
Die Berliner Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston spricht im Interview über die Sehnsucht nach einfachen Wahrheiten und über Forschung, die mit einem scheinbaren Chaos aus allen möglichen Hypothesen anfängt - lange vor der Coronakrise.
Die Berliner Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston spricht im Interview über die Sehnsucht nach einfachen Wahrheiten und über Forschung, die mit einem scheinbaren Chaos aus allen möglichen Hypothesen anfängt - lange vor der Coronakrise.
Medienwissenschaftler untersuchen die Corona-Berichte von ARD und ZDF. Es werde nicht genug differenziert, ein „Tunnelblick“ entsteht. Die Sender wehren sich.
Er entwickelte den Parship-Fragebogen, 15 Millionen Menschen auf der Suche nach Liebe füllten ihn aus. Hugo Schmale über Amor und Algorithmus.
An der Kabarettistin hat sich eine Debatte über Kunst- und Satirefreiheit entzündet. Nun legt sie ihren Debütroman vor. Ein Gespräch über Kontroversen und Ruhm.
Bei der Eröffnung der siebten Ausgabe des Literaturfestivals Lit:Potsdam ging es am Dienstagabend um Stadt, Land - und die Wut über das Corona-Virus.
Das Hochschulsystem im Vereinigten Königreich lebt von Gebühren ausländischer Studierender. Weil sich die in Pandemie-Zeiten rar machen, drohen nun Milliardenverluste.
Tendenziell weniger Berliner Studierende beenden ihr Studium in der Regelzeit. Auch die Zahl derer, die keinen Abschluss machen, ist in den letzten Jahren gestiegen.
Duda oder Trzaskowski? Nationale oder europäische Identität? Die Stichwahl am Sonntag ist richtungsweisend. Ein Gastbeitrag.
Hannah Arendt war eine der wichtigsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. An der Freien Universität Berlin kommt die erste kritische Gesamtausgabe ihrer Schriften heraus.
Wo Verschwörungsideologen systematisch irren. Wieso Antisemitismus oft ihr Weltbild grundiert und warum Geisteswissenschaften ein Gegenmittel sind. Eine Analyse.
Die Coronakrise macht sich am Arbeitsmarkt bemerkbar. Jetzt sind mehr als 6000 Potsdamer arbeitslos. Ausländische Bürger sind die großen Verlierer. Immerhin: Die Azubis decken den Fachkräftebedarf.
Karin Graf gründete 1995 in Berlin eine der ersten deutschen Literaturagenturen. Ein Gespräch über den Hunger auf Bücher, den Boom des Autofiktionalen und Wege aus der Krise.
Weil sämtliche Präsenzveranstaltungen an der Freien Universität wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt worden sind, musste innerhalb kurzer Zeit ein virtuelles Semester auf die Beine gestellt werden.
Der Literaturwissenschaftler Jan Konst beschäftigt sich mit der literarischen Verarbeitung des Zweiten Weltkrieges in den Niederlanden.
Die Kritik an den Plänen der DFL ist groß. Dabei kann der Fußball wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über das Coronavirus liefern. Ein Gastbeitrag.
Die Gestalt des Unsagbaren: Heute feiert die Leipziger Schriftstellerin Angela Krauß ihren 70. Geburtstag.
Der US-Politikwissenschaftler Walter Mead spricht im Interview über die Rolle Chinas im US-Wahlkampf, Trumps Gewinner-Rezept und Joe Bidens Schwächen.
Gegen das Vergessen: Digitale Interview-Sammlungen halten das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus aufrecht.
Den Glauben wegstudieren, die Literatur verkünden: Der schwedische Schriftsteller Per Olov Enquist ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Zwischen Anarchismus und Zen: Martin Spenger porträtiert den amerikanischen Dichter Gary Snyder als Umweltaktivisten.
Die Berliner Sinologin Dagmar Schäfer fordert eine globale Perspektive in der Wissenschaftsgeschichte. Der hochdotierte Leibnizpreis bestärkt sie darin.
In der Coronakrise zeigen sich Bedeutung und Nutzen von Forschung. Ein Plädoyer für evidenzbasierte Politikgestaltung – nicht nur in Ausnahmezeiten.
Freie Dozentinnen und Dozenten an den Hochschulen fürchten in Zeiten des Campus-Shutdowns um ihre Jobs. Studierende an der UdK Berlin wollen helfen.
Am Freitag ist der deutsch-georgische Philosoph und Schriftsteller Giwi Margwelaschwili gestorben. Ein Berliner Freund erinnert sich an den großen Humanisten.
Das "Schreibheft" widmet dem ungarischen Dichter István Kemény ein buntes Dossier. Die Zeitschriftenkolumne.
Das queere Kulturhaus in Berlin muss ein inklusives Haus werden. Mit dem aktuellen Vorstand wird das nicht gelingen: Zeit, dass sich etwas ändert. Ein Appell.
Kompetenzen bündeln: Berliner Forschungseinrichtungen verbinden sich zu einer gemeinsamen Plattform, um die Herausforderungen der Gegenwart zu stemmen.
Er studierte bei Adorno und Horckheimer und verfasste Lyrik, Prosa, Hörspiele und Radio-Collagen. Nun ist Ror Wolf nach langer Krankheit gestorben.
Im Abklingbecken der großen Menschheitsideen: zum Tod des Universalgelehrten George Steiner
Wenn Menschen ihre eigene Tugendhaftigkeit zur Schau stellen, werden sie schnell als Gutmenschen abgetan. Dabei funktioniert moralischer Diskurs genau so. Ein Essay.
Tradierter Rassismus: Die Politikwissenschaftlerin Ina Kerner im Interview über koloniale Spätfolgen und die historische Verantwortung der Europäer.
Emily Dickinson, eine der wichtigsten US-Dichterinnen, war vermutlich lesbisch. Das wurde lange ignoriert, doch das ändert sich - auch dank einer neuen Serie.
Nach dem Humboldt-Jahr: 2020 soll das Humboldt-Forum in Berlin eröffnen. Aber wo bleiben seine Namensgeber?
Von der Raumfahrt über Medizin und Klimaforschung bis zu den Digital Humanities: Was könnte in der Wissenschaft in den 2020er Jahren an Durchbrüchen kommen?
Nach der Literaturnobelpreis-Debatte: Peter Handkes Jugoslawien-Texte benötigen kulturelles und historisches Zusatzwissen, am besten per Kommentar.
Mit „Der Club der singenden Metzger“ zeigt das Erste einen ernsthaften Auswandererwestern. Louise Erdrich hat in ihrem Roman ihre Familiengeschichte verarbeitet.
Die Freie Universität Berlin eröffnete den literaturwissenschaftlichen Exzellenzcluster „Temporal Communities – Doing Literature in a Global Perspective“.
Als Präsident der Universität der Künste geht Martin Rennert in Rente, aber er bleibt Berlin erhalten. Rennert wird Vorstand der Einstein-Stiftung.
Frauen fördern und Stellen entfristen: Die Hochschulen erkennen zwar Nachholbedarf, lehnen aber starre Quoten ab.
Beatrice Gründler erforscht arabisch-europäische Kulturgeschichte: Dafür erhält sie den Berliner Wissenschaftspreis. Den Nachwuchspreis bekommt Steve Albrecht.
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