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Thema

Bienen

Seit Ende Juli sendet TV.Berlin nur noch aus dem Archiv. Am 11. September droht die endgültige Pleite

Von Wolfgang Hassenstein Die Afrikanische Riesenbeutelratte neigt zum Horten: Maiskörner zum Beispiel schiebt sie gerne erstmal in eine ihrer – namensgebenden – Backentaschen und versteckt sie später, entweder in einer Speisekammer ihres Baus oder aber irgendwo unterwegs. Damit sie die Vorräte bei Bedarf wiederfindet, hat die katzengroße Ratte eine extrem gute Nase.

Honig ist süß, Honig ist gesund, und die biblische Verheißung eines Landes, in dem "Milch und Honig fließen" zeigt, dass das Bienenprodukt von Alters her als Symbol des Wohlergehens gilt. Mitunter werden im Honig aber auch Stoffe gefunden, die der Gesundheit des Konsumenten schaden, wie jetzt Schlagzeilen über Buchweizen-Honig aus China deutlich machten.

Zum Thema Online Spezial:Die Bundesgartenschau in Potsdam Eins verbindet sie mit den Bienen: das häufige Wechseln der Jobs. Und auch sonst ist Hobby-Imkerin Runhilde Sokoll sozusagen dem Geflügel zu treu geblieben: Die heute 60-Jährige ist ausgebildete Geflügelzüchterin.

Daniela Mesus muss jetzt mal was richtig stellen. Bei der Wahl zur Blumenkönigin von Weißensee handelt es sich nicht um einen dieser rummelhaften Schönheitswettbewerbe.

Von Thomas Loy

Haie haben im vergangenen Jahr weltweit 79 Surfer, Schwimmer oder Segler attackiert, für 10 Menschen endete der Zusammenstoß tödlich. Zum Vergleich: In der Bundesrepublik werden jedes Jahr mindestens 10 Todesfälle infolge von Bienen- oder Wespenstichen registriert.

Eine Honigschleuder bedienen, die Bienenkönigin mit ihrem Hofstaat unter Glas beobachten und Nisthilfen kennen lernen können die Besucher an diesem Sonntag beim Imkertag am Forsthaus Tegelsee. Berliner Bienen sind sanftmütig, sie stechen nicht, wenn sie sich nicht angegriffen fühlen.

Von Rainer W. During

Als die Bundesgartenschau (Buga) in Potsdam eröffnet wurde, war fast noch Winter. In den vergangenen drei Wochen hat das Wetter aufgeholt, die Blumen sprießen, die Bienen brummen - nur die Buga brummt nicht.

Von Stefan Jacobs

Über das größte Organ des Menschen tauschen sich derzeit in Berlin 2000 Experten aus: die Haut. Der Deutsche Dermatologen-Kongress, der noch bis zum Sonnabend im ICC stattfindet, spiegelt das weite Feld wider, das Hautärzte bearbeiten.

Biologen der Freien Universität Berlin haben im Rahmen eines internationalen Projekts nachweisen können, dass Bienen nicht nur fleißig sind, sondern obendrein auch klüger als bisher angenommen. Bei Verhaltensexperimenten zeigten die Honigsammlerinnen die Fähigkeit, so abstrakt zu denken, wie es Forscher bisher nur Wirbeltieren zugetraut hatten: Die Insekten sind demnach im Stande, auch ein komplexes System von Wegmarkierungen zu verstehen.

Johannes Mario Simmel (76), weltweit erfolgreicher Unterhaltungsschriftsteller, hat mit seinem jüngsten Band "Die Bienen sind verrückt geworden" eine Kontroverse mit Brandenburgs Ausländerbeauftragter Almuth Berger ausgelöst. Simmel, der sich seit Jahrzehnten gegen Rassismus engagiert, nahm Berger zugeschriebene Zitate inzwischen zurück.

Mit so einem überwältigenden Andrang hatten die Veranstalter gar nicht gerechnet: Bis unter die S-Bahnbrücke reichte die Schlange vorm Jüdischen Gemeindehaus in der Fasanenstraße. Zum ersten Mal hatte die Volkshochschule Johannes Mario Simmel zu einer Buchvorstellung eingeladen.

Von Elisabeth Binder

Biene: Würde eine Biene ins Kino gehen, wäre sie vermutlich enttäuscht: Was sich dem Menschen als Actionfilm präsentiert, nimmt sie als langweilige Diashow wahr. Denn viele Insekten können bis zu 300 Einzelbilder pro Sekunde erkennen, während das menschliche Auge maximal 50 Bilder schafft.

Seit er vor dreißig Jahren begann, mit ein paar Tausend Bienen und seiner Familie durch die Provinzen zu ziehen, kennt Chen Zizhong das harte Leben auf der Straße. Alle paar Wochen müssen sie ihre Zelte an einem anderen Ort aufschlagen, um die Bienen mit frischen Blüten zu versorgen.

Die früheste Darstellung, die wir kennen, stammt aus dem Jahr 2800 vor Christus: Auf dem Sarkophag des ägyptischen Pharao Menes findet sich eine Szene, die eine Insektenstichallergie mit tödlichem Ausgang darstellt. Auch wenn Allergien immer wieder als moderne "Zivilisations"-Krankheiten angesehen werden: Die seltenen, bedrohlichen Formen, die sie annehmen können, beeindrucken die Menschen offensichtlich schon seit Jahrtausenden.

Wenn die hungrigen Treiberameisen aus ihrem Nest ausschwärmen, formieren sie sich zum einem geordneten Heer. In ihrem Fressrausch durchkämmen die Arbeiterinnen den gesamten Boden.

Von Thomas de Padova

Fliegen, summen, stechen - diese unheilige Dreifaltigkeit hat die Fantasie des Menschen seit jeher beflügelt. Ja, man müsste einmal eine Kulturgeschichte der Wespe und ihrer Darstellung durch die Jahrhunderte schreiben, die freilich ohne eine vergleichende Analyse der Biene und ihrer Abbilder nicht auskäme, unter besonderer Berücksichtigung des Weiblichen.

Von Andreas Conrad

Der Ehemann, seine Bienen und die abgefackelte Datsche: 40 Jahre Leben in der Keksdose. Beseelt lächelnd streckt das liebe Muttchen in der Imkerkleidung ihre bunte Dose immer wieder den anderen vier Frauen entgegen, die sich auf eine Seebrücke am Meer zurückziehen wollten.

Von Zeit zu Zeit schleichen sich die gefürchteten Campus-Tester in Vorlesungen, um anschließend Berlins Lehrpersonal schonungslos zu kritisieren oder enthusiastisch zu loben.Wissenschaftsgeschichte!

Mit der Programmgestaltung seiner sechs Konzerte zeigt sich das Neue Berliner Kammerorchester in dieser Spielzeit ganz besonders ambitioniert. Wer solche (Wieder-) Entdeckungen wie Arthur Louriés Concerto da Camera von 1945 zusammen mit Arvo Pärts "Wenn Bach Bienen gezüchtet hätte" und Schostakowitschs 14.

Im Labor des Instituts für Neurobiologie der FU geschehen seltsame Dinge.In einem Glasgefäß rotiert ein Stab wie von Geisterhand getrieben und rührt eine trübe Flüssigkeit um.

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