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Thema

Astronomie

Mit Leuchtkrone. Dieses Bild des "Hubble"-Teleskops zeigt Polarlichter - und den berühmten Fleck. Die Abbildung wurde aus zwei Aufnahmen zusammengesetzt.

Was aussieht wie ein Fleck, ist ein gewaltiger Sturm. Schallwellen darin bringen viel Wärme in die Hochatmosphäre des Planeten und lassen die Temperatur um mehrere hundert Grad steigen.

Von Rainer Kayser, dpa

Leben ist auf erdähnlichen Planeten und auf Super-Erden nur möglich, wenn sie nicht zu groß sind. Das zeigt die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Durchmesser und den Umweltbedingungen auf felsigen Planeten, die ihre Bahn in der lebensfreundlichen Zone eines Sterns ziehen, durch einen Schweizer Astronomen.

Von Rainer Kayser, dpa
Die künstlerische Darstellung zeigt, wie sich um ein Schwarzes Loch eine Akkretionsscheibe bildet. Je näher die Materie dem Schwarzen Loch kommt, umso mehr wird sie zusammengedrängt und erhitzt. Ein Teil davon wird in Form von "Jets" ins All geschleudert.

Jets bei Schwarzen Löchern schleudern Protonen und positiv geladene Atome ins All. Die Partikel sind 200000 Kilometer pro Stunde schnell, berichten Astronomen.

Von Rainer Kayser, dpa
Erste Reihe. Etliche Marssonden und der Rover „Curiosity“ bringen sich in Stellung, um den Kometen Ison zu beobachten.

Ison könnte Anfang Dezember zu einem spektakulären Himmelsereignis werden. Die Bilder der Marssonden ermöglichen eine genauere Prognose, wie gut man den Kometen bald von der Erde aus sehen kann.

Von Rainer Kayser, dpa
Von der Erde abgesprengt. Der Mond könnte das Produkt einer großen atomaren Katastrophe auf der Erde sein, vermuten einige Forscher. Vielleicht können künftige Mondmissionen helfen, die Frage zu klären. Etwa die der Chinesen. Bis Ende des Jahres will China die Raumsonde „Chang’e 3“ in Richtung Erdtrabant schicken und auf ihm landen.

Hat eine Kettenreaktion im Inneren unseres Planeten den Erdtrabanten erzeugt? Forscher spekulieren über eine Nuklearkatastrophe als Ursprung der Mondentstehung.

Von Rainer Kayser, dpa
Die Wege der geladenen Partikel des Sonnenplasmas.

Die extrem starken Magnetfelder unseres Muttersterns lösen immer wieder Sonneneruptionen aus. Astronomen gelingen nun detaillierte Einblicke in die hellen, flackernden Lichter und Massenauswürfe.

Von Bernhard Mackowiak
Heile Welt. Die Computergrafik zeigt, wie „Kepler“ ins All blickt. Seit dem Wochenende ist das Teleskop in einer Zwangspause.

Das Weltraumteleskop, das Planeten finden soll, hat sich abgeschaltet. Es gibt wenig Hoffnung, es wieder flottzukriegen. Sollte das nicht gelingen, steht den Planetenforschern eine lange Durststrecke bevor.

Von Ralf Nestler
Mit Ausdauer. Freiwillige Helfer bringen mitunter viel Zeit für die Hobby-Forschung auf und werden so zu echten Experten.

Von Astronomie bis Vogelkunde – immer mehr Menschen engagieren sich in ihrer Freizeit für Wissenschaft. Die Möglichkeiten des Internets sowie einfach zu benutzende Apps erleichtern die Mitarbeit spürbar.

Von Katrin Schulze
Doppelsterne. Die künstlerische Darstellung zeigt zwei Sterne, die sich - von der Erde aus gesehen - regelmäßig überdecken. Mithilfe solcher Himmelskörper haben Astronomen jetzt die Entfernung der Großen Magellanschen Wolke genauer bestimmt.

