zum Hauptinhalt
Thema

Ebola

Nerven behalten. Die Stimmung an der Frankfurter Börse ist gekippt.

Krieg, Krisen und Konjunktur treiben Anleger aus Aktien. Der Dax hat in zehn Tagen zeitweise fast 1000 Punkte verloren. Die Zeichen einer Erholung sind trügerisch.

Von Henrik Mortsiefer

Der Weltcup der Säbelfechter am 31. Oktober/1. November in der senegalesischen Hauptstadt Dakar ist wegen der Ebola-Erkrankungen vor allem in Westafrika vorsorglich vom Weltverband FIE abgesagt worden.

Ein Ebola-Patient im Leipziger Sankt-Georg-Klinikum starb an der Krankheit.

Der erste Ebola-Tote in Deutschland, die erste Ansteckung außerhalb Afrikas in den USA: Das Virus verbreitet Angst und schürt Panik. Aber das ist die falsche Reaktion.

Von Hartmut Wewetzer
In Liberia entstand diese Aufnahme. Sie zeigt, wie die Leiche eines Ebola-Kranken auf einen Friedhof getragen wird.

Sie stand in Liberia am Tor der Ebola-Station. Bald 8500 Infizierte zählt die Weltgesundheitsorganisation in diesen Tagen - und mehr als 4000 Tote. Jetzt ist die Helferin zurück in Deutschland. Irgendwann könnte auch in Berlin der erste Patient auftauchen.

Von
  • Jana Schlütter
  • Hannes Heine

Der afrikanische Fußballverband CAF hat den Antrag von Gastgeber Marokko auf Verschiebung des Afrika-Cups wegen der Ebola-Epidemie abgelehnt. Das teilten die Organisation am Samstag auf ihrer Homepage mit.

Strenge Grenzkontrolle. Einer Frau aus Guinea wird an der Grenze zu Mali die Körpertemperatur gemessen.

Die Ebola-Krise in Afrika erfasst jetzt auch die Wirtschaft – vor allem die Landwirtschaft ist betroffen. Wegen der militärischen Abriegelungen können viele Bauern nicht mehr ihre Felder bewirtschaften.

Von Wolfgang Drechsler
Krankenschwestern in Liberia tragen ein Ebola-Opfer.

Der Präsident der Weltbank hält den Kampf gegen Ebola für "gescheitert". Die UN wollen nun die Hilfe für Westafrika koordinieren. Es wird höchste Zeit. Die Zukunft eines ganzen Kontinents steht auf dem Spiel.

Von Dagmar Dehmer
Die Verbraucher halten ihr Geld zurück.

"Islamischer Staat", Russland, Ebola - wenn Menschen Angst haben, halten sie ihr Geld zurück. Insofern ist die Wachstumsschwäche der Wirtschaft kein Grund, in Pessimismus zu verfallen. Politik kann einiges bewirken. Ein Kommentar.

Kevin Hoffmann
Ein Kommentar von Kevin P. Hoffmann
Wegen des harten Sparprogramms der spanischen Regierung sehen sich zahlreiche Krankenhäuser zu einer vernünftigen Versorgung ihrer Patienten nicht mehr in der Lage.

Nach der ersten Infektion in Spanien schließen die Behörden weitere Fälle nicht aus. Das Pflegepersonal sieht die "Spar-Axt" der Regierung als Ursache für mangelnde Behandlungsmöglichkeiten.

Von Ralph Schulze
Ende eines Vorzeigeprojekts. Nach dem Tod des Infektionsmediziners Sheik Umarr Khan und seiner Kollegen war die Seuchenstation in Kenema verwaist.

Inmitten der schwersten Ebola-Epidemie der Geschichte versuchte das Krankenhaus in Kenema, Sierra Leone, weiterhin zu forschen und Patienten zu pflegen. Bis nichts mehr ging.

Von Erika Check Hayden
Mochten die sich wirklich? Oder waren Kuss wie Kommunismus stets nur gespielt?

Zwei Friedensnobelpreisträger im Streit. Michail Gorbatschow wirft Barack Obama vor, in der Ukraine nach Vormacht zu streben. Biedert sich Gorbatschow plötzlich bei Wladimir Putin an? Nein, er meint schlicht, was er sagt. Ein Kommentar.

Malte Lehming
Ein Kommentar von Malte Lehming
Eine Frau in Monrovia weint um Angehörige, die an Ebola gestorben sind. Allein in Liberia sind mehr als 2000 Menschen an der Viruskrankheit gestorben. Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht.

Mindestens 3431 Menschen sind im aktuellen Ebola-Ausbruch bereits gestorben. Ein Ende ist kaum abzusehen. Angesichts des ersten in den USA diagnostizierten Ebola-Kranken stellt sich die Frage, wie der Rest der Welt auf die Seuche vorbereitet ist. Ein Überblick.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Christine Möllhoff
Isoliert. Mitarbeiter des Roten Kreuzes liefern Lebensmittel an die Familie unter Quarantäne.

Erstmals wurde außerhalb Afrikas diagnostiziert. Der Patient hat sich in Liberia infiziert, als er einer Schwangeren half. In den USA wurde die Krankheit nicht sofort erkannt - und der Mann hatte Kontakt zu Schulkindern.

Von Jana Schlütter
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })