
Aus Erfahrungen lernen: Das können Zweiseiten-Tiere von Insekten bis zu Säugern. Nun zeigt sich: Selbst simple Tiere ohne Gehirn tun das. Diese Form des Lernens dürfte früh in der Evolution entstanden sein.
Das Zusammenspiel von etwa 86 Milliarden Nervenzellen im Gehirn zu verstehen, ist eine der größten Herausforderung, der sich die Wissenschaft jemals gestellt hat. Selbst viele Behandlungen beruhen auf Versuch und Irrtum statt auf der Kenntnis biologischer Ursachen. Lesen Sie hier aktuelle Beiträge zu Themen wie Neurowissenschaft, Psychologie, Psychiatrie und Verhaltensforschung.
Aus Erfahrungen lernen: Das können Zweiseiten-Tiere von Insekten bis zu Säugern. Nun zeigt sich: Selbst simple Tiere ohne Gehirn tun das. Diese Form des Lernens dürfte früh in der Evolution entstanden sein.
Mathe-Tests gehen mit einer angespannten Stimmung einher – könnte man meinen. Jetzt haben Forscher herausgefunden: Schülern ist eher zum Gähnen zumute.
Pulsierend, pochend oder stechend: Viele Menschen nehmen Migräneattacken jeden Monat als gegeben hin. Das müssen sie aber gar nicht. Welche Prophylaxen Mediziner empfehlen.
Vor zehn Jahren startete das europäische „Human Brain Project“, eine Milliarde Euro sollten ermöglichen, das menschliche Gehirn in einem Supercomputer zu simulieren. Es folgte eine Lektion in Demut.
Das zehnjährige „Human Brain Project“ endete 2023. Die Forscher hatten ein ambitioniertes Ziel: Sie wollten das komplexe menschliche Gehirn vollständig simulieren. Was sie stattdessen erreicht haben.
Chatten, telefonieren oder mit Avataren sprechen: Wir müssten uns nie wieder von Toten verabschieden. Wie viel Macht die Anbieter des digitalen Weiterlebens haben.
Gegen Alzheimer gab es lange kein Mittel. Nun zeigen Studien Effekte von Antikörpern. Die bremsen die Krankheit zwar nur etwas. Doch sie geben Einblick in den komplexen Mechanismus der Krankheit.
Allein in Deutschland leiden Millionen Menschen unter vorübergehenden oder chronischen Depressionen. Dass viele von ihnen erst spät diagnostiziert werden, erschwert ihre Behandlung unnötig.
Auf TikTok macht der nächste skurrile Trend die Runde, bei dem Jugendliche einen extrem scharfen Tortillachip essen. Doch gerade für Kinder kann dies besonders gefährlich werden.
Die Einnahme von Mitteln, die die Produktion von Magensäure drosseln, könnte zur hohen Demenzquote beitragen. Ärzte raten jedoch davon ab, die Mittel voreilig abzusetzen.
Die meisten Stürze gehen glimpflich aus. Doch wenn das Kind bei einem Unfall auf den Kopf fällt, müssen Eltern richtig reagieren.
Wer psychisch krank ist, muss vor allem eins mitbringen: Geduld. Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz sind oft unzumutbar. Eine neue Studie zeigt, dass Hilfe auch anders geht.
Traumatische Erlebnisse hinterlassen Spuren im Körper, die noch Jahrzehnte später in Hirnscans zu sehen sind. Die gute Nachricht: Betroffene können gefährlichen Erkrankungen vorbeugen.
Ein langer Wurm im Hirn ist kurios – und macht Schlagzeilen. Warum nicht auch das gewöhnliche Leid von Millionen unnötig wurmbefallener Menschen im Globalen Süden?
Eine 64-jährige Australierin klagte unter anderem über Gedächtnisprobleme. Die überraschende Ursache: ein Parasit im Hirn, der sonst nur in Pythons und Kängurus vorkommt.
Durch Krankheiten oder Schlaganfall können viele Menschen nicht mehr sprechen. Nun stellen Forscher Ansätze vor, Kommunikation wieder zu ermöglichen. Experten sprechen von einem Wendepunkt.
Wer Schlafstörungen hat und wenig belastbar ist, wird oft für faul gehalten. Schluss mit dem Stigma, fordert der Neurowissenschaftler Emmanuel Mignot und empfiehlt gute Wege für eine geruhsame Nacht.
Forschern gelang es erstmals, aus der Hirnaktivität eines Menschen herauszulesen, welchen Song dieser gerade hört. Die Technik soll langfristig Menschen helfen, die nicht sprechen können.
