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Thema

Georgien

Man möchte sich eigentlich nur die Ohren zuhalten, wenn man Georgiens Präsident vor neuen kriegerischen Auseinandersetzung mit Russland warnen hört. Schließlich trägt er eine Mitschuld daran, dass sich der Streit um die abtrünnige Region Südossetien vor genau einem Jahr in einem Akt der Gewalt entlud.

Auch wenn der Präsident Georgiens sein Glaubwürdigkeit eingebüßt hat: Angst vor den Russen haben zu Recht auch viele andere Georgier

Von Björn Seeling
Georgien

Am 8. August 2008 begann der Kaukasus-Konflikt zwischen Georgien und Russland. Jetzt gibt es wieder Spannungen. Wie hat sich die Lage in der Region entwickelt?

Von Sebastian Bickerich

US-Vizepräsident Joe Biden hat bei einem Besuch der ehemaligen Sowjetrepubliken Ukraine und Georgien den Wunsch beider Staaten nach einer Nato-Mitgliedschaft unterstützt – wenn auch mit deutlich vorsichtigeren Worten als in der Regierungszeit George Bushs.

Von Sebastian Bickerich

Der Staatsstreich in Honduras ist bereits der vierte Militärputsch in diesem Jahr. Die Machtergreifung durch Soldaten erlebt im 21. Jahrhundert eine Renaissance.

Von Hauke Friederichs
Putin Obama

Nie zuvor wurde in Moskau so viel gelächelt, und nie zuvor ließ ein amtierender US-Präsident der russischen Seele so viel Streicheleinheiten zuteilwerden wie Barack Obama. Bei seinem Besuch in Moskau gewann er damit sogar Premier Putin.

Von Elke Windisch

Gibt es einen Mittelweg zwischen Anpassung und Konfrontation? Wer angesichts des Steuerstreits zwischen CDU und CSU meint, dies sei vor allem eine gravierende Frage der Innenpolitik, irrt.

Gibt es einen Mittelweg zwischen Anpassung und Konfrontation? Wer angesichts des Steuerstreits zwischen CDU und CSU meint, dies sei vor allem eine gravierende Frage der Innenpolitik, irrt. Ob die Suche nach einem solchen Kompromiss gelingt oder nicht, kann in der internationalen Diplomatie gleichbedeutend mit der Entscheidung zwischen Krieg und Frieden sein.

Die Beliebtheit des italienischen Regierungschefs Berlusconi hat unter der Affäre um die 18-jährige Noemi kaum gelitten. Nun gibt es sogar eine Unterschriftensammlung: Er solle den Friedensnobelpreis erhalten. Schließlich habe er den Dritten Weltkrieg verhindert.

Von Dominik Straub
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Loblied und Abgesang, Hymnen und Hürden: Was der Eurovision Song Contest über Europa verrät.

Von Jens Mühling

Nach ergebnislosen Gesprächen zwischen Opposition und Regierung haben in Tiflis erneut tausende Demonstranten den Rücktritt von Präsident Michail Saakaschwili verlangt. Trotz der Massenproteste in den vergangenen Wochen will der Staatschef im Amt bleiben.

Bei einem EU-Energiegipfel in Prag versagten mehrere kaspische Gaslieferländer ihre Unterstützung für die Pipeline, mit der ab 2014 Erdgas vom Kaspischen Meer nach Europa gepumpt werden soll. Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan unterzeichneten die Abschlusserklärung des Gipfels nicht.

Die EU will den Aufbau der Gasversorgung aus Zentralasien vorantreiben und sich dadurch unabhängiger von russischem Gas machen. Auf einem Gipfel mit künftigen Liefer- und Transitländern vereinbarte die EU dazu das gemeinsame Projekt "Südlicher Korridor".

Die Bilder konnte Michail Saakaschwili nicht gebrauchen: Weiß bandagierte Köpfe, Gesichter mit blutenden Wunden, die offenbar von Stichwaffen herrühren. Unmittelbar vor seinem Besuch in Prag, wo Georgien als Mitgliedsland des EU-Programms Östliche Partnerschaft aufgenommen werden sollte, drohte die Gewalt in Tiflis zu eskalieren.

Von Elke Windisch

Heute wird die Östliche Partnerschaft der EU gegründet – wirklich intensiv ist sie nicht.

Von Albrecht Meier

Der angebliche Putschversuch in Georgien dauerte nur drei Stunden. Am Dienstagmittag hatte Staatschef Michail Saakaschwili im Staatsfernsehen in einer Rede an die Nation ranghohen Militärs – darunter mehreren ehemaligen Verteidigungsministern – Pläne für einen gewaltsamen Machtwechsel vorgeworfen.

Von Elke Windisch

Russland sieht sich durch eine Nato-Übung in Georgien provoziert – und befürchtet schwindenden Einfluss im Kaukasus

Von Elke Windisch

Die Nachbarn stehen vor der Tür. Sollen wir ihnen aufmachen? Und was fangen wir dann mit ihnen an? Sind wir nicht viel zu sehr mit unseren Problemen beschäftigt? Europa braucht eine neue Ostpolitik – und dafür eine überzeugende Russlandpolitik.

Von Claudia von Salzen
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