Trotz der weiterhin schwierigen Wirtschaftslage schmiedet Europas größter Autohersteller Volkswagen große Pläne: Der Konzern halte an seinem Ziel fest, bis 2018 zum „führenden Autobauer der Welt“ zu werden.
Volkswagen
Kräftiges Absatzplus dank China
Die deutsch-französisch-japanische Zusammenarbeit von Daimler, Renault und Nissan soll vor allem dem Stadtwagen Smart und seinen Nachfolgern helfen.

Daimler geht eine Partnerschaft mit Renault und Nissan ein, um künftig Kleinwagen gemeinsam zu entwickeln. Brauchen die deutschen Autobauer internationale Kooperationen, um erfolgreich zu sein?
Der Dax hat am Gründonnerstag vor der Osterpause auf dem höchsten Stand seit September 2008 geschlossen. Positive Daten vom US-Arbeitsmarkt hätten für gute Stimmung gesorgt, sagten Händler. Der deutsche Leitindex stieg um 1,3 Prozent auf 6236 Punkte. Auf Wochensicht bedeutete dies einen Aufschlag von 1,9 Prozent.
Der US-Automarkt hat sich wieder belebt. Im März verkauften die Hersteller nach Angaben des Marktforschers Autodata fast ein Viertel mehr als im Vorjahresmonat.
Der Dax ist am Dienstag um die Marke von 6000 Punkten gependelt. Zum Handelsende verbuchten deutsche Aktien dabei Gewinne.
Seit der Grenzöffnung Ende 2007 erreichen Eigentumsdelikte Höchststände
Den Familien Porsche und Piëch droht eine Machtverschiebung im Aufsichtsrat von Volkswagen. Als Gegenleistung für die milliardenschwere Hilfe des Emirats Katar bei der Rettung von Porsche drängen die Scheichs auf einen zweiten Sitz im Kontrollgremium von VW.

VW hat den Härtetest des Krisenjahres 2009 bestanden. Nun soll es der zweite Heimatmarkt China richten.
Die deutschen Aktienindizes haben am Donnerstag im Minus geschlossen. Der Dax verlor 0,1 Prozent auf 5928 Punkte.
Europas größter Autokonzern Volkswagen will auf dem Weg an die Weltspitze vor allem auf den Boom-Märkten in Asien und Südamerika zulegen und der Konkurrenz Marktanteile abjagen. Die Krise hat aber auch bei VW Spuren hinterlassen.

Die Erholung des US-Automarkts hat sich im Februar, trotz Winterstürmen und Rückrufaktionen, fortgesetzt. Volkswagen, BMW, Daimler, Porsche, Ford und General Motors (GM) verkauften mehr Autos als im Jahr zuvor.

Auf dem Genfer Autosalon übertrumpfen sich die Hersteller mit Ankündigungen neuartiger Antriebe.
Volkswagen gibt mitten in der schwersten Absatzkrise der Autoindustrie eine Jobgarantie für gut 100.000 Beschäftigte. Eine bis Ende 2011 laufende Vereinbarung wurde nach monatelangen Verhandlungen mit der IG Metall bis Ende 2014 verlängert.
Volkswagen hat nach Verhandlungen mit der IG Metall die Jobgarantie für 90.000 Mitarbeiter bis 2014 verlängert. Im Gegenzug erwartet VW zehn Prozent mehr Produktivität.
Im Oktober 2008 hatte Porsche seinen Anteil an Volkswagen überraschend auf 42,6 Prozent erhöht.

Ex-Ministerpräsident Althaus wechselt in die Wirtschaft – für Magna hatte er sich massiv eingesetzt.

Der langjährige Ministerpräsident von Thüringen, Dieter Althaus, übernimmt einen Managerjob beim kanadisch-österreichischen Automobilzulieferer Magna. Sein Landtagsmandat will der CDU-Politiker Ende April niederlegen. Die Thüringer Linke spricht von "Lobbykratie".

Der Spanier Sainz gewinnt die Rallye Dakar vor seinen VW-Teamkollegen Al-Attiyah und Gottschalk.

