Joachim Huber
Obaba

Meta-Miniaturen: In "Obaba" durchmisst die Filmstudentin Lourdes mit der Kamera in der Hand einen skurrilen Kleinkosmos.

Von Verena Friederike Hasel
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