Die Automobilbranche wird noch Jahre brauchen, um zu alter Form zurückzukehren, fürchten Experten. Hersteller, die sich jetzt nicht fit machen, verlieren den Anschluss.
Opel
Statt der Abwrackprämie müsste der Verteidigungsetat steigen
Wirtschaftswissenschaftler geißeln Konjunkturpakete als kontraproduktiv. Statt der Abwrackprämie müsste der Verteidigungsetat steigen.
Opel denkt über die Produktion eines „preiswerten Autos mit einfachster Corsa-Technik“ am ehemaligen Standort der Ostmarke Wartburg in Eisenach nach. Laut „Auto Bild“ soll auch die Marke Wartburg wiederbelebt werden.
Der US-Konzern General Motors macht in drei Monaten sechs Milliarden Dollar Verlust. Der Opel-Betriebsrat glaubt, dass der Autobauer seine Bilanz auf Kosten von Opel poliert.
Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) verbucht im ersten Quartal des Jahres einen Verlust in Höhe von sechs Milliarden Dollar (4,5 Milliarden Euro). Allein das Europageschäft mit Opel trug zwei Milliarden Dollar vor Steuern zu dem schlechten Ergebnis bei.
Die Opel-Mutter General Motors will für ihre Verstaatlichung bis zu 60 Milliarden neue Aktien ausgeben. Für die Anteile sollen die US-Regierung, die Gewerkschaft und die Gläubiger dem Konzern Schulden in Milliardenhöhe erlassen.
Im Bieterstreit um Opel hat Fiat-Konkurrent Magna jetzt eine weitere Karte aufgedeckt. Jetzt geht auch der russische Autobauer Gaz in die Offensive.
Fiat kann in Deutschland überdurchschnittlich zulegen. Deutsche Hersteller müssen ihre Produktion allerdings um ein Drittel kürzen.
Jeder siebte Arbeitsplatz hängt am Auto. Verständlich, dass die Politik Interessen artikuliert und Verantwortung übernimmt in der schwersten Strukturkrise seit Jahrzehnten. Aber das Macht- und Medienspiel um Opel wird angesichts der beträchtlichen Herausforderungen für die Industrie von Tag zu Tag verantwortungsloser.
Fiat-Chef Marchionne hat sein Angebot nachgebessert: Das Opel-Werk in Kaiserslautern soll nun doch nicht geschlossen werden. Aber Arbeitsplätze will er streichen.
Den ersten Fehler hat Fiat-Chef Sergio Marchionne schon gemacht: Er hat die Dreierbeziehung zwischen Fiat, Chrysler und Opel mit einer „Hochzeit im Himmel“ verglichen. Wer gedacht hatte, diese Peinlichkeit sei für Ex-Daimler- Chef Jürgen Schrempp reserviert, der irrt.
Fiat-Chef Marchionne denkt groß und damit nicht falsch für einen Autofürsten. Doch eine "Hochzeit im Himmel" wäre ein Dreierbündnis aus Opel, Chrysler und den Italienern keinesfalls - für Opel könnte es gar existenzbedrohend sein. Ein Kommentar.
Opel braucht einen Investor und hat Offerten von Fiat und Magna. Welcher Konzern passt zu dem Autobauer?

Rüsselsheim, Bochum und Eisenach - diese Opel-Werke will Fiat laut Wirtschaftsminister Guttenberg erhalten. Kaiserslautern dagegen soll der Konsolidierung anheim fallen

Nach seinem Einstieg bei Chrysler nimmt Fiat Opel ins Visier. Am Montag trifft sich Konzern-Chef Marchionne mit Minister Guttenberg. Im Gepäck: ein erstes Übernahmekonzept.
Es sind in jeder Hinsicht ungleiche Partner, die sich für Opel interessieren. Mit 31 Prozent wollen sich zwei Schwergewichte der russischen Wirtschaft bei dem Autohersteller einkaufen: Die Sberbank und Gaz.
Opel-Aufsichtsrat Armin Schild spricht mit dem Tagesspiegel über die Rettung des Autoherstellers, über Fiat und Magna sowie über Wirtschaftsminister Guttenberg als Nachfolger von Friedrich Merz.
Sergio Marchionne hat Fiat gerettet. Nun will er den italienischen Autobauer zum Weltkonzern machen.
Fiat hat am Donnerstag ein Abkommen mit dem Autobauer Chrysler geschlossen. Der Turiner Autokonzern will zunächst 20 Prozent an dem mittlerweile insolventen US-Unternehmen übernehmen, das unter Gläubigerschutz saniert werden soll.

