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Thema

Volkswagen

Volkswagen will mit einer „Charta der Arbeitsbeziehungen“ für alle Standorte die Beteiligungsrechte der Arbeitnehmer stärken. Wie Europas größter Autohersteller mitteilte, gibt es künftig Informations-, Konsultations- oder Mitbestimmungsrechte unter anderem bei folgenden Themen: Personelles und Soziales, Arbeitsorganisation, Bezahlung, Aus- und Weiterbildung und Arbeitssicherheit.

Autos auf drei Etagen, mehr als 9000 Quadratmeter Ausstellungsfläche, ein moderner Glaspalast. Volkswagen eröffnet mit einem rauschenden Fest sein neues Autohaus in der Charlottenburger Franklinstraße. Erwartet wurden rund 2500 Gäste.

Der Autozulieferer Magna soll künftig für Chrysler keine Autos mehr bauen. Auch Volkswagen erwägt nach dem Opel-Verkauf an den österreichisch-kanadischen Zulieferer, Aufträge von Magna abzuziehen.

Am Donnerstag beginnt in Frankfurt die IAA – Elektroautos werden das große Thema sein. Das faszinierendste Modell kommt aus Kalifornien: Der Tesla Roadster macht keinen Lärm, verpestet nicht die Luft, und Öl aus Diktaturen braucht er auch nicht. Eine Probefahrt von Christoph von Marschall.

Von Christoph von Marschall
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Die deutsche Investmentbranche und Anlegerschützer haben ihre Forderung nach schärferen Transparenz- und Meldevorschriften bei Wertpapiergeschäften bekräftigt. Sie fordern Konsequenzen aus dem Fall Porsche/Volkswagen zu ziehen.

Von Henrik Mortsiefer

Nach dem Übernahmedrama bei Volkswagen und Porsche ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den früheren Porsche-Chef Wendelin Wiedeking. Auch der Ex-Finanzchef des Stuttgarter Sportwagenbauers, Holger Härter, ist ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten.

Von Henrik Mortsiefer

Schon wieder ein Feiertag in Wolfsburg. Doch diesmal bejubelt VW-Chef Martin Winterkorn nicht die meisterhaften Fußballer, sondern sich selbst.

In Wolfsburg wird die Übernahme von Porsche durch VW gefeiert. Doch der Kauf wird teurer als erwartet. Die VW-Aktie stürzte am Freitag dramatisch ab.

Von Alfons Frese

Der überraschende Rückgang des US- Verbrauchervertrauens und ein Kurseinbruch der Volkswagen- Aktien haben den Dax am Freitag kräftig ins Minus gedrückt. Er verlor bis zum Handelsschluss 1,7 Prozent auf 5309 Punkte.

Die Volkswagen-Tochter Audi hat im ersten Halbjahr angesichts weltweit schwächelnder Absatzmärkte an Fahrt verloren. Der Konzern will bis zum Jahresende dennoch ein deutlich positives operatives Ergebnis einfahren.

Der deutsche Leitindex Dax hat am Montag auf dem höchsten Stand seit Anfang November 2008 geschlossen. Nach leichten Verlusten am Nachmittag gewann er, angetrieben von einer sich aufhellenden Stimmung an den US-Börsen, 0,4 Prozent auf 5251Punkte.

Es ist eine seltsame Koalition, die sich nach dem VW-Porsche-Deal formiert, um sich für den Erhalt des VW-Gesetzes einzusetzen: Milliardär Ferdinand Piëch Seit’ an Seit’ mit dem Betriebsrat, CDU-Ministerpräsident Wulff gemeinsam mit SPD-Justizministerin Zypries. Betriebsratschef Uwe Hück lief über, als absehbar war, dass Porsche Teil von VW werden würde.

Ist das VW-Gesetz ein Bremsklotz für den Konzern? Gewiss, Niedersachsens Regierungschef Christian Wulff macht mit VW Politik. Aber er baut keine Autos. Für deren Erfolg ist die Belegschaft verantwortlich.

Von Henrik Mortsiefer

Fairness soll in Zukunft die Beziehung von VW und Porsche bestimmen. Bis dato regiert VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch allerdings absolutistisch.

Von
  • Moritz Honert
  • Henrik Mortsiefer

Porsche und VW wollen nach Beschlüssen ihrer Aufsichtsräte einen „integrierten Automobilkonzern“ schaffen, der durch die schrittweise Beteiligung von Volkswagen an der Porsche AG und die abschließende Verschmelzung mit der Porsche Automobil Holding SE entstehen soll. Dabei soll Porsche eigenständig bleiben.

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Uwe Hück bleibt wohl auch in Zukunft Chef des Porsche-Betriebsrats. Im neuen Konzern ist aber ein anderer der wichtigste Arbeitnehmervertreter.

Von Hannes Heine
Wiedeking

Wendelin Wiedeking galt bis zum Schluss als Machtmensch, Sturkopf und Provokateur, der sich nicht in die Knie zwingen lassen will. Schließlich aber scheiterte er an seinem ehrgeizigsten Projekt - der Übernahme des Autoriesen Volkswagen durch den viel kleineren Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche.

Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat seinen Posten als Vorstandschef des Autobauers verloren. Nach dem Aus des Managers gilt es als sicher, dass VW den Sportwagenhersteller schrittweise übernimmt und Porsche als zehnte Marke in den VW-Konzern eingegliedert wird.

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