
Während im Dauerkonflikt zwischen VW und Porsche um die Mitbestimmung die Fronten verhärtet bleiben, dürfen sich Porsche-Beschäftigte über eine Erfolgsbeteiligung von 6000 Euro freuen.

Während im Dauerkonflikt zwischen VW und Porsche um die Mitbestimmung die Fronten verhärtet bleiben, dürfen sich Porsche-Beschäftigte über eine Erfolgsbeteiligung von 6000 Euro freuen.

Angela Merkel besucht eine Betriebsversammlung bei VW – und lässt sich als Retterin des Autokonzerns feiern.
Bei der Auseinanersetzung zwischen VW und Porsche hält die IG Metall immer noch an einem "Friedensgipfel" fest. Die Streiteren zwischen Aufsichtsrat und Vorstand der beiden Automobilhersteller sind für IG Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine ohnehin nicht nachvollziehbar.

Ein Traum des Porsche/Piëch-Clans soll wahr werden: Porsche übernimmt VW. Doch es ist ein harter Kampf um die Macht.
Berlin - Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) ist mit seinem Versuch gescheitert, zumindest eine nennenswerte Minderheit der Länder gegen das neue VW-Gesetz zu mobilisieren. In der Bundesratsdebatte über das Gesetz, das weiterhin eine 20-Prozent-Sperrklausel für Hauptversammlungen zugunsten des Landes Niedersachsen enthält, sprang dem CDU-Politiker kein Kollege offen bei.

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger ist mit seinen Einwänden gegen die Sperrminorität des Landes Niedersachen beim Volkswagen-Konzern gescheitert. Bundeskanzlerin Merkel begrüßte, dass die Novelle den Bundesrat passierte.

Profilierungssucht oder ordnungspolitische Überzeugungen? Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) hält es in jedem Fall für möglich, das VW-Gesetz im Bundesrat noch zu kippen.
An den Aktienmärkten gab es am Dienstag wenig Diskussionsstoff, der sich nicht um die Krise der amerikanischen Investmentbanken und die Zuspitzung der Finanzkrise drehte. Die zaghafte Stabilisierung der deutschen Aktienindizes brach am Nachmittag ab – sie rutschten erneut kräftig nach unten.

Faktische Mehrheit: Porsche erhöht seinen Anteil an VW auf 35 Prozent und übernimmt damit die Kontrolle. Der Streit um die Mitbestimmungsrechte ist damit jedoch längst nicht ausgestanden.

Der Porsche-Piëch-Clan plant einen Putsch gegen den VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch - der selbst Teil der Familie ist. "Es geht nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie und Wann", wird ein Porsche-Manager zitiert. Ministerpräsident Wulff steht jedoch hinter dem umstrittenen Manager.
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat eine erste Schlappe im Ringen um die Macht bei Volkswagen kassiert. Der VW-Aufsichtsrat votierte am Freitag unter der Leitung von Ferdinand Piëch für die Beibehaltung der Sperrminorität, die dem Land Niedersachsen eine besondere Stellung verschafft.
Eklat bei Volkswagen: Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat in der Sitzung am Freitag in Wolfsburg nicht für einen Antrag des Sportwagenbauers Porsche gestimmt und ihn damit durchfallen lassen. Die Verantwortlichen bei Porsche sind empört.

Was wird aus dem VW-Gesetz? Porsche und die EU-Kommission wollen die umstrittene Regelung ersatzlos streichen – sie gefährde den freien Wettbewerb. Niedersachsens Ministerpräsident Wulff und die IG Metall sehen das anders.

Baden-Württemberg und Porsche begrüßen eine neue Klage aus Brüssel. Die IG Metall plant eine Gegendemonstration mit 30.000 Teilnehmern.

Die meisten Hersteller haben im August im weltgrößten Automarkt USA erneut zum Teil massive Absatzeinbrüche erlitten. Ausnahmen waren BMW und der wiedererstarkende Volkswagen-Konzern, die mit dem Mini und dem Jetta vom Trend zu kleineren Autos profitieren konnten.
VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch arbeitet nach Medieninformationen daran, Wendelin Wiedeking als Porsche-Vorstandsvorsitzenden abzusetzen. Dass sein Plan auf Zustimmung stößt, ist aber eher unwahrscheinlich.
Keine Einigung in Sicht: Der "Friedensgipfel" zwischen Porsche und VW im Mitbestimmungsstreit ist geplatzt. IG Metall-Chef Berthold Huber habe das Spitzengespräch abgesagt, teilte der Sportwagenbauer mit. Die Gewerkschaft bestätige die Absage.
Am Mittwoch schaltete der VW-Betriebsrat in der seit Monaten tobenden Auseinandersetzung um die Mitbestimmungsvereinbarung in einem künftigen Porsche/VW-Konzern erneut die Justiz ein. Auch der Ton zwischen Stuttgart und Wolfsburg verschärft sich - beide Seiten beharren hartnäckig auf ihren Standpunkten.
Die Vergütung deutscher Manager soll sich nach dem Willen der Union in Zukunft stärker am langfristigen Erfolg des Unternehmens als am Aktienkurs orientieren. Die SPD will die Zahlung von Spitzengehältern für die Unternehmen verteuern

