Das kenianische Parlament tritt zu einer der wichtigsten Sitzungen seiner Geschichte zusammen. Die Abgeordneten wollen die gesetzlichen Grundlagen für eine große Koalition in dem ostafrikanischen Land vorbereiten.
Kenia
Kenia in Not: In Afrika droht ein weiterer Staat in Gewalt zu versinken. Bei Ausschreitungen sind in der ehemaligen deutschen Kolonie mindestens 17 Menschen getötet worden
Am Anfang stand eine Wahl mit großen Hoffnungen. Zwei Monate später lautet die Bilanz: 1500 Tote. Am Donnerstag haben Präsident Kibaki und Oppositionsführer Odinga endlich den ersten Schritt getan, damit wieder Frieden einkehren kann.
Lachend und mit einem demonstrativen Handschlag haben Kenias Präsident Mwai Kibaki und Oppositionsführer Raila Odinga am Donnerstag eine Vereinbarung zur Beilegung des Machtkonflikts unterzeichnet. Mit der Übereinkunft eröffnen sie den Weg zu einer Teilung der Macht in dem ostafrikanischen Land.
Seit zwei Monaten tobt der Machtkampf zwischen Kenias Präsident Kibaki und Oppositionsführer Odinga. Jetzt unterzeichneten die Politiker eine Vereinbarung zur Beilegung des Konflikts.
Kofi Annan, ehemaliger Generalsekretär der Vereinten Nationen, hat seine Vermittlungsbemühungen im krisengeschüttelten Kenia ausgesetzt. Die USA sprechen von einem "Scheitern" - die kenianische Opposition droht indes mit neuen Massenprotesten.
Seit mehr als einem Monat vermittelt der ehemalige Uno-Generalsekretär Kofi Annan in Kenia. Jetzt hat die Regierung jedoch alle ausgehandelten Zugeständnisse an eine Teilung der Macht mit der Opposition rückgängig gemacht.
Die umstrittene Präsidentschaftswahl Ende Dezember in Kenia endete blutig. Nach Informationen der Polizei sollen bei Stammeskämpfen, politischen Unruhen und anderer Gewalt im Zusammenhang mit der Wahl zahlreiche Menschen umgekommen sein.
Kofi Annan will an diesem Montag wieder Gespräche zwischen Kenias Regierung und der Opposition leiten. Zwar hat sich die Lage in Kenia augenscheinlich stabilisiert, von der Normalität ist das Land aber immer noch weit entfernt.
Bei der Präsidenten-Wahl im Januar war es zu blutigen Auseinandersetzungen gekommen. Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan vermittelt jetztz zwischen den zerstrittenen Parteien. Auch Condoleezza Rice wird dafür erwartet.
Der ehemalige UN-Generalsekretär Kofi Annan hat offenbar einen Fortschritt bei der Vermittlung zwischen den beiden zerstrittenen Parteien in Kenia erzielt. Ein Ende der Gewalt scheint damit möglich, ist aber noch keineswegs sicher.
Die Regierungsverhandlungen in Kenia gestalten sich weiter zäh. Dennoch ist Vermittler Annan zuversichtlich - um den Prozess zu beschleunigen, versucht es der ehemalige UN-Generalsekretär mit einem diplomatischen Kniff.
Erst am Freitag unterzeichnete die Regierung und Opposition in Kenia einen Friedenplan. Doch die gewaltsamen Unruhen zwischen den verfeindeten Volksgruppen dauern an: Mindestens 44 Menschen wurden in vergangenen beiden Tagen getötet.
Innerhalb nur weniger Tage sind in Kenia zwei Oppositionspolitiker getötet worden. In zentralkenianischen Eldoret wurde der Parlamentsabgeordnete Too erschossen. Er gehört der Partei von Raila Odinga an. Erst am Montag starb Melius Mugabe aufgrund tödlicher Schüsse.
Seit der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Kenia erschüttern blutige Kämpfe das Land. Kenia befinde sich an einem "Scheideweg", die Stimmung wird als explosiv beschrieben. Nun will die UN eingreifen.
Wegen der anhaltenden Unruhen in Kenia greifen die Behörden nun zu drastischen Maßnahmen: Die Polizei hat den Befehl erhalten, Plünderer, Brandstifter und bewaffete Unruhestifter zu erschießen.
Nach der Ermordung eines Oppositionspolitikers ist die Gewalt in Kenia wieder aufgeflammt. Im Westen des Landes und in der Hauptstadt Nairobi musste das Militär eingreifen, um Auseinandersetzungen zwischen verfeindeten Volksgruppen zu beenden.
Die kenianische Regierung droht Oppositionspolitikern mit Verhaftungen, die Unruhen im Land dauern an. Während des blutigen Wochenendes sind in Naivascha 19 Menschen in einem Haus verbrannt.
Brutaler Überfall in Kenia: Auf dem Rückweg vom Abendessen sind in einer Urlaubsregion ein deutscher Geschäftsmann und ein Tourist getötet worden. Auch die umstrittene Präsidentschaftswahl lässt das afrikanische Land nicht zur Ruhe kommen.
Bei neuen blutigen Zusammenstößen sind in Kenia Dutzende Menschen getötet oder verletzt worden. Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan zeigte sich besorgt über die Menschenrechtsverletzungen in der Region.
Auch die Vermittlung von Ex-Generalsekretär Annan hat noch nicht geholfen: Vier Wochen nach den umstrittenen Wahlen kommt Kenia nicht zur Ruhe. Präsident Kibaki beharrt auf seinem Sieg, der weite Teile des Landes in blutige Unruhen gestürzt hat.
Kenias Hoffnungen ruhen auf Kofi Annan: Der frühere Uno-Generalsekretär versucht seit gestern, zwischen Präsident Kibaki und Oppositionsführer Odinga zu vermitteln. Dabei hat er offenbar einen Teilerfolg erzielt.
Der ehemalige Uno-Generalsekretär Annan will im Konflikt um die Wahlen in Kenia vermitteln. Dort ging die Gewalt auch heute weiter. Die Opposition erhofft sich Unterstützung vom Strafgerichtshof in Den Haag.
Am Dienstag soll der frühere UN-Generalsekretärs Kofi Annan in Kenia eintreffen, um einen weiteren Vermittlungsversuch zwischen den zerstrittenen Parteien zu unternehmen. Höchste Zeit, denn erneut ist es zu ethnischer Gewalt gekommen.
Der unter Terrorverdacht in Kenia festgenommene Musiker Andrej Hermlin ist zurück in Berlin. Die kenianischen Behörden hatten den Sohn des Lyrikers Stephan Hermlin ausgewiesen, nachdem sich die deutsche Botschaft in Nairobi für seine Freilassung eingesetzt hatte.
Der Kenia-Tourismus wird nach den Gewaltausbrüchen wohl für einige Zeit zum Erliegen kommen.
Der Musiker Andrej Hermlin wurde in Kenia aus der Haft entlassen. Die Familie ist entsprechend erleichtert. Derweil feierten Konzertbesucher den Swing-Star.
Das Europaparlament droht mit Sanktionen. Die Grünen-Politikerin und Afrikaexpertin Kerstin Müller fordert Neuwahlen.
Die Opposition in Kenia will auch heute ihre Proteste gegen den umstrittenen Präsidenten Mwai Kibaki fortsetzen. Die Polizei bringt ein Großaufgebot in Stellung - die Vereinten Nationen rufen derweil zu Spenden für die notleidende Zivilbevölkerung auf.
In Kenia sind bei neuerlichen Zusammenstößen zwischen Polizei und Odinga-Anhängern mehrere Menschen getötet worden. Die Opposition will trotzdem weiter auf die Straße gehen.
Für China ist die Krise nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Kenia „ein Produkt der Demokratie als Folge westlicher Vorherrschaft“. So bewertet die Zeitung der Kommunistischen Partei, „People’s Daily“, die Lage in dem ostafrikanischen Land.
Nach dem Scheitern der internationalen Vermittlungsbemühungen steht Kenia eine weitere unruhige Woche bevor. Die Friedensnobelpreisträgerin und Ex-Abgeordnete des kenianischen Parlaments Wangari Maathai spricht über die Motive des Präsidenten Kibaki.
Die Uno befürchtet in Kenia einen humanitären Notstand. Rund eine halbe Million Menschen sind betroffen.
Nach dem Scheitern internationaler Bemühungen zur Beilegung der politischen Krise in Kenia hat die Opposition zu einer neuen Großkundgebung aufgefordert. Auch heute gab es wieder gewalttätige Auseinandersetzungen.
Präsident John Kufuor verlängert seinen Aufenthalt in Kenia um weiter zu vermitteln. Kibaki dagegen, Gewinner der gefälschten Wahlen, plant eine schnelle Vereidigung seiner Regierung.
Der umstrittene kenianische Präsident Kibaki hat heute überraschend sein neues Kabinett ernannt. Die neue Regierung repräsentiere eine "breite Plattform", berichtete Kibaki den Medien.
Im Konflikt um den Ausgang der Präsidentenwahl in Kenia hat Oppositionschef Raila Odinga dem umstrittenen Wahlsieger Mwai Kibaki eine Regierungsbeteiligung angeboten. Die Wahlkommission will das Ergebnis überprüfen lassen.
In Kenia hat die US-Gesandte Jendayi Frazer begonnen, im Konflikt zwischen Präsident Mwai Kibaki und Oppositionsführer Raila Odinga zu vermitteln. In der Oppositionshochburg wurde die Ausgangssperre aufgehoben.
Die westliche Diplomatie sendet in Reaktion auf die umstrittenen Wahlen in Kenia unterschiedliche Signale aus. Südafrikas Bischof Tutu spricht mit beiden Seiten - und verbreitet sachten Optimismus.
In Kenia ist Hochsaison. Tausende Touristen sind dort. Was Deutsche sagen, die im Land leben.