Die Große Magellansche Wolke, eine Satelliten-Galaxie der Milchstraße, ist 163 000 Lichtjahre von uns entfernt. Das zeigt die bislang genaueste Messung, die jetzt mithilfe einer seltenen Art von Sternen gelang.

Von Rainer Kayser, dpa
Prachtexemplar. Der leuchtende Staubschweif des Kometen Hale-Bopp am 2. April 1997 am Nachthimmel über Glastonbury, Großbritannien.

Die Schweifsterne Panstarrs und Ison besuchen am 10. März und am 28. November das innere Sonnensystem. Wenn sich die Erwartungen der Astronomen erfüllen, wird Ison sogar bei Tageslicht zu sehen sein.

Von Rainer Kayser, dpa

Heute vor 50 Jahren eröffnete die Wilhelm-Foerster-Sternwarte auf dem Insulaner. Das erste Fernrohr stammte aus dem Schutt der Urania-Sternwarte an der Invalidenstraße

Von Andreas Conrad
Foto: Eso

Auf einem Berg in der Atacamawüste in Chile wollen europäische Forscher das größte Teleskop der Welt errichten. Es soll erkunden, was im Universum geschah, bevor sich Sterne und Galaxien bildeten.

Von Rainer Kayser, dpa
Gammaschleuder. Bei einer Sternenexplosion werden unter anderem Gammastrahlen ins Universum abgestrahlt. Die Abbildung zeigt den Krebsnebel, den Rest einer Supernova im Sternbild Stier.

Ein neues Gammateleskop in Namibia soll spektakuläre Objekte im All genauer erforschen. Es spürt Lichtblitze auf, die nur wenige Milliardstelsekunden lang sind.

Von Bernhard Mackowiak
Am Südpol. Die Langzeitbelichtung zeigt, wie Sterne über dem Observatorium La Silla um den südlichen Himmelspol kreisen. Dahinter steckt aber nicht etwa eine rasante Eigenbewegung der Sterne, sondern die Drehung der Erde, die zu diesem optischen Effekt führt.

Seit 50 Jahren erkunden europäische Astronomen von Chile aus den Südhimmel. Von dort aus können sie nicht nur das Zentrum der Milchstraße studieren, sondern auch Objekte, die kurz nach dem Urknall entstanden.

Von Bernhard Mackowiak
Bausteine für eine neue Welt. Bei der Explosion eines Sterns werden schwere Elemente frei, die zuvor in seinem Inneren entstanden sind. Sie können dann in Planeten eingebaut werden.

Die Erde, Tiere und Menschen bestehen unter anderem aus den Resten alter Sonnen. Meteoritenfunde zeigen: Unser Sonnensystem gehört vermutlich bereits zur dritten Sternen-Generation.

Von Dirk Eidemüller
Süße Sterne. Das Bild zeigt die Region „Rho Ophiuchi“ im Infrarotlicht. Die Zuckermoleküle wurden bei IRAS 16293-2422 entdeckt, dem rötlichen Objekt in der Mitte des Quadrats. Das kleinere Bild ist eine künstlerische Darstellung von Glycolaldehydmolekülen.

Vom Himmel gefallen: Kamen die ersten Lebensbausteine aus dem Kosmos? Anzeichen dafür haben Forscher jetzt mit einer Radioteleskop-Anlage in Chile entdeckt.

Von Rainer Kayser, dpa
Extreme Bedingungen. Dass nicht jeder Exoplanet eine potenzielle Heimat für Außerirdische ist, zeigt HD 189733b (hier die Darstellung eines Künstlers). 2011 beobachteten Astronomen auf seinem Stern einen massiven Ausbruch von Röntgenstrahlung. Dabei verdampfte vermutlich die Atmosphäre des Planeten.

In der Milchstraße gibt mehr erdähnliche Planeten als vermutet – und sie sind wohl auch früher entstanden. Viele bieten trotzdem keine idealen Bedingungen für außerirdisches Leben.

Von Rainer Kayser, dpa
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