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US-Präsident Donald Trump vor dem White House in Washington, DC.

© AFP/TIERNEY L CROSS

Das ideologieverliebte Gehirn: Warum Führerfiguren wie Trump so verführerisch sind

Warum wählen Menschen verurteilte Kriminelle wie Trump und Verführer wie Hitler? Die Antwort liegt auch in der Funktionsweise des Gehirns. Hier können Sie testen, ob ihres noch flexibel oder schon indoktriniert ist.

Von Stefan Klein

Stand:

Ideologien sind die Schattenseite jeder Zivilisation.

Und doch sind Menschen in unterschiedlichem Maße bereit, an unumstößliche Hierarchien oder an allmächtige Götter, an die Segnungen entfesselter Märkte oder an ein sozialistisches Wunderland, an die guten Absichten eines Führers oder die Einzigartigkeit ihrer Nation zu glauben. Wovon hängt es nun ab, ob sich eine Person von Ideologien verführen lässt?

Im Jahr 2016 fanden zwei große, wenngleich ungeplante Experimente statt, die diese Frage teilweise beantworten. Am 23. Juni stimmten die britischen Wähler für den Austritt aus der Europäischen Union. Diese Entscheidung war ideologisch geprägt, da die Befürworter des Brexits Großbritanniens alte Größe versprachen, aber nicht erklären konnten, wie der Austritt das Leben der Menschen in England, Schottland, Wales und Nordirland verbessern würde.

Fast alle Experten hatten dringend von diesem Schritt abgeraten und ihre Warnung mit unabweisbaren Fakten untermauert: Der Brexit würde die Stabilität des Landes und den Wohlstand seiner Bürger ernsthaft gefährden. Dennoch ergab das Referendum eine knappe Mehrheit für den Austritt.

Im November des gleichen Jahres gab die Bevölkerung der Vereinigten Staaten der Welt das Rätsel auf, wie man einem Mann, der persönlich und mit seinen Firmen schon zu diesem Zeitpunkt in nicht weniger als 3500 Gerichtsverfahren verstrickt war, abnehmen konnte, als Präsident zum Wohl seiner Nation zu handeln.

Wie die Vorreiter des Brexits, so präsentierte sich auch Donald Trump als Bollwerk gegen Veränderung. Seine Führung mache Amerika wieder groß, versprach er, alles werde wie früher, nur besser.

Die eingängigen Erklärungen hielten den Fakten nicht stand.

Stefan Klein, Autor

Üblicherweise suchen Journalisten und Politologen die Ursachen für Einstellungen, die dann zu politischen Weichenstellungen führen, in Lebensumständen. In den heruntergekommenen früheren Kohlerevieren Nordenglands befürworteten auffällig viele Bürger den Austritt aus der EU.

Und die Wahl Donald Trumps zum Präsidenten machte das uramerikanische Wort „Hillbilly“ auch in Europa bekannt. Der Kandidat, so hieß es, habe mit seiner Rhetorik die Seelen der überwiegend verarmten weißen Männer in der tiefen Provinz gestreichelt.

Aber die eingängigen Erklärungen hielten den Fakten nicht stand. Selbst in Nordengland stimmten fast überall 40 Prozent der Bürger und mehr gegen den Brexit. Die Mehrheit der Befürworter lebte im reichen Südengland und waren keineswegs enttäuschte Arbeiter. An die 60 Prozent der Voten für den Brexit kamen aus der Mittelklasse.

Genauso hoch war der Anteil von Trump-Wählern, die überdurchschnittlich verdienten. Für den New Yorker Bauunternehmer, der ein Dutzend Mal der Vergewaltigung und des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wurde, stimmten zu 40 Prozent Frauen.

Ideologien üben auf verschiedene Individuen unterschiedliche Anziehungskraft aus.