Auf der Messe in Detroit versucht die Autobranche den Neustart – vor allem die deutschen Hersteller geben sich selbstbewusst.
Deutschlands Konzerne haben an den Weltbörsen im vergangenen Jahr trotz des rasanten Kursanstiegs im Deutschen Aktienindex an Wert verloren. Nur vier Unternehmen sind unter den Top 100.
Der deutsche Automarkt bricht 2010 ein. VW, BMW und Mercedes hoffen auf die USA
Zwei große Egos an der Spitze sind zu viel für ein Unternehmen. Selbst Volkswagen, Europas größter Autohersteller, schien 2009 wegen einer Überdosis Selbstbewusstsein zeitweise ins Schleudern zu geraten.
Der Wolfsburger Konzern will einem Bericht zufolge den Lkw-Hersteller MAN komplett übernehmen. Hinter den Plänen steht der mächtige VW-Aufsichtsratsvorsitzende Ferdinand Piëch.
Beelitzer Unternehmen nimmt heute 6,5 Millionen teure Prepreg-Produktionsanlage in Betrieb
Der VW-Konzern hat einen großen Schritt in Richtung Weltmarktführerschaft getan. Am Mittwoch unterzeichnete VW-Chef Martin Winterkorn in Tokio eine Rahmenvereinbarung mit der japanischen Suzuki Motor Corporation.
Der Wolfsburger Volkswagen-Konzern beteiligt sich an Suzuki. Der japanische Autobauer will im Gegenzug mit bis zur Hälfte des dadurch eingenommenen Geldes VW-Aktien kaufen. Die beiden Unternehmen unterzeichneten eine entsprechende Rahmenvereinbarung. Ziel ist eine langfristige strategische Partnerschaft.
Die Integration von Porsche in den VW-Konzern wird schnell vollzogen: Bereits kommende Woche wollen sich die Wolfsburger knapp die Hälfte des Sportwagenbauers sichern.
Ex-Porsche-Chef Wiedeking soll nicht nur den VW-Aktienkurs manipuliert, sondern auch die eigenen Aktionäre getäuscht haben: Tagelang habe er seinen Abgang verheimlicht.

Der bayerische Autokonzern wird Hauptsponsor der Berlinale. Solche Engagements dienen der Imagepflege – besonders in der Krise.
Porsche-Übernahme klar

Volkswagen übernimmt Teile des insolventen Autozulieferers Karmann. Europas größter Autobauer stellt damit eine Automobilfertigung am Karmann-Standort in Osnabrück sicher.

Einer Studie zufolge ist Toyota weltweit Marktführer – aber GM liegt vor VW.
Porsche muss wegen der gescheiterten Übernahme von VW 2009 den ersten Milliardenverlust seit Anfang der 90er Jahre verkraften. Der Sportwagenhersteller teilte am Donnerstagabend nach einer Aufsichtsratssitzung mit, in dem am 31. Juli abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/09 sei ein Verlust vor Steuern von 4,4 Milliarden Euro entstanden.
Der frühere Chef des Autozulieferers Continental, Karl-Thomas Neumann, betreut künftig das Feld der Elektroantriebe. Für die Zukunft könnte der Autokonzern noch größere Pläne für den Manager haben.
Der Arbeitsmarkt wird so langsam attraktiv für Arbeitnehmer: Es fehlen Azubis und Fachkräfte.
Ein enttäuschender ZEW-Konjunkturindex sowie die schwächelnde Wall Street haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag ins Minus gedrückt. Der Dax hatte es am Nachmittag dank eines freundlichen Auftakts in New York kurzzeitig wieder in die Gewinnzone geschafft.

Bei Volkswagen beginnt die Zukunft frühestens 2013, bei BMW und Mercedes dauert es mindestens zwei Jahre länger. Das Stadtauto von morgen, das klein, sauber und überwiegend elektrisch in den Metropolen der Zukunft unterwegs sein soll, steckt im Stadium der Planung.
Das Ergebnis bricht ein, aber Volkswagen schlägt sich in der Autokrise besser als die Konkurrenz.