Die Terrormiliz ermordet 21 koptische Gastarbeiter und bedroht Ägypten nun von zwei Seiten. Währenddessen werden in Libyen erneut ägyptische Staatsbürger entführt. Droht nun ein Krieg.
Libyen
Für einen Bundeswehr-Aktion in Libyen vor vier Jahren hatte die Regierung nicht die Zustimmung des Bundestags eingeholt. Dagegen hat die Grünen-Fraktion vor dem Bundesverfassungsgericht geklagt..
Attentäter haben einen Sprengstoffanschlag vor einem Hotel in Libyens Hauptstadt Tripolis verübt. Außerdem kam es zu einer Schießerei. Unter den acht Toten sollen auch fünf Ausländer sein. Angeblich soll sich die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zu dem Anschlag bekannt haben.
Veteranen des „Islamischen Staats“ gelten als potenzielle Attentäter. Für manchen Staat könnten sie sogar zu einem existenziellen Problem werden.
Mindestens zwei Menschen sind tot, weitere verletzt. Wer aber von den rivalisierenden Gruppen aus dem nordafrikanischen Staat den griechischen Tanker vor der libyschen Küste angegriffen hat, ist unklar. Frankreichs Präsident François Hollande sieht eine Herausforderung für die Weltgemeinschaft.
Rauchwolken stehen über der Stadt, Bewaffnete liefern sich heftige Gefechte in den Wohnstraßen, Hubschrauber kreisen über den Dächern, bisweilen röhren Kampfjets am Himmel. Seit Mitte letzter Woche toben in Benghasi die heftigsten Kämpfe seit dem Sturz von Diktator Muammar al Gaddafi.
Islamisten erobern den Flughafen der Hauptstadt Tripolis. Das Parlament ist an die Grenze zu Ägypten geflohen - dort denkt man offenbar über eine Invasion nach.
Als die Libyer Ende Juni ein neues Parlament wählten, hofften viele im Land auf bessere Zeiten. Doch die Gewalt geht unvermindert weiter. Nun haben islamistische Milizen den Flughafen der Hauptstadt Tripolis eingenommen.
Wenn die Europäische Union global eine ernst zu nehmende Macht sein will, muss sie ein größeres Maß an Realismus an den Tag legen. Ein Essay von Sylke Tempel und Shimon Stein
Schon die Luftschläge gegen Gaddafi machte Libyen 2011 zur Falle für afrikanische Migranten. Jetzt verheizen Libyens Milizen sie offenbar in ihrem Krieg.
Der Krieg der Milizen in Libyen wird immer härter. Zehntausende Menschen versuchen, das Land zu verlassen. Das neue Parlament tritt nicht in der Hauptstadt Tripolis zusammen.
Brutstätte des Terrorismus, Drehscheibe für den Waffenhandel und Kampfplatz der Milizen – Libyen ist zum Problemfall geworden. Was geht in dem Land vor sich?
Nach einem Raketeneinschlag stehen zwei Treibstofftanks in Tripolis in Flammen. Libyen droht eine Katastrophe. Das Auswärtige Amt hat sein Botschaftspersonal bereits abgezogen.
Libyen droht in Chaos und Gewalt zu versinken. Die Anrainer fürchten um ihre eigene Sicherheit und haben ein Krisentreffen vereinbart.
Vor der Libyschen Botschaft in Berlin-Zehlendorf hat sich am Freitag ein Mann angezündet, der noch immer in Lebensgefahr schwebt. Er wollte angeblich mehr Geld für medizinische Betreuung..
Vor zwei Jahren wurde bei bei einem Anschlag auf das US-Konsulat in Bengasi auch der US-Botschafter getötet. Jetzt haben die USA den mutmaßlichen Drahtzieher gefasst. Für Barack Obama vor allem ein innenpolitischer Erfolg.
Wegen der Eskalation der Gewalt in Libyen verlegen die USA 60 weitere Marine-Infanteristen von Spanien nach Sizilien. Von dort könnten sie im Notfall schneller in das nordafrikanische Krisenland gelangen.
Seit dem Sturz Gaddafis ist Libyens neue Regierung mit dem Widerstand früherer Rebellengruppen konfrontiert. Nun bittet das Kabinett in Tripolis um internationale Hilfe im Kampf gegen den Terrorismus.
Deutschland braucht eine andere Außenpolitik. So sollten wir im Umgang mit Russland endlich zur bismarckschen Gelassenheit zurückfinden
Er war am Anschlag auf die Diskothek "La Belle" beteiligt und bekam dafür zwölf Jahre Haft. Kaum entlassen, wurde Musbah Eter von Deutschland als Flüchtling anerkannt. Dieser Status wurde ihm jetzt aberkannt. Aber wie konnte es überhaupt dazu kommen?
Die Euro-Rettung hat die Union gespalten, die NSA-Affäre hat viele Illusionen über die digitale Welt zerstört und der arabische Frühling hat gezeigt, dass Freiheit und Demokratie von außen nicht befördert werden können. Nur welche Lehren ziehen wir daraus?