Theodor W. Adorno, Philosoph

Als Donald Trump, obwohl inzwischen als Straftäter verurteilt, im Jahr 2024 wiedergewählt wurde, bestätigte sich dieser Befund. Erneut verdiente die Mehrheit der Trump-Wähler überdurchschnittlich, auch wenn es Trump gelungen war, Stimmen in den unteren Einkommensschichten hinzuzugewinnen.

Trotzdem konnte von ihm als Kandidaten der verarmten Landstriche keine Rede mehr sein, hatte Trump seinen größten Zulauf gegenüber 2016 doch in den wohlhabenden Vorstädten der Metropolen.

Auch die Wählerinnen zeigten sich mehr denn je angetan von dem Kandidaten. Der Frauenanteil der Voten für seine Wiederwahl lag bei 46 Prozent. Unter den Frauen weißer Hautfarbe stimmte diesmal sogar eine Mehrheit für Trump.

Der frühere Chef der Ukip-Partei, Nigel Farage, der wegen seiner Kampagne zum Austritt Großbritanniens aus der EU auch „Mr. Brexit“ genannt wurde.

© dpa/Kirsty O'connor

Aber warum? Schon Theodor W. Adorno vermutete, es müsse neben den wirtschaftlichen Faktoren auch persönliche Gründe geben, warum manche Menschen unverrückbare Weltbilder suchen, während andere gegen große Versprechen weitgehend immun sind.

„Ideologien üben auf verschiedene Individuen unterschiedliche Anziehungskraft aus“, schrieb der Philosoph in einer 1950, noch unter dem Eindruck der Naziherrschaft veröffentlichten Studie über die „Autoritäre Persönlichkeit“.

Konservative zeigten sich [in Studien] insgesamt weniger geistig flexibel als politisch links eingestellte Personen.

Stefan Klein, Autor

Spätere Arbeiten gaben ihm recht. Mehr noch, Untersuchungen an 12.000 Zwillingspaaren, die während vier Jahrzehnten in fünf Ländern durchgeführt wurden, ergaben, dass eine Neigung zu bestimmten politischen Einstellungen angeboren ist.

Eineiige Zwillinge sehen einander nicht nur zum Verwechseln ähnlich, sondern äußern auch weit öfter als gewöhnliche Geschwister gleiche Ansichten über die Welt. Bei zweieiigen Zwillingen dagegen lässt sich kein solcher Effekt feststellen. Alle Zwillingspaare wuchsen in denselben Familien auf, besuchten in der Regel auch gemeinsam die Schule.

Die Ursache muss also im gemeinsamen Erbgut der eineiigen Zwillinge liegen. Natürlich streiten auch sie sich gelegentlich über Politik, aber seltener als andere Geschwister. Zu gut 50 Prozent lassen sich ideologische Einstellungen auf vererbte Anlagen zurückführen, schätzen die Studien.

Ideologien sind eine Krücke

Die Neurowissenschaftlerin Leor Zmigrod von der Universität Cambridge nutzte die aufgeheizte Stimmung während des britischen Referendums und nach der amerikanischen Präsidentschaftswahl, um zu erforschen, wer für Ideologien anfällig ist.

Sie unterzog Hunderte repräsentativ ausgewählte Bürgerinnen und Bürger beiderseits des Atlantiks Batterien von psychologischen Tests; die Teilnehmenden einer ihrer Studien mussten sich 22 Persönlichkeitsuntersuchungen und 37 Wahrnehmungs- und Denkaufgaben unterziehen. Persönlichkeitsprofile wurden erstellt, Reaktionszeiten gemessen und die Flexibilität im Denken getestet.

60
Prozent der Trump-Anhänger stimmten in Umfragen der These zu, dass Amerikas beste Tage in der Vergangenheit liegen.

Auch wurden Teilnehmer nach ihrem Verhältnis zu Unsicherheit und nach Gewohnheiten gefragt. Sie gaben Auskunft, ob unvorhergesehene Situationen ihnen eher Sorgen oder einen wohligen Nervenkitzel bereiten, ob sie Routinen als angenehmen Ruhepol oder als öde erleben. Nichts davon handelte augenscheinlich von Politik.

