Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat sich bei der VW-Übernahme verhoben. Am Ende gewinnt wieder einmal Ferdinand Piëch.
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Porsche hat einen Spiegel-Bericht über die bevorstehende Ablösung des Konzernchefs Wendelin Wiedeking und Finanzvorstand Holger Härter heftig zurückgewiesen. Auch die Abtretung der Sportwagenproduktion an VW wurde dementiert.
Zum Gruppenbild mit Eigentümer wird das Lächeln angeknipst: Auf der VW-Hauptversammlung lassen sich die Strategen von Porsche und VW nichts anmerken.
Positive Stimmung bei der VW-Hauptversammlung in Hamburg: Vor den Zahlen für das erste Quartal steht ein Plus und auch die Kooperation mit Porsche sieht VW-Chef Martin Winterkorn auf gutem Weg.
BMW und Mercedes verlieren weltweit Kunden, aber der Absatz sinkt moderater. Porsche dreht sogar auf.
Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche kann sich über dicke Gewinne freuen. Doch nicht ein enormer Anstieg an verkauften Autos brachte das Erfolgsergebnis, sondern der Handel mit VW-Aktien im Oktober 2008 spülte Geld in die Kassen.
Mithilfe von VW-Aktien machten die Stuttgarter in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2008/9 erneut mehr Gewinn als Umsatz.
Mit sofortiger Wirkung hat sich Porsche Deutschland von dem Geschäftsführer seiner Berlin-Potsdamer Niederlassung, Detlef Splinter, getrennt.
Die Zukunft von Opel wird zunehmend Gegenstand politischer Profilierung. Diverse Ministerpräsidenten und Berliner Spitzenpolitiker beteiligten sich am Freitag an der Diskussion über das Für und Wider staatlicher Hilfen. Im Kanzleramt erläuterten am Vormittag Vertreter von Opel und der Opel-Mutter General Motors das Rettungskonzept.
Dem Autobauer Opel läuft die Zeit davon. Ohne Staatshilfen drohten bereits zu Anfang des zweiten Quartals Liquiditätsprobleme, sagte GM- Europa-Boss Carl-Peter Forster am Dienstag am Rande des Genfer Autosalons.
Das Management von Opel fürchtet Liquiditätsprobleme, wenn der Staat nicht hilft. Im Februar waren vor allem kleine Autos gefragt.
Der Wolfsburger Hersteller erreicht Rekordgewinn und erhöht die Ausschüttung. Man könne aus der Krise gestärkt hervorgehen. Porsche hatte zuvor einen deutlichen Absatzrückgang bekanntgeben müssen.

Die Auto-Absatzkrise hinterlässt auch beim erfolgsverwöhnten Sportwagenbauer Porsche sichtbare Dellen. Der Stuttgarter Autokonzern verkaufte fast 30 Prozent weniger Autos im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2008/2009.

Die weltweite Branchenkrise hat auch den Stuttgarter Luxusauto-Hersteller Porsche erwischt: Der Konzern sieht sich darum zu einem rund 100 Millionen Euro schweren Sparprogramm und einer massiven Drosselung der Produktion gezwungen.

Krisen gab es in der Autoindustrie schon immer, doch diesmal ist vieles anders. In Europa gibt es Überkapazitäten von rund 20 Prozent.
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ist 2008 auf dem Weg zur VW-Übernahme vorangekommen – und dabei reicher und rücksichtsloser geworden.

Im Streit zwischen Volkswagen und Porsche um die Mitbestimmungsregeln in der Porsche Automobil Holding wird eine Einigung immer wahrscheinlicher. Bislang waren Verhandlungen an der umstrittenen Zusammensetzung des künftigen Betriebsrates gescheitert. Die Betriebsräte beider Unternehmen haben nun offenbar einen Kompromiss gefunden.

Das Landgericht Hannover hat gesprochen und der Porsche-Forderung nach einer Erhöhung des für eine Sperrminorität nötigen Aktienanteils an Volkswagen eine harsche Absage erteilt. Sehr zum Ärger des Sportwagenbauers und der EU-Kommission. Deren Reaktion ließ nicht lange auf sich warten.
Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger am Mittwoch wieder zurückgehalten und die Kurse zeitweise gedrückt. Vor dem US-Erntedankfeiertag Thanksgiving wolle sich niemand zu weit aus dem Fenster lehnen, sagte ein Börsianer.

Von CDU bis Linkspartei: Kaum jemand hat Verständnis für das viele Geld für Wendelin Wiedeking.

