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Thema

Nordkorea

Tränen für einen Tyrannen. In Nordkorea trauerten viele Menschen geradezu hysterisch nach dem Tod Kim Jong Ils.

Als ihr brutaler Diktator Kim Jong Il stirbt, brechen die Nordkoreaner massenhaft in Trauer aus. Gehirnwäsche, vermutet der Westen. Aber wer den Geist eines Menschen versklaven will, muss auch mit Widerstand rechnen.

Von Hartmut Wewetzer

FORUM Eskalation in Echtzeit: „Everybody in our Family“ von Radu Jude Zuerst sind es nur knappe Ausschnitte, Eindrücke: ein Mann, Ende 30, erwacht, steht auf, kühlt den verkaterten Kopf. Mit dem Rad fährt er zu seinen Eltern, deren Auto er sich ausleihen will.

Von David Assmann

Der geplante US-Raketenschild in Europa ist nach Ansicht des russischen Regierungschefs und Präsidentschaftskandidaten Wladimir Putin (59) eindeutig gegen Russland gerichtet. „Heute gibt es keine Bedrohungen aus dem Iran und Nordkorea“, sagte Putin in einem Dokumentarfilm, den das russische Staatsfernsehen zeigte.

Henry Rollins.

Henry Rollins spricht fast drei Stunden lang im Berliner Huxley's, druckreif, ohne Pause, ohne einen Schluck Wasser. Der ehemalige Sänger von Black Flag erinnert an alte Hardcore-Zeiten und erzählt Anekdoten aus dem Einkaufszentrum.

Von
  • Barbara Eckle
  • H.P. Daniels
  • Tomasz Kurianowicz

Ein nordkoreanischer Diplomat ist am Sonntag von der Wasserschutzpolizei beim Schwarzangeln in Spandau erwischt worden. Die Wasserschutzpolizei war routinemäßig auf der Havel unterwegs, um Kontrollen zu machen.

Der Sohn des Diktators übernimmt nach dessen Tod das Ruder - ansonsten soll in Nordkorea alles beim Alten bleiben. Auch die Drohungen gegen Südkorea klingen nach der Ausrufung Kim Jong Uns zum neuen Führer irgendwie vertraut.

Trauerzeremonie für Kim Jong Il: Gespenstische Inszenierung in Pjöngjang.

Mit einer Mischung aus Grusel und Neugier schaut man im Westen dem Totenpomp in Pjöngjang zu. Dabei spielt auch eine stille Lust am Horror und dämonischen Pathos eine Rolle.

Von Peter von Becker

Die Bilder der Trauerfeierlichkeiten zeigen es eindeutig: Im Limousinen-Konvoi zu Ehren des toten Kim Jong Il befanden sich auch mehrere neuere Mercedes-Modelle, E- und S-Klasse. Die Kim-Dynastie verfügt traditionell über einen großen Fuhrpark.

Niemand weiß, wohin das verarmte Nordkorea, das wahrscheinlich über Atomraketen verfügt, unter seinem unerfahrenen neuen Führer steuert. Doch es wird erkennbar, dass Kim Jong Un exakt den Weg seines verstorbenen, exzentrischen Vaters beschreitet.

Von Benedikt Voigt
Nach dem überraschenden Tod des Diktators Kim Jong Il wird die Ratlosigkeit eines Volkes sichtbar, das seit 1994 vom Sohn des Staatsgründers beherrscht wurde.

Kim Jong Il beherrschte seit 1994 Nordkorea. Er war der "Irre mit der Bombe": allgegenwärtig – und doch nicht zu fassen.

Von
  • Peer Junker
  • Benedikt Voigt
Der russische Premierminister und der russische Präsident Dmitri Medwedew haben ihr Land fest im Griff. Doch die Machtvertikale wankt.

Korruption führt zum Niedergang von Putins Scheindemokratie. Ihre Zerstörungskraft macht aber nicht an Landesgrenzen Halt, sondern bedroht auch unsere Demokratie.

Wieder Konflikte zwischen Nord- und Südkorea. Dieses Archivbild vom 1. Dezember 2010 zeigt ein südkoreanisches Boot mit Kurs auf die Insel Yeonpyeong.

Südkoreas Marine hat mit Warnschüssen auf ein kurzes Artilleriefeuer aus Nordkorea reagiert. Südkoreanische Medien berichten zudem, Nordkorea plane möglicherweise einen Mordanschlag auf Südkoreas Verteidigungsminister Kim Kwan Jin.

Ein Dopingmittel? Dieser Moschushirsch findet in Nordkorea als Medizin Verwendung Foto: mauritius images

Drei weitere Fußballerinnen von Nordkorea sind positiv auf Doping getestet worden. Fifa-Chef Blatter reagiert geschockt, der nordkoreanische Verband mit abenteuerliche Erklärungen

Von Frank Hellmann

Drei weitere Fußballerinnen aus Nordkorea sind positiv getestet worden. Ihre Erklärung ist abenteuerlich: Nach einem Blitzschlag hätten sie das Extrakt eines Moschushirschen geschluckt Über Doping sind ja schon die verrücktesten Geschichten erzählt worden.

Über schlechtes Vorbereiten und gutes Schauspielern:  Acht Thesen und Trends zur Fußball-WM der Frauen.

Von
  • Sven Goldmann
  • Anke Myrrhe
Weggeputzt. Die Französin Marie-Laure Delie (l.) pflegt den Schuh, mit dem Elise Bussaglia im Viertelfinale traf.

Dadaistische Sprachkunst und Glückwünsche an die Beckhams – Französinnen und US-Amerikanerinnen spielten sich locker und beschwingt durchs Turnier. Das verspricht einiges fürs heutige Halbfinale.

Von Sven Goldmann
Bitterer Abgang. Nordkoreas Team

Keine Tore geschossen, dafür mit zwei positiven A-Proben belastet: Für die Fußballerinnen Nordkoreas ging dieWeltmeisterschaft in Deutschland bitter zu Ende. „Das ist ein trauriger Tag, wir sind sehr bedrückt durch diese Tatsachen“, sagte Jiri Dvorak, der Medizinische Direktor des Weltverbandes Fifa.

Als „schöne Blumen“ sollen die Fußballerinnen das Land nach innen und außen schmücken. Nach dem Titel in Asien wurden sie zuhause wie Staatsgäste empfangen.

Leistungsträgerin. Schwedens Torschützin Lisa Dahlkvist (Mitte) schultert Jessica Landstrom. Foto: dapd

Schwedens Fußball-Minimalistinnen stehen bei der Frauen-WM bereits so gut wie im Viertelfinale. Vier Tage nach dem 1:0 gegen Kolumbien bezwangen die Skandinavierinnen um ihren glücklosen Stürmerstar Lotta Schelin Nordkorea ebenfalls mit 1:0 (0:0).

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