Umso größer war die Überraschung, als sich die Interviewten im zweiten Schritt zu ihrer Wahlentscheidung und zu allgemeineren Ansichten über die Weltlage äußerten. Zmigrod und ihre Kollegen erkundigten sich nach der Nähe zu Parteien, nach nationalistischen Einstellungen, nach Meinungen zu Immigration und dem Glauben an Autoritäten.

Es fanden sich erstaunliche Zusammenhänge. Eine der psychologischen Untersuchungen war ein einfaches Kartenspiel, dessen Regeln allerdings unangekündigt immer wieder wechselten. Das zeigte, wie gut sich eine Person neuen Gegebenheiten anzupassen vermag.

Ein anderer Test prüfte Kreativität. Man musste Assoziationen entwickeln, um einen Begriff zu finden, der mit drei vorgegebenen Worten wie GELEE – PFERDE – KERN sinnvoll zusammengesetzt werden kann.

Konservative sind Studien zufolge weniger geistig flexibel als politisch links eingestellte Personen. Trump-Anhänger wollen dementsprechend zurück haben, was sie kennen.

© REUTERS/WIN MCNAMEE

Wem beides schwerfiel, neigte generell zum Dogmatismus – als versuchten diese Teilnehmer, mit Antworten aus einem starren Weltbild der Langsamkeit ihres Denkens entgegenzuwirken. Der Effekt trat bei Anhängern rechter wie linker Ideologien auf, doch es gab Unterschiede.

Konservative zeigten sich insgesamt weniger geistig flexibel als politisch links eingestellte Personen, und besondere Mühen bereitete Konservativen der Assoziationstest. Offenbar dachten sie in engeren Bahnen.

Wer hingegen im Kartentest mit seinen wechselnden Regeln schwach abgeschnitten hatte, äußerte auffallend oft Sympathie für Autoritäten. Und je eindeutiger Befragte angegeben hatten, Routinen zu schätzen, umso ausgesprochener zeigten sie in der Regel nicht nur autoritätsgläubige und konservative, sondern auch nationalistische Einstellungen.

Insgesamt sagten die Tests aus der Hirnforschung fünfmal besser als Faktoren wie Geschlecht, Alter, Einkommen, Hautfarbe oder Wohnort voraus, ob jemand einem für Trump-Anhänger typischen Weltbild anhing.

Stefan Klein, Autor

Folgerichtig erklären denn auch Trump-Anhänger, dass sie zurück haben wollten, was sie schon kennen. Mehr als 60 Prozent von ihnen stimmten in Umfragen der These zu, dass Amerikas beste Tage in der Vergangenheit liegen.

Sogar Wahrnehmungstests, in denen man nur unverfängliche Muster aus Punkten einordnen musste, prognostizierten die politische Einstellung.

Wer ein paar Millisekunden langsamer reagierte als der Durchschnitt, neigte zum Dogmatismus. Wer nur bei klar erkennbaren Mustern ein Urteil abgab und sich sonst zurückhielt, hing eher konservativen Haltungen an. Wer langsam, doch auch bei unklaren Mustern entschied, dachte auffallend oft autoritär.

Insgesamt sagten die Tests aus der Hirnforschung fünfmal besser als übliche Faktoren wie Geschlecht, Alter, Einkommen, Hautfarbe oder Wohnort voraus, ob jemand für den Brexit gestimmt hatte oder einem für Trump-Anhänger typischen Weltbild anhing.

Eindrucksvoll bestätigte sich damit, wie sehr die elementaren Mechanismen der Wahrnehmung und des Denkens unsere Überzeugungen bestimmen.

Angst macht konservativ

Der Unwille zur Veränderung und die Empfänglichkeit für Ideologien wurzeln tief im Gehirn. Das ist eine ernüchternde Erkenntnis für alle, die davon ausgingen, dass sich in Demokratien gültige Argumente durchsetzen.

Weltbilder, die unser Handeln bestimmen, folgen nicht Argumenten. Ihre Anziehungskraft beruht auf der Ökonomie der neuronalen Datenverarbeitung. Entscheidend ist die kognitive Flexibilität. Je schwerer es jemandem fällt, sich auf Neues einzustellen, umso weniger ist er imstande, die eigenen Ansichten zu hinterfragen.

Das eigentliche Ziel der totalitären Ideologie ist [...] die Transformation der menschlichen Natur selbst.

Hannah Arendt, Politik-Theoretikerin

Man könnte nun darauf setzen, geistige Beweglichkeit zu trainieren. Aber die Forschung stimmt skeptisch. Zwar lernen kognitiv wenig flexible Menschen Lösungsstrategien für bestimmte Probleme. Doch auf neue, unbekannte Situationen können sie das Gelernte schlecht übertragen.

Somit sind diese Personen gezwungen, wo immer möglich das Vertraute zu suchen. Sie halten denn auch an einmal gewonnenen Überzeugungen fest.

Die Umwelt verstärkt die Anziehungskraft von Ideologien. In bedrohlichen Situationen werden Menschen empfänglicher für simple Weltbilder.

© AFP/Alex Wroblewski

Zudem verstärkt oft die Umwelt die Anziehungskraft von Ideologien. Sobald Menschen eine Bedrohung wahrnehmen oder auch nur befürchten, sind sie empfänglich für Weltbilder, die Sicherheit bieten.

Das Gehirn unter Stress schaltet automatisch in einen Überlebensmodus, der schnelle Urteile begünstigt und Gedankenaufwand minimiert. Eine Untersuchung mit mehr als 60.000 Teilnehmern auf allen fünf Kontinenten zeigte diese Effekte.

Ob in Deutschland oder den Vereinigten Staaten, in Israel oder Russland, in Pakistan oder Ghana: Überall sind die Bürger unter dem Eindruck von Gewalt, Krieg oder Terrorismus nicht nur eher bereit, sich autoritären Führungen unterzuordnen. Sie rechtfertigen dann auch vermehrt die Ungleichheit zwischen Arm und Reich, verurteilen Abtreibungen und Homosexualität, und stimmen der Behauptung zu, dass Männer mehr Rechte auf gute Jobs haben als Frauen.

Ideologien sind wie Schnupfen, nur gefährlicher: Mit beidem steckt man sich an.

Stefan Klein, Autor

Und schließlich können Weltbilder ihren eigenen Nährboden schaffen, indem sie die Inhalte und die Mechanismen der Wahrnehmung manipulieren. Es genügt, wenn Menschen einen Text lesen, der mit folgenden Worten beginnt: „Ich fürchte, dass geheime Organisationen das Leben von Bürgern in einer Weise steuern, die die Menschen nicht verstehen, und dass dies viele Ereignisse in unserer Gesellschaft erklärt …“

Auch Versuchspersonen, die diesen Unsinn nicht glaubten, sahen danach vermehrt Gestalten in Klecksbildern und vermuteten hinter alltäglichen Ereignissen Konspirationen. Die unheilschwangeren Zeilen aktivierten die Mustererkennung. Sind aber deren Prozesse erst einmal geweckt, entdeckt die Wahrnehmung leicht Zusammenhänge, wo keine sind. So verstärkt sich der Hang zur Paranoia immer weiter.

Weltbilder spiegeln nicht nur, sie bestimmen auch, wie ein Gehirn funktioniert. Was Hannah Arendt über die Geisteshaltung des Faschismus schrieb, gilt für alle Arten ideologischen Denkens: Diese „zielen nicht auf die Veränderung der Außenwelt ab [ … ], sondern auf die Transformation der menschlichen Natur“.

Übung gegen die Erstarrung

Ideologien sind wie Schnupfen, nur gefährlicher: Mit beidem steckt man sich an. Weder Viren noch Ideologien lassen sich aus der Welt schaffen, doch wir haben es in der Hand, ob sie uns befallen.

