zum Hauptinhalt
Thema

Haiti

Abwägungsfragen. Nach dem Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 stellte sich die Frage, wie die knappen finanziellen Mittel verwendet werden sollen: Wie viel Geld kann in den Sofortaufbau fließen, wie viel in teure Frühwarnsysteme? In solchen Situationen ist eine gute Kommunikation zwischen Wissenschaft und Politik wichtig.

Naturkatastrophen und Klimawandel: Das Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik wird immer wichtiger. Eine Tagung widmete sich dem Thema, die Uni Potsdam will zukünftig Spezialisten ausbilden

Agrarministerin Ilse Aigner.

"Das Menschenrecht auf Nahrung darf nicht nur eine hohle Phrase sein", sagt Ilse Aigner. Die Agrarministerin spricht im Interview über steigende Lebensmittelpreise, Weizen im Tank und den Kampf gegen Spekulanten.

Von Heike Jahberg

„Warum wir Wowereit gegen eine Ziegenherde tauschen könnten“ vom 28. Mai Muss denn erst ein ausländischer Journalist den Berlinern so klar die Augen öffnen.

Fifa-Präsident Joseph Blatter (l.) und DFB-Präsident Theo Zwanziger.

Der Wiederwahl Joseph Blatters zum Fifa-Präsidenten steht nichts mehr im Weg. Ein Antrag, die Wahl zu verschieben, wurde abgelehnt. DFB-Chef Theo Zwanziger fordert unterdessen, die Vergabe der WM 2022 zu überprüfen.

Von Friedhard Teuffel

Die fünf Titel umfassende Shortlist zum mit 35 000 Euro dotierten Internationalen Literaturpreis/Haus der Kulturen der Welt steht fest. Die siebenköpfige Jury, die mit der Auswahl auf die Vielstimmigkeit weltweiter Gegenwartsliteraturen und ihre Übersetzer aufmerksam machen will, entschied sich für den Angolaner José Eduardo Agualusas und dessen Roman „Barroco tropical“ (A1, aus dem Portugiesischen von Michael Kegler), für den Roman „Sandberg“ der Polin Joanna Bator (Suhrkamp, Ü: Esther Kinsky) und für den Roman „Der verlorene Vater“ der in Haiti geborenen Amerikanerin Edwidge Danticat (Büchergilde, Ü: Susann Urban).

Zur Hilfe. Die BMW-Fahrerin hat einen Unfall, die Feuerwehr kann schließlich doch retten: der Einsatz in Kreuzberg.

Dass Feuerwehrleute während eines Einsatzes nicht nur massiv behindert, sondern sogar bedrängt werden - wie letztens in Kreuzberg - ist kein Einzelfall. In Berlin gibt es jetzt eine Debatte um die Sicherheit der Beamten.

Von
  • Annette Kögel
  • Lars von Törne

Nach den Verdachtsfällen von Kindesmissbrauch, die den leitenden Mitgliedern des Berliner Vereins „Promote Africa“ vorgeworfen werden, fordert das Deutsche Kinderhilfswerk jetzt schärfere Regelungen innerhalb des Sozialwesens. „Es kann nicht sein, dass Trainer in Sportvereinen polizeiliche Führungszeugnisse vorlegen müssen, nicht aber Menschen, die in Vereinen mit Kindern im In- oder Ausland arbeiten“, sagt Michael Kruse, Pressesprecher des Deutschen Kinderhilfswerks.

Von
  • Tanja Buntrock
  • Annette Kögel

Fassungslos haben Schulleitung, Schüler und Lehrer der Waldorfschule Märkisches Viertel am Sonnabend auf Berichte reagiert, wonach ein Lehrer zu den drei Männern gehört, die jetzt wegen des Verdachts auf Menschenhandel und systematischen Kindesmissbrauchs verhaftet wurden. „Die Schulgemeinschaft ist über die vermutete Beteiligung des Lehrers an diesen furchtbaren Verbrechen zutiefst schockiert“, heißt es in einer Erklärung des Schulvorstandes.

Von Lars von Törne
Foto: AFP

Der neue Präsident singt hauptberuflich, hat Marihuana und Crack geraucht, halbnackt auf der Bühne Sexszenen nachgestellt. Beim Medizinstudium flog der Sohn eines Angestellten gleich nach dem ersten Semester von der Uni, in seiner kurzen Zeit als Soldat schwängerte er die Nichte eines Generals und brannte mit einer amerikanischen Freundin in die Staaten durch, wo er in einem Supermarkt jobbte.

Von Sandra Weiss
Risse im Boden. Tiefe Spalten tun sich auf, wie hier in Tarlay in Birma, wo wichtige Verkehrswege unterbrochen sind.

Am Tag nach dem schweren Erdbeben im Nordosten Birmas war die Lage im Katastrophengebiet am Freitag weiterhin unübersichtlich. Das Gebiet zwischen Birma, Thailand und Laos ist schwer zugänglich und wird von Banden beherrscht.

Von Sascha Zastiral
Der Holzschnitt "Die große Welle bei Kanawaga" des japanischen Künstlers Hokusai ist fast 200 Jahre alt. Das Bild zeigt, wie verwurzelt der Umgang mit den Naturgewalten in der japanischen Kultur ist.

Eine Woche nach der Flut: Angesichts der verheerenden Katastrophe bleiben die Japaner erstaunlich gelassen. Für viele Europäer ist das unverständlich. Die Japanologin Gesine Foljanty-Jost aber kann das erklären.

Das Bild der für Seismographie zuständigen US-Behörde zeigt die vermutete Ausdehnung des Tsunami im Pazifik sowie den jeweiligen Scheitel der Flutwelle - grün heißt bis zu einem Viertelmeter, weiß-violett über einen Meter.

Glimpflich davon gekommen, das hatten viele gedacht, nachdem am Mittwoch ein Beben der Magnitude 7,2 vor der Küste Japans den Untergrund erschütterte. Es war aber lediglich der Vorbote für ein viel heftigeres Beben.

Von Ralf Nestler

Das Ehepaar Kaasch aus Reinickendorf sammelt seit Jahren Spenden für Haiti – und hilft beim Wiederaufbau nach dem Erdbeben

Von Ingrid Müller

Auch die SPD-Fraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf will Kindern in Haiti helfen und ein Waisenhaus bauen. Unter dem Namen „Wir für alle“ haben die Bezirksverordneten einen Verein gegründet und Kontakt zum haitianischen Botschafter in Deutschland, Robert Saget, wie zum deutschen Botschafter in Port-au-Prince, Jens-Peter Voss, aufgenommen.

Beyoncé.

Beyoncé gab ein Privatkonzert für Hannibal al Gaddafi, Sohn des libyschen Diktators Muammar al Gaddafi. Ihre Gage hat sie für den Wiederaufbau in Haiti gespendet. Dass die Größen des Musik-Business von Diktatoren und Milliardären exklusiv gebucht werden, ist keine Seltenheit.

Myriam Louima (links) und ihre Familie bauen sich ein Haus.

Hilfsorganisationen in Haiti helfen beim Bau – lokale Politiker behindern das, wenn sie sich zu wenig beachtet fühlen.

Von Ingrid Müller
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })