
Um nach Europa zu fliehen, vertrauen sich viele verbrecherischen Schlepper-Banden an. Um deren lukrativem Geschäft den Boden zu entziehen, muss Europa endlich gemeinsam handeln. Ein Kommentar.
Um nach Europa zu fliehen, vertrauen sich viele verbrecherischen Schlepper-Banden an. Um deren lukrativem Geschäft den Boden zu entziehen, muss Europa endlich gemeinsam handeln. Ein Kommentar.
Am Samstag wollen Linke in Dresden für Flüchtlinge demonstrieren. Lesen Sie hier alle Entwicklungen zur Flüchtlings-Debatte vom Freitag nach.
Vor der Küste Libyens sind zwei Boote mit Flüchtlingen gekentert. 450 Menschen waren an Bord.
Für Flüchtlinge ist ihre Religion oft lebenswichtig. In der Friedenauer Philippus-Kirche halten eritreische Flüchtlinge ihre orthodoxen Gottesdienste. Es wird getanzt und getrommelt.
An einem einzigen Tag sind im Mittelmeer 4400 Flüchtlinge gerettet worden. Jetzt hat die italienische Küstenwache keine Kapazitäten mehr frei.
Die Dschihadisten des "Islamischen Staats" überrollen immer größere Gebiete Arabiens mit ihrem Terror. Am Ende die muss die islamische Welt mit dem IS und dessen religiöser Gewaltideologie alleine fertig werden – auch wenn es Jahre dauert. Ein Kommentar.
Syrische Flüchtlinge dürfen auf die Fähre auf der griechischen Insel Kos und werden dort registriert, während Iraker, Afghanen und Pakistaner vor der Polizeistation warten müssen.
Die Terrormiliz IS schlägt Widerstände gnadenlos nieder. Die Stadt Sirte wird zur neuen IS-Zentrale – nur wenige hundert Kilometer entfernt von Europa.
97 Männer, vier Frauen und zwei Kinder konnten von deutschen Marinesoldaten am Sonntag vor der lybischen Küste gerettet werden.
Vor dem Lageso entspannt sich die Lage. In Moabit warten weniger Menschen als vor einer Woche. Doch die Lage bei den Helfern ist weiter angespannt – und die medizinische Versorgung wird umgebaut.
Vor dem Berliner Lageso entspannt sich die Lage
In Libyen herrschen seit Gaddafis Sturz Chaos und Gewalt. Derzeit verhandeln die rivalisierenden Lager über eine Einheitsregierung. Nun hat der international anerkannte Premier Abdullah al-Thani seinen Rücktritt angekündigt.
Wieder ist im Mittelmeer ein Boot mit hunderten Flüchtlingen gekentert. Die Tragödie zeigt, wie hilflos und unentschlossen die EU handelt.
Beim Kentern eines wohl kaum seetüchtigen Flüchtlingsboots sind auf dem Mittelmeer erneut zahlreiche Menschen ertrunken. 25 Tote wurden bisher gefunden, 342 Flüchtlinge wurden gerettet. Es sollen bis zu 600 Menschen an Bord gewesen sein.
Bundesweit öffnen sich mehr und mehr Universitäten für Flüchtlinge. Doch in Berlin will der Innensenator am Studierverbot für Asylbewerber und Geduldete festhalten. Auch ein Gasthörer-Programm gibt es bislang nicht.
Sein Amt entscheidet über das Schicksal von Asylbewerbern. Manfred Schmidt, Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge, ist aber nicht nur deshalb eine zentrale Figur der deutschen Migrationspolitik geworden.
Beim Winzerberg-Projekt in Potsdam helfen seit Juli auch Flüchtlinge. Samba Ceesay ist einer von ihnen.
Tausend Tonnen Getreide, 430 Hektoliter Öl und 500 000 Liter Wein konsumierte Rom an einem Tag. Eine Ausstellung in Italiens Hauptstadt zeigt, wie es Rom in der Antike gelang, ihre Bewohner satt zu bekommen.
Sie flohen vor Krieg und Folter, vor Armut und Verzweiflung. Jetzt leben sie in Berlin – in Sicherheit, aber geplagt von Zukunftssorgen. Und oft mit dem Gefühl, nicht willkommen zu sein. Asylbewerber schildern ihr Leben
Der Kutter ist mehr als 100 Jahre alt. Doch Ingo Werth wusste, es gibt keine Alternative. Er fuhr mit seiner Mannschaft aufs Mittelmeer und rettete Flüchtlingen das Leben. Jetzt repariert der Kapitän der Sea-Watch wieder Autos. Aber wirklich angekommen ist er nicht.
Er war der prominenteste Sohn des einstigen libyschen Machthabers Gaddafi: Saif al Islam ist nun in Tripolis zum Tode verurteilt worden.
Kaum ein Land nimmt so viele Flüchtlinge auf wie Jordanien, aktuell kommen die Syrer. Das hat die Hauptstadt stark geprägt. Drei Beispiele aus unterschiedlichen Vierteln der Metropole.
Sie ist eine der bestbeschützten Frauen Frankreichs. Zineb El Rhazoui schreibt für „Charlie Hebdo“. Seit den Anschlägen vor genau sechs Monaten kämpft das Land um die Zukunft der Republik – und mittendrin die kleine Redaktion.
„Sea-Watch“-Gründer Harald Höppner über Journalisten bei der Seenotrettung, Extremsituationen, gute Storys und die Not vor Libyens Küste.
„Sea-Watch“-Gründer Harald Höppner über Journalisten bei der Seenotrettung, Extremsituationen, gute Storys und die Not vor Libyens Küste.
Nach dem Terroranschlag auf eine Hotelanlage in Tunesien ist die Zahl der Toten auf 39 gestiegen. Darunter sind nach offiziellen Angaben auch Deutsche. In der Nacht übernahmen Unterstützer der Terrormiliz IS die Verantwortung für den Anschlag.
Die Internationale Organisation für Migration hat analysiert, wie kriminelle Banden mit dem Leid von Flüchtlingen aus Afrika und Nahost Geld machen. Die Schlepper werben etwa auf Facebook für ihre Dienste.
Leichen von Flüchtlingen werden bestattet, um damit zu protestieren und zu provozieren. Ist die Kunst politischer geworden? Nein, sie übernimmt nur Muster des politischen Handelns und nennt es Kunst. Ein Kommentar.
In Libyen soll der militante Islamist Mokhtar Belmokhtar getötet worden sein. Das Land versinkt im Chaos und zieht Kriminelle wie Radikale an.
Man nennt ihn den "einäugigen" Terroristen: Der berüchtigte Dschihadistenführer Mokhtar Belmokhtar soll nach Angaben der libyischen Regierung bei einem US-Luftangriff getötet worden. Er wurde schon mehrfach tot gesagt.
Europa will die Schleuser bekämpfen. Doch die sind nur das Symptom. Das Problem ist das Fehlen von sicheren und legalen Wegen nach Europa. Ein Gastbeitrag
Kinder, die Kriege erleben, leiden meist ihr ganzes Leben unter den Erlebnissen. In der Zentralafrikanischen Republik ist die Situation besonders schlimm, dennoch hat Deutschland seine Beteiligung an einem Befriedungseinsatz eingestellt.
Der Schiffskapitän Klaus Vogel gründet mit einigen Mitstreitern eine zivile europäische Seenotrettung für Flüchtlinge im Mittelmeer. Und er fragt sich: "Warum habe ich diese Idee nicht viel früher gehabt?"
Der EU-Plan von Militäreinsätzen gegen Schleuser ruft Kritik hervor. Libyens offizielle Regierung lehnt Kampfeinsätze in den Häfen des Landes ab, die Organisation Pro Asyl bezeichnet das Vorhaben als "Verrat an Europas Werten".
Die Außen- und Verteidigungsminister der EU beschlossen am Montag den Marineeinsatz gegen Schlepper im Mittelmeer. Unklar blieb, ob es auch zu einem Soldateneinsatz in libyschen Gewässern oder an Land kommen soll. Das würde ein UN-Mandat erfordern.
Die EU-Außenbeauftragte Mogherini hat ein Konzept für einen Militäreinsatz gegen Schleuserbanden im Mittelmeer vorgelegt. Nun wird in Brüssel verhandelt. Doch die Pläne stoßen auf Skepsis. Auch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller spricht sich dagegen aus.
Im Umgang mit dem wachsenden Zustrom von Flüchtlingen über das Mittelmeer steht für Deutschland zunächst die Seenotrettung im Vordergrund. Für den Kampf gegen die kriminellen Schleuserbanden ist ein UN-Mandat nötig - und das ist noch nicht in Sicht.
Heute will EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ein Quotensystem zur Verteilung von Flüchtlingen auf die EU-Mitgliedstaaten vorstellen. Wie sieht das neue System aus?
Acht Menschen von seinem Boot sind auf See gestorben. Abrahm hat überlebt, nun ist er am Bahnhof von Mailand gestrandet. Die Stadt der aktuellen Expo hat sich zum Drehkreuz tausender Flüchtlinge entwickelt.
Besonders viele Asylbewerber kommen in Berlin an. Senator Mario Czaja (CDU) ließ deshalb sogar Turnhallen belegen. Bezirkchefs protestieren, Anwohner schimpfen. Die Debatte um Flüchtlinge eskalierte in fünf Schritten.
öffnet in neuem Tab oder Fenster