Nach mehreren Gipfel-Treffen des Opel-Managements mit der Bundeskanzlerin, dem Vizekanzler, Bundesministern und Ländervertretern warnt nun der stellvertretende Aufsichtsratschef und Opel-Betriebsrat Klaus Franz im Tagesspiegel die Politik davor, die Lage seines Unternehmens zur eigenen politischen Profilierung zu nutzen.
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Der Autobauer Opel will sich mit einer Reduzierung seiner Produktion in fast allen europäischen Werken für schlechte Zeiten rüsten. Die Kürzungen werden nicht ohne Folgen für die Beschäftigten bleiben, räumte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Franz ein.
Die Rüsselsheimer Traditionsfirma will bei GM bleiben. Bürgschaften von Bund und Ländern würden auch dem US-Konzern nützen.

Bert Rürup, Chef des Sachverständigenrats, rät davon ab, Unternehmen zu verstaatlichen. Stattdessen fordert er viele Milliarden für die Konjunktur des Kontinents.
Die Belegschaft von Opel will nicht, dass ihr Arbeitgeber verstaatlicht wird.

Mit der Selbstauflösung des Landtags machen die Fraktionen den Weg frei für Neuwahlen in Hessen. Der mit nur 60 Tagen extrem kurze Wahlkampf stellt vor allem die SPD vor große Herausforderungen.
Der französische EU-Vorsitz schließt Hilfen für die europäische Automobilindustrie nicht aus. Man wolle sich flexibel gegenüber staatlichen Hilfsmaßnahmen zeigen. Opel braucht bis zu 1,8 Milliarden.
Auf der Suche nach Geld ist Ford fündig geworden: Der US-Autokonzern trennt sich von zwei Dritteln seines Mazda-Anteils. Die Einnahme von einer halben Milliarde Dollar kann das Unternehmen gut brauchen.
Nach US-Vorbild: Der deutsche Autobauer Opel will Geld vom Staat - und auch an den anderen Autobauern nagt die Absatzkrise. Darum schlägt der Vorsitzende der Euro-Gruppe ein Rettungspaket für die Industrie in der EU vor. Außenminister Steinmeier will zudem um jeden Arbeitsplatz kämpfen. Der Druck auf Opel dürfte nach dem Krisentreffen bei Kanzlerin Merkel etwas nachlassen.
GM und Opel sind seit bald 80 Jahren verbunden und haben voneinander profitiert – doch die Verbindung war nicht immer einfach.

Das Gezerre um Opel hält an: Soll der Staat mit einer Bürgerschaft für den angeschlagenen Autobauer einspringen und riskieren, dass bald darauf die nächsten Bittsteller die Hand aufhalten? Bis Weihnachten will sich die Kanzlerin entscheiden.
Der Autobauer Opel hat den Bund um Hilfen in Milliardenhöhe gebeten. Heute trifft sich Kanzlerin Merkel mit der Konzern-Spitze. Außenminister Steinmeier spricht mit den Opel-Betriebsräten.
Die Autoindustrie ist in der Krise: Staatliche Hilfen für Opel wären dennoch ein Fehler
In Deutschland beginnen Politiker einen Wettlauf um ein Rettungspaket fürdie angeschlagene Autobranche. Doch die Entscheidung für staatliche Hilfen - wie für Opel geplant - wäre ein fataler Irrtum, meint Maren Peters. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!

Seit Jahren hat Opel mit dem Missmanagement der Konzernmutter General Motors zu kämpfen. Wegen der Krise in den USA bekommt man in Rüsselsheim nun Muffensausen - und ruft nach dem Staat.
Die Europäische Union muss staatliche Hilfen für die notleidende Autoindustrie nach Ansicht der Betriebsräte deutscher Hersteller an Arbeitsplatzgarantien binden. Bei der Vergabe von Krediten sei zu beachten, dass Stellen, Löhne und Investitionen gesichert würden.
Die Bundeskanzlerin trifft das Management des Konzerns am Montag zum Krisengipfel in Berlin – die Konkurrenz ist groß. Grüne und Linke bieten Opel ebenfalls Hilfe an, allerdings an Bedingungen geknüpft.
Sieht ganz so aus, als könne sich der kriselnde Autobauer Opel einige Hoffnung auf staatliche Hilfen machen. Kaum ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl überbieten sich die Spitzenkandidaten darin, dem Unternehmen den stützenden Arm zu reichen.
Die Kanzlerin greift ein: Angela Merkel will am Montag mit Spitzenvertretern von Opel über staatliche Hilfen für den angeschlagenen Autobauer beraten. Das Unternehmen hat den Staat um die Gewährung einer Bürgschaft von einer Milliarde Euro gebeten.
Die Probleme beim US-Mutterkonzern General Motors bescheren dem deutschen Autobauer Opel angeblich ein Finanzloch von zwei Milliarden Euro - Zentausende Arbeitsplätze sind gefährdet. Finanzminister Steinbrück bestätigte unterdessen, dass es deshalb schon bald ein Krisentreffen geben soll.

Die General-Motors-Tochter Opel fürchtet einen Zusammenbruch des US-Konzerns und bittet Bund und Länder um Bürgschaften.
Autobauer Opel hat beim Bund eine Bürgschaft beantragt, dementiert aber Zahlungsschwierigkeiten. Die Anfrage bei der Bundesrepublik will Opel als reine Vorsichtsmaßnahme verstanden wissen, falls der Wind beim Mutterkonzern General Motors rauer werden sollte. Denn der steckt schon jetzt tief in der Krise.

Der Autohersteller Opel darf auf staatliche Hilfe hoffen. Sollte sich die Situation bei der angeschlagenen US-Konzernmutter GM zuspitzen, will Roland Koch dem Unternehmen unter die Arme greifen - mit Sicherheiten von 500 Millionen Euro.
Dass sich Autos derzeit nicht sonderlich gut verkaufen, ist bekannt. Der Einbruch, den die Hersteller europaweit im Oktober hinnehmen mussten, ist allerdings massiv. Mitarbeiter von Daimler könnten die Folgen schon bald zu spüren bekommen.

„Stoo-o-op!“ Reifen quietschen, Regenwasser spritzt in alle Richtungen – und der kleine Opel Corsa steht.

Das Management und die Opel-Betriebsräte verhandeln über den Inhalt eines Sparpakets. Lohnfragen stehen genauso auf der Agenda wie die Kürzung der Reisekosten und die Sicherung der Investitionen. Fest steht aber: Arbeitsplätze werden vorerst keine abgebaut.

Sie wollen acht Prozent mehr Lohn und bekommen nur 4,2 Prozent. Das sorgt für Grummeln an der Metaller-Basis. Dabei können die Beschäftigten eigentlich ganz zufrieden sein, sagen Experten.
BMW hat schon mehrere Anfragen von Autozulieferern, weil die Banken mit Krediten zögern. Der Autoverband spricht mit der Bundesregierung über eine Hilfsaktion für angeschlagene Lieferanten.
Opel-Mitarbeiter könnten vor schweren Einschnitten stehen, die US-Konzernmutter GM fordert wegen drohender Zahlungsunfähigkeit eine Nullrunde für deutsche Beschäftigte. Der Betriebsrat und die IG Metall setzen sich dagegen ein. Ob sie etwas ausrichten können, ist jedoch nicht sicher.

Während die deutsche Politik der Autoindustrie den Wunsch nach einer deftigen Finanzspritze verwehrt, will Barack Obama der US-Autobranche mit 25 Milliarden Dollar unter die Arme greifen.

CDU und SPD haben dem neuen Modell für die KFZ-Steuerbefreiung zugestimmt. Zudem soll es eine "Verschrottungsprämie" für alte Autos geben.
Im Aufsichtsrat der deutschen General-Motors-Tochter Opel regt sich Widerstand gegen den vom US-Konzern geforderten Sparkurs.

Haben sich die Autohersteller zu früh gefreut? Die von der Bundesregierung geplante Befreiung von der KFZ-Steuer zur Ankurbelung der Autokonjunktur steht angeblich auf der Kippe. Auch auf spezielle Opel-Sonderwünsche soll nicht eingegangen werden.
In einem Brief an die Kanzlerin hat Opel um Hilfe für die Autohersteller in Europa gebeten. Der Opel-Mutterkonzern GM will in Europa sparen, offenbar auch an den Gehältern der Beschäftigten.

Der nächste, bitte: Nun hat auch der Autohersteller Opel Kanzlerin Angela Merkel um Hilfe für die schwächelnde Autobranche gebeten. Dem Rüsselsheimer Unternehmen wurde von seinem Mutterkonzern General Motors zudem eine strenge Sparkur verordnet - 750 Millionen sollen im kommenden Jahr eingespart werden.
Mehr als vier Milliarden Dollar hat General Motors allein im abgelaufenen Quartal verloren. Das Management verordnet dem Autokonzern nun einen rigorosen Sparkurs. Der trifft auch die Belegschaft der deutschen Tochter Opel.
Jetzt wollen auch die Banken der Autokonzerne unter den staatlichen Rettungsschirm schlüpfen. Der Grund: So würde ihre Bonität steigen und sie könnten sich Geld auf den internationalen Kapitalmärkten günstiger besorgen.
Die US-Autohersteller General Motors und Ford haben für ihre deutschen Standorte mit den Gewerkschaften Vereinbarungen zur Beschäftigungssicherung getroffen. Für alle Opel-Werke gilt der 2005 geschlossene Standortvertrag.
Die Autobranche rauscht mit rasantem Tempo in die Krise. Der US-Branchenprimus General Motors (GM) und Ford haben im dritten Quartal weitere Milliardenverluste hinnehmen müssen. Die Übernahme von Chrysler durch GM ist vorerst vom Tisch.
Ein Auto übersah beim Linksabbiegen an der Stendaler Straße eine Zweijährige, die mit ihrer Mutter bei Grün die Straße überquerte. Das Mädchen musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden. In Reinickendorf fuhr ein 22-Jähriger gegen einen Baum.