Die Europäische Kommission erlaubt Porsche die Übernahme von Volkswagen. Der geplante Zusammenschluss der beiden Autokonzerne wird den Wettbewerb in Europa nicht wesentlich beeinträchtigen, erklärte die Brüsseler Behörde nach der Prüfung des Falls.
Die Europäische Kommission hat dem Porsche-Konzern die Übernahme der Volkswagen AG erlaubt. Es blieben noch Konkurrenten übrig, so die Kommission.
2008 wird für die deutsche Wirtschaft das Jahr der Familie. Ein Clan aus Franken und die Porsche-Piëch-Dynastie drehen in der Autoindustrie große Räder. Warum Familienunternehmen jetzt angreifen.
Conti-Chef Manfred Wennemer versucht mit allen Mitteln, die Übernahme von Schaeffler abzuwenden. Die Chancen stehen schlecht, denn sogar Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg scheint einen Verkauf zu befürworten.
VW baut für eine Milliarde Dollar ein Werk in den USA. Am Standort Chattanooga im Bundesstaat Tennessee will der Wolfsburger Autokonzern ab 2011 zunächst 150.000 Fahrzeuge pro Jahr produzieren. Mittelfristig sollen 2000 Mitarbeiter beschäftigt werden.
Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche verlagert die Produktion seiner beiden Modelle Boxster und Cayman ab dem Jahr 2012 nach Österreich. Bislang wurden die Wagen in Finnland produziert. Das angeschlagene Osnabrücker Unternehmen Karmann geht leer aus.
Junge Maschinenbauer verzweifelt gesucht: Um Einsteiger zu ködern, locken Arbeitgeber nicht nur mit Top-Gehältern, sondern sogar mit Bildungs-Sponsoring und Beförderungsgarantien.
Die deutschen Autobauer liegen in der Gunst der heimischen Verbraucher klar vorne. Allerdings ist das Vertrauen in hiesige Unternehmen laut Umfrage stark gesunken.
EU-Kommission verlängert Prüfung der Übernahme. Auch das Land Niedersachsen kauft Aktien hinzu
Berlin - Zwei bayerische Unternehmen sind am Dienstagabend in Berlin mit dem Deutschen Gründerpreis ausgezeichnet worden. Die Torqeedo GmbH aus Starnberg stellt besonders effiziente elektrische Bootsantriebe her, die Attocube Systems AG aus München Stellmotoren im Nanobereich, die bei der Forschung bei Tiefsttemperatur und im Hochvakuum eine Rolle spielen.
Ferdinand Piëch, VW-Aufsichtsratschef a.D.
Tausende Porsche-Beschäftigte demonstrieren für eine Neuregelung der Altersteilzeit. Auch bei Daimler, Audi und Bosch gehen Arbeitnehmer auf die Barrikaden. Die erste Bilanz der Gewerkschaften: "Das läuft sehr gut."

Sinneswandel dank hoher Spritpreise: Die amerikanischen Autokäufer wollen neuerdings keine großen Geländewagen mehr, sondern kaufen zunehmend kleinere Fahrzeuge. Die US-Autobauer leiden unter dieser Entwicklung - deutsche Hersteller halten sich jedoch gut.
VW ist kein normales Unternehmen. Weiterhin feilschen Brüssel und Berlin über die Neufassung des VW-Gesetzes. Zusätzlich droht der Konflikt zwischen Porsche und VW anlässlich der VW-Betriebsversammlung zu eskalieren. Porsche vergifte das Klima, schimpft VW-Betriebsratschef Osterloh.
Ärger mit der EU wegen der Sonderstellung des Landes Niedersachsen bei VW will die Bundesregierung künftig aus dem Weg gehen. Dafür dürfte die Novelle des VW-Gesetzes vor allem Porsche ein Dorn im Auge sein.
Das neue Autoreich von Porsche und Volkswagen nimmt Gestalt an. Der VW-Konzern plant ein neues Werk in den USA, in dem erstmals Volkswagen, Audi und sogar Porsche in einer Fabrik Fahrzeuge produzieren könnten.
Der Zeitschriftenmarkt ist voll mit Magazinen zum Thema Wohnen und Einrichten und viele haben die Hochglanzblätter satt, die durchgestylte Räume zu oft unerschwinglichen Preisen präsentieren. Online-Communities bieten Lösungen für wenig Geld: Jeder kann seine Wohnung online zeigen und sich Tipps von anderen Usern geben lassen. Und ein neues Portal bietet sogar professionelle Online-Beratung.
Affäre Babyfon: Porsche-Chef Wiedeking wollte testen, ob er abgehört wird
Im Machtkampf bei VW hat Porsche vor Gericht einen überraschend schnellen Sieg errungen. Das Arbeitsgericht Stuttgart wies eine Klage zurück, mit der VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh die Mitbestimmungsvereinbarung der Porsche Holding kippen wollte.

Vor dem Arbeitsgericht Stuttgart hat heute der Prozess im Mitbestimmungsstreit zwischen dem VW-Betriebsrat und Porsche begonnen. Betriebsratschef Bernd Osterloh will die Mitbestimmungsvereinbarung der Porsche Holding kippen, weil sie nach seiner Ansicht zulasten der VW-Belegschaft geht. Mit einer Einigung ist vorerst nicht zu rechnen.

Mitten in den Machtkampf zwischen VW und Porsche platzt eine Abhör-Affäre: Es besteht der Verdacht, dass Porsche-Chef Wiedeking mit einem Babyfon belauscht wurde.
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