zum Hauptinhalt
Thema

Opel

Ihren Bedenken gegen den Ausbau der A 100 verliehen am Dienstag etwa ein Dutzend Abgeordnete der Grünen Ausdruck, mitten im Berufsverkehr auf der Elsenstraße. Doch nicht jeder hatte Zeit für einen Infoflyer.

Die CDU driftet. Und zwar deshalb, weil Führung fehlt. Führung heißt nicht autoritäres Gehabe, sondern kommt von Autor, das heißt, von dem, der aktiv etwas gestaltet, dem es nicht einfach geschieht.

Der erzwungene Abgang von General-Motors-Chef Rick Wagoner ist eine schallende Ohrfeige für den US-Autokonzern – und sie war längst überfällig. Die Regierung von Präsident Barack Obama hat endlich festgestellt, dass GM unter ihrem alten Chef mit seinem „weiter wie bisher“ keine Zukunft hat.

Der erzwungene Abgang von General-Motors-Chef Rick Wagoner ist eine schallende Ohrfeige für den US-Autokonzern – und sie war längst überfällig.

Von Yasmin El-Sharif

Das Bundesarbeitsministerium will eine Insolvenz von Opel wegen der damit verbundenen Konsequenzen für das deutsche Betriebsrentensystem verhindern. „Eine Insolvenz würde den Pensionssicherungsverein in einem Maße belasten, das mit anderen Schadenfällen in der Vergangenheit nicht vergleichbar wäre“, sagte Staatssekretär Franz-Josef Lersch-Mense am Montag in Berlin.

Er wirkt mit seinen leichten Pausbacken so harmlos wie ein gutmütiger Onkel, doch intern gilt der neue Mann an der Spitze von General Motors als äußerst entscheidungsfreudig und durchsetzungsfähig.

Für Opel-Betriebsratschef Franz ist der neue GM-Chef ein alter Bekannter: Fritz Henderson war früher für das Europageschäft des Konzerns verantwortlich. Die Arbeitnehmervertretung sieht das als gutes Zeichen für eine Rettung von Opel. Die Bundesregierung reagiert jedoch zurückhaltend.

WIRECENTER

Unabhängigkeit, Online-Affinität und Merchandising: Warum deutsche Verlage die Krise ihrer US-Mütter weniger spüren als Opel

Von Sonja Álvarez

Die CSU scheint einen neuen Star zu haben: Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) ist nach dem aktuellen Politbarometer im Auftrag von ZDF und Tagesspiegel so angesehen wie Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Donnerstagabend in einer Videokonferenz mit US-Präsident Barack Obama über den angeschlagenen US-Autobauer General Motors und dessen deutsche Tochter Opel gesprochen. In den nächsten Tagen sollen die Pläne konkret werden.

Muss man, unter dem Eindruck der Weltwirtschaftskrise, von einer vorrevolutionären Situation sprechen? Auch wenn man das im sicherheits- und wachstumsverwöhnten Westen vergessen hat: Geschichte ist nun einmal ergebnisoffen, und die Wut wächst.

Man könnte auf die Idee kommen, dass die FDP doch recht hat mit ihrer Forderung nach Neuwahlen. Denn so kann es nicht weitergehen zwischen den Koalitionären.

Der Wahlkampf 2009 hat ein prägendes Stilmittel gefunden: die Ansprache vor der Belegschaft eines Autokonzerns. Der Vizekanzler und SPD-Kanzlerkandidat Frank- Walter Steinmeier nutzte es gerade in Wolfsburg und vorher in Rüsselsheim, die Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel war schon in Wolfsburg und wird nächste Woche in Rüsselsheim erwartet.

Der Wahlkampf 2009 hat ein prägendes Stilmittel gefunden: die Ansprache vor der Belegschaft eines Autokonzerns.

Von Moritz Döbler

Man könnte auf die Idee kommen, dass die FDP doch recht hat mit ihrer Forderung nach Neuwahlen. Denn so kann es nicht weitergehen zwischen den Koalitionären. Jetzt prügeln sie doch unerträglich aufeinander ein. Ohne Rücksicht auf das, was der Bundespräsident an Wohlverhalten fordert.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Nach langer Zeit zeigte sich die Kanzlerin einmal wieder in einer TV-Talkshow und sagte wenig Überraschendes. Mitten in der Krise ist die Regierungschefin - wie sie eben ist.

Von Stephan-Andreas Casdorff
Will und Merkel

Lange hat Deutschland seine Kanzlerin nicht in einer Talkshow gesehen. Am Sonntag war es soweit: Angela Merkel wurde von Anne Will befragt - zur Krise des Landes, der Großen Koalition, der Union. Joachim Huber vergibt das Prädikat des Auftritts: "echt bemüht".

Von Joachim Huber
Anne Will Merkel

Die Kanzlerin zu Gast bei Anne Will: sie redet über alte Werte, offene Fragen und eine „neue Zeit“ – die anbrechen soll, wenn alles überstanden ist. Viel davon hat Angela Merkel schon oft gesagt. Doch es wurde bisher überhört.

Von Antje Sirleschtov

Bundeskanzlerin Merkel warb in der ARD-Fernsehsendung "Anne Will" am Sonntagabend um das Vertrauen der Deutschen. Genau wie SPD-Chef Müntefering betonte die Bundeskanzlerin ihre Bereitschaft zur Fortsetzung der Koalition bis zur Bundestagswahl.

Von Dagmar Dehmer
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })