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Thema

Haiti

"Baby Doc" geht: Der frühere haitianische Diktator Jean-Claude Duvalier ist tot.

Der frühere haitianische Diktator Jean-Claude Duvalier ist tot. Mit ihm stirbt auch die Chance einer juristischen Aufarbeitung seiner Schreckensherrschaft. Es fehlte wohl aber auch der politische Wille der derzeitigen Regierung, sich mit der blutigen Militärdiktatur auseinander zu setzen

Von Tobias Käufer
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin since 2001, resigning in 2014.

Klaus Wowereit was a charming mayor who championed his city’s creativity but got bogged down in infrastructure projects and dismissed the plight of everyday people in Berlin. In London, Boris Johnson should take note.

Ein Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen/Medecins Sans Frontieres (MFS) in Schutzkleidung vor dem Ebola- Zentrum der Hilfsorganisation in Monrovia, Liberia.

Nicht nur in Afrika haben die Menschen Angst vor Ebola. Doch die Vereinten Nationen geben sich sicher, den Kampf gegen die tödliche Krankheit zu gewinnen. Andere behaupten, der sei längst verloren.

Die Meuterei auf der Amistad auf einer zeitgenössischen Darstellung.

Ein Schiff voller Sklaven in der Karibik, 1839: Die Gefangenen befreien sich und enthaupten den Kapitän. Notwehr oder Mord? Wem gehören sie nun? Das wird der Prozess in den USA klären.

Von Andreas Austilat
Altmigranten und ihre Kinder, Neumigranten und solche die es gerne sein wollen: In Kreuzberg, Neukölln und Wedding vermischen sich die Sprachen.

In so genannten sozialen Brennpunkten wie Wedding und Neukölln sei die deutsche Sprache kaputt, beklagen viele - doch der "Ethnolekt" kann auch eine raffinierte Hybridform aus mehreren Sprachen sein. Ein Code, den man erst verstehen muss, um Potenziale für Stadtkultur und -wirtschaft entfalten zu können.

Von Mohamed Amjahid
Abgebürstet. Nicht auf allen Wegen funktioniert der Winterdienst. Aber die Änderungen im Straßenreinigungsgesetz zeigen Wirkung.

Die Stadt scheint gelernt zu haben aus den jahrelangen Debatten, wer wo fürs Schneeräumen zuständig ist: Es gibt weniger Beschwerden. Aber die Nebenstraßen bleiben glatt - und es wird noch kälter.

Von Stefan Jacobs
Zufriedene Kinder. 1400 werden heute wieder unterrichtet.

In der Schule der Kleinen Schwestern starben beim Erdbeben 2010 drei Ordensschwestern und 150 Kinder. Nun lernen wieder 1400 Mädchen und Jungen auf dem Gelände - viele sind die Geschwister der toten Kinder.

Von Ingrid Müller
Aus den Trümmern ins Elendsviertel. Die Zeltstädte in der Hauptstadt Port-au-Prince sind aufgelöst worden, indem Menschen umgerechnet 350 Euro bekamen, wenn sie von dort verschwinden. Jetzt leben 120 000 Menschen hier, auf den Hügeln von Corail und Canaan, in einem Riesenslum, 18 Kilometer von der Hauptstadt entfernt.

Genau vier Jahre ist es nun her, dass in Haiti ein Erdbeben verheerende Schäden anrichtete. Viele Hilfsorganisationen kamen damals ins Land, ein Teil hatte keine Ahnung von Haiti. Bis heute schaffen es ausländische NGOs und die Regierung nicht, den Aufbau zu koordinieren.

Von Sandra Weiss
Umstrittene Kugeln. Globuli wirken sicher als Placebo. Weitere Wirkungen sind bisher nicht belegt.

Die "Homöopathen ohne Grenzen" wollen die Ärmsten der Welt mit Globuli behandeln - und richten mit dem absurden Ansinnen Schaden an. Denn wo das Gesundheitssystem ohnehin schwach ist, werden so Ressourcen für Quacksalberei abgezogen.

Von Jana Schlütter

Taifune kennen sie auf den Philippinen, aber dieser hat ihre schlimmsten Vorstellungen übertroffen. Im Norden der Insel Cebu sind fast alle Häuser zerstört, der Sturm traf die Gegend heftig. Die Menschen dort erreicht nun Hilfe aus dem Ausland. Für viele sieht sie aber anders aus als erhofft.

Von Ingrid Müller
Angesichts der Katastrophe auf den Philippinen hat der Tagesspiegel die diesjährige Weihnachtsspenden-Aktion vorverlegt.

Angesichts der Katastrophe auf den Philippinen hat der Tagesspiegel die diesjährige Weihnachtsspenden-Aktion vorgezogen. Ab sofort können Leserinnen und Leser spenden. Das Geld kommt diesmal zusätzlich einem Hilfsprojekt auf den Philippinen zugute.

Von Annette Kögel
Simone Jules und ihre Familie leben noch in den Häusern, die das Ministerium 2010 in Leogane baute. Der Grundeigentümer will, dass sie gehen.

Minister Dirk Niebel weihte im Mai 2010 in Haiti Häuser für Opfer des Bebens ein und mahnte sie, sie gut zu behandeln. Er sagte nicht, dass der Boden, auf dem sie standen, nur für zwei Jahre zur Verfügung stand.

Von Ingrid Müller
Joanne (links) ist heute 13. Sie und Michelle-Ange gehen in Delmas 2 ins zweite Jahr der Integrationsklasse. Sie kommen nur selten und schaffen es nicht, den Stoff aufzuholen, um in eine reguläre Klasse wechseln zu können.

Joanne und Michelle-Ange leben im Slum bei Familien, die nicht ihre sind. Sie müssen arbeiten, damit sie bleiben dürfen. Die 13-jährige Joanne hat Angst, dass sie auf die Straße gesetzt wird.

Von Ingrid Müller
Leben im Chaos. Straßenszene in Port-au-Prince, Haiti, aufgenommen eine Woche vor Weihnachten. Foto: Reuters/S. Parker

Noch immer kämpfen die Opfer des Hurrikan Sandy auf Haiti und Kuba ums Überleben. Sie brauchen Hilfe.

Von Annette Kögel

Manchmal zögern die Chefredakteure, bevor sie den Reiseantrag unterschreiben. „Möchtest du da wirklich hinfahren?“ Denn da, wo Ingrid Müller hinfährt, ist es in der Regel gefährlich. Im Salon berichtet sie über ihre Reportage-Reisen nach Pakistan und Afghanistan.

Von Dorothee Nolte

Seit 20 Jahren sammelt die große Tagesspiegel-Weihnachtsaktion „Menschen helfen!“ für Bedürftige in dieser Stadt Zwei Jahrzehnte, in denen Leser, Gruppen, ganze Unternehmen bereitwillig gaben. Weil die Initiative hilft, soziale Not zu lindern.

Von Annette Kögel
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