Der US-amerikanische Ökonom Bryan Caplan hat eine unterhaltsame Übung erfunden, um erstarrtes Denken aufzubrechen. Sie besteht darin, spielerisch die Seiten zu wechseln.

Schlüpfen Sie in die Rolle eines ideologischen Gegners, formulieren Sie eine der eigenen Überzeugung entgegengesetzte Meinung – und tragen Sie diese jemandem vor, der genau diese Meinung für wahr hält. Merkt das Gegenüber nicht, dass Sie nur Theater gespielt haben, haben Sie gewonnen.

Das Rollenspiel ist inspiriert von einem berühmten Test auf künstliche Intelligenz. Wenn ein Computer sich so ausdrücken kann, dass ein Mensch die Antworten nicht mehr als die einer Maschine erkennt, dann haben Computer menschliches Denkvermögen erreicht: So argumentierte einst der englische Mathematiker Alan Turing in den Anfangsjahren der Rechenmaschinen. Caplan spricht deshalb von einem „ideologischen Turing-Test“.

Anti-Brexit-Demonstration vor dem britischen Parlament in London.

© REUTERS/ISABEL INFANTES

Wenn Sie sich seit Jahren in der Flüchtlingshilfe engagieren, dann begründen Sie versuchsweise, warum Europa unmöglich noch mehr Menschen aus fremden Kulturen aufnehmen kann.

Glauben Sie hingegen, dass „Migration die Mutter aller Probleme“ sei, wie es ein früherer deutscher Innenminister ausgedrückt hat? Dann entdecken Sie Ihre humanitäre Seite und erklären Sie die moralische Pflicht und das Eigeninteresse eines so wohlhabenden Landes wie Deutschland, für unverschuldet in Not geratene Menschen eine Zuflucht zu sein. (Wenn Sie wollen, betrachten Sie die Aufgabe als Demonstration Ihrer geistigen Fähigkeiten: „Der Beweis einer erstklassigen Intelligenz ist das Vermögen, zwei einander entgegengesetzte Ideen zugleich im Kopf zu behalten, und trotzdem zu funktionieren.“)

Der Test ist bestanden, wenn Sie die Ihnen eigentlich widerstrebende Argumentation glaubhaft und ohne auch nur einen Anflug von Häme vortragen können. Dabei sollen Sie weder Ihre wirklichen Überzeugungen aufgeben, noch ihrem Gegenüber nach dem Mund reden.

Das Ziel ist vielmehr, dass Sie erfahren, wie Sie selbst mit fremden Meinungen umgehen. Verstehen Sie andere Standpunkte so gut, dass Sie diese als berechtigt anerkennen und zutreffend wiedergeben können?

Oder empfinden Sie Positionen, die stark von den Ihren abweichen, als Ausdruck von Engstirnigkeit, Egoismus und Dummheit? In diesem Fall denken Sie wahrscheinlich ideologisch: Durch ihre Gefühle ersparen Sie sich nämlich die Mühe, sich mit der ungewohnten Perspektive auseinandersetzen zu müssen.

Möglicherweise spricht einiges dafür, dass manche Zeitgenossen sich vor Überfremdung fürchten, weil sie selbst egoistisch und engstirnig sind. Vielleicht ist es umgekehrt auch nicht übertrieben, einige Aktivisten Heuchler zu nennen, die mit ihrem vermeintlichen Einsatz für andere nur sich selbst in ein gutes Licht rücken wollen.

Doch kaum vorstellbar, dass Ihr Gegenüber die eigene Haltung so begründet. Die Motive, die Sie ihm unterstellen, bleiben eine Vermutung, die Ihrem Weltbild entspricht – nicht seinem. Und solange Sie es vermeiden, sich selbst in der Lage des anderen zu sehen, werden Sie ihn kaum überzeugen.  

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