Der Mann war an dem Attentat auf die Diskothek "La Belle" beteiligt und wurde zu zwölf Jahren verurteilt. Nach der Haft wurde er als Flüchtling anerkannt. Diesen Status entzog ihm jetzt das Verwaltungsgericht - weil er sich von Libyen einen Pass ausstellen ließ.
Nach schweren Zusammenstößen zwischen Milizen und Demonstranten hat die Regierung Armeeeinheiten in der Hauptstadt Tripolis stationiert. Seit längerem gleitet das nordafrikanische Land immer tiefer ins Chaos. Auch für Deutschland und die EU gäbe es einiges zu tun, sagt Hanan Salah, Libyen-Expertin von Human Rights Watch.
Libyen kommt nicht zur Ruhe, erneut gab es heftige Ausschreitungen. Es sind mehrere Tote und viele Verletzte in Tripolis zu beklagen. Anlass waren ein Marsch zum Sitz der Miliz nach den Freitagsgebeten.
Die jüngsten Ausschreitung in Libyen stellen die Zentralregierung in Frage. Zwei Jahre nach dem Sturz von Gaddafi kommt das Land noch immer nicht zur Ruhe.
In Libyen ist Ministerpräsident Seidan von einer Rebellen-Miliz entführt und später wieder freigelassen worden. Was ist zwei Jahre nach dem Sturz Gaddafis los in dem Land?
Libyens Regierungschef war am Donnerstag von ehemaligen Rebellen verschleppt worden. Nach Angaben aus Regierungs- und Sicherheitskreisen ist er wieder frei. Es wird vermutet, dass ein Zusammenhang mit der Verschleppung des mutmaßlichen Al-Kaida-Terroristen Al-Libi besteht.
Doppelschlag im Anti-Terror-Kampf: Eine US-Spezialeinheit hat in Somalia das Haus eines Extremisten-Führers ins Visier genommen. Nahezu zeitgleich geht den USA in Libyen ein seit mehr als zehn Jahren gesuchter Top-Terrorist ins Netz.
Der frühere spanische Nationaltrainer Javier Clemente wird neuer Coach der Fußball-Auswahl von Libyen.
Seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi ist Libyen nicht mehr zur Ruhe gekommen. Nun kam es am Jahrestag der Ermordung des US-Dipolmaten Chris Stevens erneut zu Sprengstoffanschlägen. Diese Reihen fügen sich in eine Kette von Anschlägen der letzten zwei Jahre, welche sich vor allem gegen Relikte des alten Regimes.
In Libyen sind am Samstag Tausende Menschen wegen der Ermordung eines Gegners der Islamisten auf die Straße gegangen. Die Proteste richten sich vor allem gegen die Muslimbruderschaft, die die Demonstranten für den Mord verantwortlich machen.
Politische Signale reichen nicht: Warum der Westen Waffen an die syrischen Rebellen liefern soll.
Zwei Jahre nach dem Arabischen Frühling suchen die Maghrebstaaten die Nähe zu Europa. Dabei vernachlässigen sie eine große Chance: den Austausch untereinander.
Trotz Berichten über den Einsatz von Giftgas in Syrien zögert der US-Präsident, militärisch einzugreifen. Kritiker werfen ihm Schwäche vor und warnen, der Iran könnte ebenfalls "rote Linien" überschreiten. Warum Obamas Haltung dennoch richtig ist.
Die meisten ihrer Menschenrechte stehen nur auf dem Papier. Eine Diskussion „Leben in der Illegalität“ beschäftigt sich mit den sogenannten "illegalen" Einwanderer und Europas Migrationspolitik - und deren Folgen für die betroffenen Menschen.
Französische Truppen kämpfen in Mali gegen Islamisten aus dem Norden. Wie rechtfertigt Präsident Hollande diese Militäraktion?
Zwei Jahre lang war Deutschland im höchsten UN-Gremium vertreten - als nichtständiges Mitglied. Was hat es uns und der Welt gebracht?
Ein Untersuchungsbericht zu dem tödlichen Angriff auf das US-Konsulat in Bengasi moniert schwere Sicherheitsmängel rund um die diplomatische Mission in Libyen. Jetzt gibt es für vier Mitarbeiter des Außenministeriums personelle Konsequenzen.
In Ägypten treibt das Verhalten Präsident Mursis Zehntausende auf die Straße – sie fühlen sich um den Erfolg der Revolution betrogen. Wie ist die Situation in Tunesien und Libyen, den anderen Ländern der Arabellion?
Der Stichattacke in der libyschen Botschaft gingen offenbar Streitigkeiten über fehlende Zahlungen voraus: Seit Wochen fordern Bürgerkriegsverletzte aus Libyen hier finanzielle Unterstützung für Operationen ein. Doch auch Botschaftsmitarbeiter toben.