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Siemens

(Tsp). Gute Quartalszahlen sowie die Bekräftigung des Ausblicks hat den Aktien des Münchener Elektronikkonzerns Siemens am Donnerstag Kursgewinne beschert, die in einem insgesamt eher schwachen Gesamtmarkt herausragten.

Auch nach dem Ende des InternetHypes darf die Internet-Forschung nicht vernachlässigt werden. „Wenn Deutschland die großen Chancen für Wachstum und Beschäftigung nutzen will, die im Ausbau der Internetgesellschaft weltweit liegen, muss es ziel- und erfolgsorientiert in die Erforschung neuer Technologien und Anwendungen investieren“, sagte Siemens-Vorstand Claus Weyrich am Mittwoch in Berlin.

Unternehmen, die eigene Aktien zurückkaufen wollen, indem sie ihren Aktionären fremde Aktien zum Tausch anbieten, müssen die Aufsichtsbehörden informieren. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bestätigte am Freitag auf Anfrage, dass Aktienrückkäufe, die über öffentliche Umtauschangebote durchgeführt werden, unter das seit Jahresanfang geltende Übernahmegesetz fallen.

Nach dem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr blickt Siemens jetzt wieder optimistischer in die Zukunft. "Ich gehe davon aus, dass dieses Jahr besser wird als das letzte", sagte Vorstandschef Heinrich von Pierer am Donnerstag auf der Hauptversammlung in München.

Die Siemens AG hat weitere Anteile ihrer ungeliebten Beteiligung an dem Chiphersteller Infineon Technologies AG verkauft. Für rund eine Milliarde Euro seien 40 Millionen Aktien des Chipkonzerns en bloc an die US-Investmentbank Goldman Sachs veräußert worden, sagte ein Siemens-Sprecher am Dienstag in München.

Zum Thema Newsticker: Aktuelle Meldungen aus Berlin und Brandenburg Bei einem Brandanschlag wurde Sonntag früh ein Fahrzeug der Firma Siemens stark beschädigt. Das Auto war an der Kiefholzstraße in Treptow geparkt.

Eines ist sicher: Die Bankgesellschaft Berlin wird so bald nicht mehr zu den Top-Sponsoren der deutschen Olympiamannschaft gehören - wie vor ihrer Filzkrise, damals in Atlanta 1996. Ein potenzieller Geldgeber weniger für Olympia 2012 oder 2016 in Berlin.

Der Aufbau des geplanten UMTS-Netzes wird die elektromagnetische Strahlenbelastung nach Hersteller- und Betreibermeinung nur unbedenklich erhöhen. "UMTS erhöht die derzeitige Abstrahlungsleistung um allenfalls 50 Prozent und bleibt damit unter den gesetzlichen Grenzwerten", sagte am Montag in Berlin Fritz Lauer, Leiter Umwelttechnik beim Betreiber T-Mobil.

Der Zeuge sitzt überraschend im Saal - jedenfalls zur Überraschung der Opposition. Die meisten SPD-Mitglieder im Spenden-Untersuchungsausschuss des Bundestages hingegen wussten sehr genau, wen der Vorsitzende Volker Neumann als Überraschungsgast präsentieren wollte: Jürgen Nitz, einst auf DDR-Seite als Unterhändler mit der Bundesrepublik vor allem in Wirtschaftsfragen tätig.

Von Robert Birnbaum

"Totgesagte leben länger", sagte Baustadtrat Carsten Röding (CDU). Skeptiker sollten sich mit Abgesängen zurückhalten, denn die jüngste Entwicklung des Großprojektes Mehrzweckhalle sei entgegen allen Unkenrufen "sehr vielversprechend".

Von Rainer W. During

Knapp ein Jahr nach seinem Amtsantritt als Chef von Fujitsu-Siemens Computers (FSC) sieht Paul Stodden die schwere Krise des Konzerns als abgeschlossen. "Wir haben uns stabilisiert, wir sind wieder profitabel und wir wachsen", sagte Stodden dem Handelsblatt.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Zeit-, geld- und arbeitskräftesparend arbeitet das elektronische Automationsprojekt "Einwohnerwesen", das Innensenator Kurt Neubauer im Berliner Landesamt für elektronische Datenverarbeitung in der Wilmersdorfer Berliner Straße als "eines der größten" Datenverarbeitungsverfahren Europas mit Modellcharakter" vorstellte. Dieses in Zusammenarbeit mit der Firma Siemens geschaffene System schafft nach Aussagen Neubauers die "wesentlichsten Voraussetzungen für schnellere und rationellere Dienstleistung gegenüber dem Bürger".

Die Betriebsräte von Siemens-Betrieben in Berlin und Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) sprechen sich dafür aus, dass am Standort Berlin mehr Führungskräfte des Konzerns präsent sein sollen. "Es ist nachteilig für Berlin, dass wesentliche Führungskräfte nicht hier sind", sagte Branoner am Montag in Berlin bei einem Gespräch mit den Betriebsräten zum Thema "Siemens in Berlin: Die Entwicklung der Arbeitsplätze und des Unternehmens".

Der Siemens-Konzern sieht trotz der derzeit skeptischen Stimmung in der Branche großes Wachstumspotenzial im Handygeschäft und im mobilen Internet. Klares Ziel sei es, bei Handys weltweit von Rang vier auf die dritte Position vorzurücken, sagte Siemens-Vorstand Rudi Lamprecht in Sevilla.

Seit Jahren weist der Handy-Markt rasante Wachstumszahlen auf. Allein im vergangenen Jahr wurden nach Schätzungen des finnischen Weltmarktführers Nokia etwa 405 Millionen Mobiltelefone verkauft - 45 Prozent mehr als 1999.

Das Berliner Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) kann mit Hilfe eines neuen Lasergeräts das Vermessen von Gegenständen noch genauer machen. Ausgangspunkt der Entwicklung war das Vermessen von Turbinenschaufeln für die Firma Siemens, berichtete FBH-Mitarbeiter Andreas Klehr.

Siemens hat in Deutschland den zweiten Auftrag zum Aufbau eines Netzes für den Mobilfunkstandard UMTS erhalten. Der Mobilfunkanbieter T-Mobile International habe Siemens zusammen mit dem finnischen Elektronikkonzern Nokia und der kanadischen Nortel Networks als Lieferanten für die UMTS-Technologie ausgewählt, teilte Siemens mit.

Siemens-Mitarbeiter sollen zwei Jahre lang mehr Gehalt bekommen, wenn sie mit dem Rauchen aufhören. Nichtraucher, sagt der Abteilungsleiter im Personalmarketing, seien fitter und weniger anfällig für Krankheiten - also auch wertvollere Mitarbeiter.

Hunderte Wohnungen in Siemensstadt und Charlottenburg-Nord waren gestern früh für bis zu zehn Stunden ohne Heizung. Grund war nach Angaben der Bewag eine Störung im Fernwärme-Verbundnetz der Bewag.

Von Rainer W. During

Die rot-grüne Bundesregierung wird sich dem Export der Hanauer Plutoniumfabrik nach Russland nicht in den Weg stellen. Bundesaußenminister Joschka Fischer sagte am Freitag in Berlin, er sehe keine rechtliche Handhabe, die Ausfuhr zu verhindern.

Von Matthias Meisner

Old Texas Town ist gerettet. Die berühmte Western-Stadt an der Paulsternstraße wird "so weit wie möglich" in das Ensemble-Konzept der in Siemensstadt geplanten Mehrzweckhalle - einer der größten Europas - integriert.

Von Rainer W. During

Fast zwölf Stunden lang hat der CDU-Spendenuntersuchungsausschuss den Zeugen Helmut Kohl in dieser und der letzten Woche gehört. Über eine Fülle von Details hat der Altkanzler geredet, über andere geschwiegen, um dritte herumgeredet.

Von Robert Birnbaum
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