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Thema

Porsche

Berlin - Porsche und das Land Niedersachsen stehen im Konflikt über den künftigen Einfluss beim Autokonzern VW vor einem langen Gerichtsstreit. Einen Durchbruch bei der Frage, ob das Land, das 20 Prozent der VW-Aktien hält, auch künftig von seiner Sperrminorität Gebrauch machen darf, gab es auch auf der Hauptversammlung von Volkswagen am Donnerstag in Hamburg nicht.

Es gibt noch Gewinner am Aktienmarkt. Und einige Papiere haben sogar kräftig zugelegt, seit die Finanzkrise die Börsen weltweit erschüttert.

Von Rolf Obertreis

Keine Annäherung bei Streit um das VW-Gesetz. Einem Magazinbericht zufolge hatte der Porsche-Konzern mit seinem Kompromissvorschlag keinen Erfolg bei der Bundesregierung. Wann die Politik über einen neuen Gesetzentwurf entscheidet, steht noch nicht fest.

Nach der Übernahme von Scania will Volkswagen den schwedischen Lastwagenbauer im Konzern als eigenständige Marke weiterführen. Der Konzern tritt damit Befürchtungen entgegen, dass Scania mit dem Nutzfahrzeugkonzern MAN verschmolzen werden könnte.

Piech

Der Aufsichtsratschef von Volkswagen schmiedet einen neuen Fahrzeug-Konzern. Porsche will seinen VW-Anteil auf mehr als 50 Prozent aufstocken.

Von Henrik Mortsiefer
Porsche VW

Der Automobilkonzern Porsche will Volkswagen übernehmen. Europas größter Autohersteller soll aber eigenständig bleiben. Ob alles so klappt, wie sich Porsche das vorstellt, ist jedoch keineswegs sicher - und das, obwohl sich die Stuttgarter den Deal einiges kosten lassen.

Porsche hat sich von seinem Geschäftsführer Otmar Westerfellhaus getrennt. „Wir haben uns im gegenseitigen Einvernehmen getrennt und Herrn Westerfellhaus freigestellt“, sagte Porsche-Sprecher Christian Daus. Ist Westerfellhaus Liebesbeziehung schuld?

Deutsche Autos

Die Branche reduziert den CO2-Ausstoß im Jahr 2007 um zwei Prozent. Kritiker zeigen sich davon wenig beeindruckt. Sie sprechen von Zahlenspielen und Schönfärberei.

Von Henrik Mortsiefer

Öko-Trend in der Autoindustrie: Die deutschen Hersteller setzen auf umweltschonende Antriebe – und suchen Spezialisten, die zukunftsweisende Techniken entwickeln. Bis zu 3000 zusätzliche Jobs schafft die Klimadebatte.

Volkswagen

Die Klimadebatte setzt der deutschen Autobranche zu. Kritiker sprechen sogar von einer "Klimashow". Elektroantriebe sollen die Rettung bringen.

In der Diskussion um Manager-Gehälter bekommen deutsche Konzerne Rückhalt aus unerwarteter Richtung. Für die Betriebsräte von Daimler, Porsche und Siemens sind die Vergütungen der Leute an der Spitze gerechtfertigt. Der Daimler-Betriebsratschef forderte für die Beschäftigten aber eine Beteiligung am Konzerngewinn.

Zumwinnkel

Porsche-Chef Wendelin Wiedeking rechtfertigt sein Millionensalär. Post-Chef Klaus Zumwinkel gerät unterdessen in die Kritik, weil er Aktien für 4,7 Millionen Euro verkauft hat.

Von Henrik Mortsiefer
Lobby Award

Lobbyisten gewinnen an Einfluss - oft auf schmierige Weise und unter Vortäuschung falscher Identitäten. Währenddessen öffnet ihnen die Politik die Türen. Der "Worst EU Lobbying Award" geht nun an die schlimmsten unter ihnen.

Kein deutscher Manager reicht ihm das Wasser – zumindest, was das Gehalt anbelangt: Porsche-Chef Wendelin Wiedeking verdient mit schätzungsweise 30 bis 70 Millionen Euro so viel im Jahr wie keine andere Führungskraft in Deutschland. Die Schätzungen unterscheiden sich deshalb so sehr voneinander, weil Porsche nur die Gesamtsumme aller Vorstandsbezüge veröffentlicht.

wiedeking

Porsche-Chef Wendelin Wiedeking ist der mit Abstand bestbezahlte Manager Deutschlands. Die Beteiligung an Volkswagen bringt dem Nobel-Autobauer Milliarden. VW wiederum investiert in Russland.

Von Alfons Frese
Porsche Wiedeking

Nach dem Rekordergebnis gibt es jetzt Rekordgagen: Der Vorstand der Porsche AG bekommt aufgrund der Bestmarken bei Absatz, Umsatz und Gewinn insgesamt 112,7 Millionen Euro an Gehalt. Wiedeking dürfte damit zum bestbezahlten Manager Europas aufsteigen.

Porsche

Die Beteiligung an VW hat den Sportwagenbauer Porsche bisher viel Geld gekostet. Allerdings haben die Schwaben bereits 4,8 Milliarden davon wieder reingeholt. Heikel sind für Porsche die derzeitigen Wechselkursschwankungen.

Porsche

Der Sportwagenhersteller verdient mehr als vier Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr. Vor allem die VW-Beteiligung macht sich bezahlt. Der Konzern bleibt das profitabelste Unternehmen der Autobranche.

Von Henrik Mortsiefer

Die Lokführergewerkschaft GDL zieht eine positive Bilanz aus den Streiks im Güterverkehr und kündigt für Dienstag Ausstände im Nah-, Fern- und Güterverkehr an. Auch die anderen Bahngewerkschaften wollen wegen des drohenden Börsenganges die Arbeit niederlegen.

Bahn Güter Streiks

Die Lokführer arbeiten nicht mehr – an den Rampen und auf den Rangierbahnhöfen geben sich die Menschen entspannt. Wer genau hinsieht, bemerkt indes ihre Aufregung. Denn wenn das so weitergeht, wird es nicht so ruhig bleiben im Land.

Volkswagen

Im VW-Konzern bahnt sich ein Machtkampf zwischen den Betriebsrat und dem Porsche-Konzern an. Die Beschäftigten haben die Arbeit am Nachmittag niedergelegt und sind zu Infoveranstaltungen gegangen. Die Bänder sollen für drei Stunden still stehen.

Von Markus Mechnich

Die Betriebsräte von Porsche und Volkswagen wollen ihren wochenlangen Streit um die Mitbestimmung offenbar beilegen. Volkswagen war vor Gericht gezogen, da beide gleich viele Arbeitnehmervertreter für den gemeinsamen Betriebsrat stellen sollten, obwohl VW viel mehr Beschäftigte hat als Porsche.

Nun ist sie vorbei, die VW-Idylle, in die keine bösen Investoren reindurften. Der Europäische Gerichtshof hat das Gesetz zum Schutz des Volkswagenkonzerns verworfen. Wie geht es jetzt weiter mit Europas größtem Autokonzern?

Von Markus Mechnich
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