Der Gesundheitsminister will Cannabis-Besitz in Teilen entkriminalisieren und so auch die Polizei und Gerichte entlasten. Die Richter befürchten viele neue Verfahren und Streitfragen.
Krankhafte Erschöpfung, geringe Belastbarkeit, nicht selten aber auch Ängstlichkeit. Kinderärztin Uta Behrends erklärt, warum die Symptome bei Kindern so schwierig zu diagnostizieren sind und was helfen kann.
Manche Frauen besitzen nicht drei, sondern vier verschiedene Sensoren für die Farbwahrnehmung. Theoretisch könnten sie 100 Millionen verschiedene Farbnuancen wahrnehmen.
Nach dem Rausch in Pink wirkt das Leben in Barbie-Land verlockend. Aber unser Gehirn könnte wohl doch nicht auf Dauer pink sehen.
Sonnenuntergänge in satten Rottönen – im Urlaub schwelgt man gern von prächtigen Naturerlebnissen. Genießen Menschen mit erblicher Farbsehschwäche das auch so?
Bisher nahm die Forschung an, das Rätsel der Liebe sei längst geknackt. Doch neue Studien zeigen, wie sehr Forschende daneben lagen. Die Wahrheit ist viel komplexer.
Dass Musik Kindern in ihrer Entwicklung hilft, haben schon zahlreiche Studien belegt. Der Musikkindergarten Berlin verfolgt seit 20 Jahren die Mission seines Ideengebers Daniel Barenboim: Bildung durch Musik.
Welche Substanzen sind in Deutschland für den assistierten Freitod zugelassen? Wie wirken sie? Und kann es sein, dass sie im letzten Moment versagen?
Wohl kaum eine Größe ist so schwer einzuschätzen wie die Zeit. Warum das so ist, könnte auch am Herzschlag liegen, vermuten Forscher.
KI-Computer verbrauchen extrem viel Energie. Echte Gehirne sind deutlich effizienter. Daher werden jetzt hirnähnliche Nervenzell-Gebilde mit KI-Hardware verschaltet. Sinnvoll oder gruselig?
Den Kick nach einer guten Tasse Kaffee am Morgen kennt so gut wie jeder. Doch ist er echt? Wissenschaftler verraten, wie unser Gehirn uns austrickst – und wie wir anders wach werden können.
Der Neurowissenschaftler Anil Seth sagt, unsere Wahrnehmung sei eine „kontrollierte Halluzination“. Warum wir Zahnschmerzen anders wahrnehmen als Eifersucht und er trotz allem an der Seele festhalten will.
Jugendliche sind besonders gefährdet, nikotinabhängig zu werden. Und Deutschland trägt mit seiner schlaffen Tabakkontrolle viel dazu bei. Was sich ändern muss, um der Sucht Einhalt zu gebieten.
Erst vor wenigen Monaten wurde die Pandemie für beendet erklärt. Bei vielen Menschen war schon da die Erinnerung an die Einschränkungen stark verblasst. Dahinter steckt ein wichtiger und unterschätzter Prozess.
Sind wirklich die Gene schuld, wenn jemand abhängig wird? Ein Psychiater erklärt, warum Kindheitstraumata eine viel größere Rolle spielen – und wer besonders gefährdet ist.
Menschen tun es, weitere Säugetiere und wahrscheinlich auch Oktopusse: Sie träumen. Was als Merkmal komplexer Wahrnehmung gilt, haben Forschende nun auch bei Tauben beobachtet.
Mischkonsum und auch die gefährliche Ecstasy-Variante „Blue Punisher“ führen zu gefährlichen Folgen. Einige Kinder und Jugendliche landen in der Psychiatrie.
Nach Berichten aus den USA bestätigen auch deutsche Kliniker und Patienten: Der Wirkstoff Semaglutid könnte bei manchen Menschen gegen Suchterkrankungen wirken.
Pöbeleien, Tumulte, erhitzte Gemüter: Immer wieder kommt es zu gewalttätigen Konflikten in Berlins Freibädern. Eine Spurensuche.
Träumen zählt zu den grundlegenden Funktionen unseres Hirns. Was die nächtlichen Abenteuer bedeuten und warum sich nicht jeder an sie erinnert, erklärt Traumforscher Michael Schredl.
Seit 2013 werden in Großbritannien Menschen gegen die Viren geimpft, die Windpocken und Gürtelrose auslösen. So entstand eine historisch einmalige Chance, einem lang gehegten Verdacht nachzugehen.
Endlich Klavier lernen, besser konzentrieren durch Neurostimulation oder Anlagetipps vom täuschend echten Warren Buffett? Welche KI-Tools es für den Alltag gibt.
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