Auch 2009 geht zuende: Da dürfen TV-Rückblicke mit Kerner, Gottschalk und Jauch nicht fehlen.
Opel

Der US-Konzern tauscht seine Führung aus – und braucht in Europa 2,7 Milliarden Euro Staatshilfe.

General-Motors-Chef Fritz Henderson ist nach nur acht Monaten zurückgetreten. Der bisherige Verwaltungsratschef von GM, Ed Whitacre, tritt vorläufig an die Unternehmensspitze.
Wie ein Westberliner die Stadt erleben kann

Trotz der zahlreichen Zusagen des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) in der vergangenen Woche sind Staatshilfen für den Autobauer in Deutschland weiter heftig umstritten.
In Wedding brannten vier Fahrzeuge, in Kreuzberg attackierten enttäuschte Fußballfans Anhänger von Eintracht Frankfurt, in Mitte randalierten Jugendliche im U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz und in Neukölln wurden 15 Taxen aufgebrochen. Der Polizeiticker
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) und Opel-Arbeitnehmervertreter haben General Motors (GM) scharf für die Sanierungspläne in Deutschland kritisiert. In Rüsselsheim ist jede sechste Stelle gefährdet.
Saab liegt in den letzten Zügen. Nur noch 70 Autos verkauft der schwedische Hersteller pro Tag, der noch zu GM gehört. Und doch herrscht in der Zentrale in Trollhättan ein Betrieb, als handele es sich um eine Weltfirma.

GM hat Details seines Sanierungsplans für die Opel-Tochter bekannt gegeben. Wie sehen diese aus?
Der Opel-Mutterkonzern General Motors will auch die Standorte in Rüsselsheim und Eisenach erhalten. Das erklärte GM-Europa-Chef Nick Reilly. Inzwischen hat General Motors den Wegfall von bis zu 5400 Opel-Jobs in Deutschland bestätigt. Der Betriebsrat kündigt Widerstand an.
General Motors will bei der Sanierung von Opel 9000 bis 9500 Stellen in Europa abbauen. Das bestätigte GM-Europachef Nick Reilly am Vormittag. Unklar sind die Perspektiven für Eisenach, wo rund 1800 Beschäftigte den Opel Corsa produzieren.
Aus dem „tough guy“ wird ein „charming guy“, wenn es ums Geld geht. Nick Reilly tourt durch Europa und verspricht in seiner Funktion als Europachef von General Motors, und damit auch von Opel, allerorten das Blaue vom Himmel.

Großfahndung nach Mörder des 46-jährigen Beamten bis Sachsen ausgedehnt / Fluchtauto gefunden

Der US-Konzern General Motors gibt Standortgarantien für Opel-Werke ab und zahlt die deutsche Hilfen komplett zurück. Aber der Verkauf der schwedischen Tochter Saab ist geplatzt.
Aus dem „tough guy“ wird ein „charming guy“, wenn es ums Geld geht. Nick Reilly tourt durch Europa und verspricht in seiner Funktion als Europachef von General Motors, und damit auch von Opel, allerorten das Blaue vom Himmel.
General Motors hat den vom deutschen Staat gewährten Überbrückungskredit bereits vollständig zurückgezahlt. Die Opel-Treuhand wird nun aufgelöst.
Das Werk des angeschlagenen Autobauers Opel in Bochum soll nach den Worten des Europachefs von General Motors, Nick Reilly, erhalten bleiben. Auch das Werk Kaiserslautern bleibt im Verbund. Aber der geplante Verkauf der schwedischen Tochter Saab ist geplatzt.

Sie überboten sich mit Millionenhilfen für den Autobauer – nun hat die EU-Kommission die Opel-Länder auf Linie gebracht. Ein Subventionswettlauf soll verhindert werden.
Es geht um Staatsgeld und den Erhalt von Jobs: Auf EU-Ebene treffen sich Vertreter von General Motors und der Mitgliedsstaaten, um über die Zukunft von Opel zu beraten.
Die deutsche Politik beweist im Fall Opel mehr Glück als Verstand, immer wieder. Unterm Strich sieht es nun so aus, dass der ganze Kladderadatsch, der vor einem Jahr mit einem Hilfeersuchen aus Rüsselsheim begann, tatsächlich kein Staatsgeld gekostet hat. Was für ein Glück!

Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig über die Zukunft der Opel-Werke und das heutige Treffen auf EU-Ebene in Brüssel.

Nach der Schließung des Nokia-Werks droht Bochum bei Opel ein ähnlicher Schlag. Zu Besuch in einer verunsicherten Stadt.
Offenbar soll der stellvertretende Chef von Mercedes-Benz, Rainer Schmückle, neuer Opel-Chef werden. Derweil streitet die Politik weiter um Hilfen für den Autobauer.
Der US-Autobauer will im Laufe der kommenden zwei Wochen eine Entscheidung über die europäischen Opel-Standorte fällen. Besonders in Antwerpen wird nun gezittert.
Die Autobosse in Detroit beherrschen den Umgangston der neuen Zeit schon ziemlich gut. Zuerst reiste General-Motors-Chef Fritz Henderson nach Deutschland, um bei den Opel-Beschäftigten zu antichambrieren und zur besten Sendezeit die deutschen Steuerzahler zu besänftigen.

Der Detroiter Konzern sieht sich wieder auf dem richtigen Weg. Aber in Europa fallen weiterhin hohe Verluste an.
Auf seinen wichtigsten Absatzmärkten kann sich der US-Autohersteller General Motors (GM) Hoffnung auf bessere Zeiten machen. In Asien, Westeuropa und in den USA zog der Pkw-Absatz im Oktober, nach Zahlen des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA) und des europäischen Herstellerverbands ACEA, weltweit an.
Die erneute Absage von Wirtschaftsminister Brüderle an Staatshilfen für Opel dürfte auch bei der Kabinettsklausur in Meseberg für Zündstoff sorgen. Sowohl Bundeskanzlerin Merkel als auch Finanzminister Schäuble sind nämlich bereit, auch GM Hilfen für Opel zu gewähren.
Es geht GM wieder besser - aber Staatsgelder wollen sie trotzdem. Die Opel-Mutter wird sie auch kriegen
Der US-Autokonzern General Motors erholt sich zunehmend - erwartet aber trotzdem Hilfen europäischer Regierungen bei der Sanierung der Tochter Opel. Darüber streiten in Deutschland nun Bund und Länder.
„GM verhandelt mit Berlin / Erstmals gibt es wieder direkte Gespräche mit Bundesregierung. Die IG Metall bleibt misstrauisch“ von Alfons Frese vom 12.
Nicht immer geht es schief, wenn sich Bund und Länder einmischen. 7800 Firmen hat der Staat bereits aus der Klemme geholfen. Was Eingriffe der Politik bringen.
Im Wortlaut dokumentiert: Die Rede des neuen SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel auf dem Parteitag am 13. November in Dresden.
Der Opel-Mutterkonzern General Motors verlegt seine Europa-Zentrale bis Jahresende von Zürich nach Rüsselsheim. Die Marke Opel und der Standort Rüsselsheim sollen damit gestärkt werden.
GM setzt auf Hilfen mehrerer europäischer Länder. Die Bundesregierung versucht den Eindruck zu erwecken, sie werde nicht zahlen.
Laut Wirtschaftsminister Brüderle will GM keine finanzielle Hilfe vom deutschen Staat. Die Opel-Mutter GM selbst sendet aber widersprüchliche Signale.
Es kommt eine neue Zeit: ein Generationswechsel. Die Politiker Philipp Rösler und Karl-Theodor zu Guttenberg sind die Vorhut.
Die Politiker Philipp Rösler und Karl-Theodor zu Guttenberg sind die Vorhut. Gut ausgebildet, postideologisch, selbstbewusst, von bemerkenswerter Glätte, smart in der Selbstbehauptung und – kühl.

Der Opel-Mutterkonzern General Motors sucht nach der Entschuldigung für seine abrupte Kehrtwende den Frieden mit der Bundesregierung. Erstmals nach dem Scheitern der Opel- Übernahme durch den Zulieferer Magna gab es wieder direkte Gespräche zwischen dem Wirtschaftsministerium und den Amerikanern.

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) und Bundesarbeitsminister Franz Josef Jung (CDU) haben mit ihren ersten Reden in ihrer neuen Funktion im Bundestag am Mittwoch heftige Attacken der Opposition provoziert.