Parteichef Cem Özdemir spricht im Tagesspiegel-Interview über die neue Grünen-Generation, Ampeln und eine linke Mehrheit
23-Jähriger starb bei Auffahrunfall / Gericht sieht Fahrlässigkeit im unteren Bereich
Thüringens SPD-Spitzenkandidat Christoph Matschie spricht im Tagesspiegel-Interview über Dieter Althaus und den Wahlkampf.
Der italienische Autobauer Fiat will sich verstärkt um eine Beteiligung an Opel bemühen. Allerdings gibt es ein Problem: Die Arbeitnehmer lehnen Fiat ab. Sie bevorzugen ein Konsortium aus einem kanadischen Autozulieferer und einem russischen Autobauer.
Aussage des Personenschützers durch Dekra-Gutachter widerlegt
Der kanadisch-österreichische Autozulieferer Magna hat nach Angaben von Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ein "erstes interessantes Grobkonzept“ für einen Einstieg bei Opel vorgelegt. Der rheinland-pfälzische Ministerpräsidenten Kurt Beck kritisiert zu Guttenberg unterdessen für seine Informationspolitik im Fall Opel.
Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg kommt heute mit Vertretern des kanadisch-österreichischen Autozulieferers Magna zusammen, um über eine Beteiligung an Opel zu sprechen.
Magna-Chef Frank Stronach will Opel übernehmen.
Der ums Überleben kämpfende Autobauer General Motors nimmt einen letzten Anlauf zum Abbau seiner erdrückenden Schuldenlast. Mit einem Tausch von Schulden gegen Aktien will das US-Unternehmen die drohende Insolvenz vermeiden.
Der italienische Autobauer Fiat hat angeblich den Erhalt aller vier Standorte in Deutschland zugesichert, falls es zu einer Übernahme kommt. Jobs könnten aber dennoch wegfallen.
Im Ringen um die Rettung des Autobauers Opel fordert die Bundesregierung von möglichen Investoren wie Fiat Garantien für Werke und Arbeitsplätze. Der italienische Autohersteller hat den Erhalt aller vier Montagestandorte von Opel in Deutschland zugesichert.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Wirtschaftsminister zu Guttenberg wollen genau prüfen, ob ein Opel-Investor Standorte und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten will. Bei Opel fürchtet man Einschnitte, falls Fiat den Konzern übernehmen würde.
Ford will trotz eines erneut enormen Quartalsverlustes von 1,4 Milliarden Dollar weiter ohne Staatshilfen durch die Krise kommen. Der Umsatz brach in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent auf 24,8 Milliarden Dollar ein.
Nach der Opel-Offerte reist Konzernchef Marchionne in die USA, um mit Chrysler zu verhandeln
Der Autobauer Chrysler könnte schon kommende Woche Konkurs anmelden. Laut Medienberichten bereite das Finanzministerium der USA bereits ein Insolvenz-Verfahren vor.
Fiat will Opel übernehmen – und steckt doch selbst in der Klemme
Fiat will Opel übernehmen – und steckt doch selbst in der Klemme. Für die deutschen Standorte stellt sich somit die lebenswichtige Frage, ob Fiat wirklich Opel retten will oder bloß ans eigene Überleben denkt.
Mitarbeiter und Branchenexperten zweifeln, ob ein Einstieg der Italiener den deutschen Autobauer Opel retten würde.
Henrik Mortsiefer zur möglichen Übernahme von Opel durch Fiat
UPDATE Der italienische Fiat-Konzern will die Mehrheit am angeschlagenen deutschen Autobauer Opel übernehmen. Bei der Opel-Belegschaft stoßen die Pläne allerdings auf Widerstand. Und es gibt einen weiteren Interessenten.