Der Höhenflug der VW-Aktie bremst die Übernahmepläne von Porsche: Der Stuttgarter Sportwagenbauer wird seine Anteile an Volkswagen wohl nicht mehr in diesem Jahr auf über 50 Prozent erhöhen. Zudem rechnet Porsche mit einem spürbaren Absatzrückgang.
Porsche, VW und BMW reagieren auf Absatzkrise

Die Absatzkrise zwingt deutsche Autohersteller zu weiteren Einschnitten. VW erwägt eine verlängerte Weihnachtspause. Und selbst beim erfolgsvewöhnten Luxuswagenbauer Porsche stehen die Bänder teilweise still.
Im Streit um den Einfluss von Großaktionär Porsche im VW-Konzern bahnt sich zwischen dem Sportwagenbauer und dem Betriebsrat von Volkswagen in einer wichtigen Frage ein Kompromiss an. Eine neue Investitionsplanung hat der Vorstand aufgrund der aktuellen Marktlage nicht vorgelegt.

Die US-Hersteller wirken mit ihren Pick-ups und Limousinen auf der Los Angeles Auto Show wie Dinosaurier - das Tempo geben andere vor. Vom Glanz der großen Marken sehen die Besucher der Messe nicht viel.
Nach den Banken ist die Automobilbranche in die Krise gerutscht. Nun drosselt mit BASF ein Unternehmen die Produktion, das von der Autoindustrie abhängig ist. Wer ist der Nächste in dieser Kette?
Die Europäische Union muss staatliche Hilfen für die notleidende Autoindustrie nach Ansicht der Betriebsräte deutscher Hersteller an Arbeitsplatzgarantien binden. Bei der Vergabe von Krediten sei zu beachten, dass Stellen, Löhne und Investitionen gesichert würden.
Mehr Transparenz für Aktienoptionen: Die Bundesregierung erwägt ein Verbot des "heimlichen Anschleichens" an börsennotierte Unternehmen wie im Fall Porsche-VW.

Die Arbeitgeber wollen den Lohn der Metaller nur um 2,1 Prozent erhöhen, die IG Metall will jedoch acht Prozent mehr. Sollte es zu keiner Einigung kommen, droht die Gewerkschaftsführer Berhold Huber mit unbefristetem Streik. Unterdessen dauern die Warnstreiks an.
Im vergangenen Monat ist der amerikanische Automarkt erneut dramatisch eingebrochen. Alle verlieren, auch deutsche Hersteller. Nur Audi konnte der Krise strotzen und ein Plus erzielen.
Die drohende Wirtschaftskrise stürzt die Aktienemärkte in einen Taumel. Der Dax schließt im Oktober mit einem Monatsminus von 17 Prozent. Den Anlegern ist mittlerweile die Lust am Spekulieren gründlich vergangen und an der Börse herrscht die Angst vor der großen Depression.
Es ist ein absurdes Bild, das sich den Anlegern am deutschen Aktienmarkt momentan zeigt: Am Mittwoch schlossen 29 der 30 Dax-Werte im Plus, ein großer Teil davon sogar mit zweistelligen Prozentgewinnen. Und was machte der Dax? Er fiel um 0,3 Prozent.Die VW-Aktie stellt das Börsengeschehen auf den Kopf.
Der Mittwoch war an der Börse der Tag der Schnäppchenjäger. Bis zum Mittag kam es deshalb zu zum Teil zu massiven Kursgewinnen.

Die VW-Aktie springt über 1000 Euro. Der wilde Höhenflug hat Volkswagen am Dienstag zeitweise zum teuersten Unternehmen der Welt gemacht.
Kurzzeitig war Volkswagen das teuerste Unternehmen der Welt. Die VW-Aktien notierten auf über 1000 Euro und machten zeitweise ein Drittel des gesamten Dax-Wertes aus. Eine Katastrophe für zahlreiche Hedge-Fonds, die auf sinkende Kurse spekulierten.

Der wilde Höhenflug der VW-Aktie hat den Autohersteller am Dienstag zeitweise zum teuersten Unternehmen der Welt gemacht. Die massive Aufstockung des VW-Anteils von Porsche hat Spekulanten kalt erwischt.

Ein atemraubender Kurssprung der VW-Aktie hat dem deutschen Leitindex am Montag Gewinne beschert. Obwohl außer dem VW-Titel alle Dax-30-Werte Verluste notierten, schloss das Börsenbarometer mit plus 0,91 Prozent auf 4334,64 Punkten.
Im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie stehen die Zeichen auf Warnstreik. Die bisherigen Verhandlungsrunden blieben ergebnislos. Bei Porsche in Stuttgart und in Mainz gab es am Donnerstag bereits Demonstrationen für die Tarifforderungen.
Die erneute Verschärfung der Finanzkrise hat den deutschen Aktienmarkt am Montag tief nach unten gerissen. Der Leitindex Dax fiel bis Börsenschluss um 7,1 Prozent auf 5387 Punkte.
Porsches Finanzchef Holger Härter plant ein neues Führungsmodell für den Gesamtkonzern. Trotz eines Machtkampfes mit VW-Aufsichtsrat Ferdinand Piëch, denkt Porsche-Chef Wendelin Wiedeking nicht an Rücktritt und gibt sich siegessicher.