Erst ein Jahr ist er im Amt. Doch in die wohl schicksalhaftesten Verhandlungen des jüdischen Staates tritt Ehud Barak bereits als einsamer Mann.
Palästina
Der Staat Palästina kommt. Wahrscheinlich nicht schon am 13.
Die Palästinenser werden ihren Staat noch dieses Jahr, vorzugsweise am 13. September, ausrufen.
Laut US-Informationen gehörte der Flüchtling tatsächlich dem Teheraner Geheimdienst anBirgit Cerha US-Geheimdienststellen bestätigen nach intensiven Verhören des iranischen Überläufers Ahmad Behbahani in der Türkei, dass der unterdessen in Schutzhaft genommene Flüchtling tatsächlich - wie er selbst behauptet - dem Geheimdienst des "Gottes-staates" angehört habe. Vermutlich habe Behbahani Terrorakte gegen iranische Exil-Oppositionelle durchgeführt.
Da stehen sie wieder schreiend, mit ihren "Hisb-Allah"-Stirnbändern. Schütteln die Fäuste und schwören, Palästina von allen Juden zu befreien.
An Den "15. Mai - Tag der Vertreibung aus Palästina" wollen heute gegen 17 Uhr etwa 250 Menschen erinnern.
Der heiligste Ort der Christenheit ist in einem heillosen Zustand. Die morschen Mauern der Grabkapelle in der Grabeskirche von Jerusalem werden nur durch ein Stahlträger-Korsett am Bersten gehindert.
Sie hatten Arbeits- und Konzentrationslager und Todesmärsche überlebt. Sie kamen nach jahrelanger Isolation aus Verstecken.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat Palästinenserpräsident Jassir Arafat in Berlin zugesagt, weiter großzügige Finanzhilfe für den Aufbau Palästinas zu leisten. Arafat dagegen forderte mehr politisches Engagement der EU im Nahost-Friedensprozeß.
Der Besuch in der Heimat Jesu war sein Lebenstraum. Bereits wenige Tage nach seiner Wahl zum Papst hatte Johannes Paul II.
Die Bilder glichen sich, und auch die Schlagzeilen waren im "Neuen Deutschland" zum Verwechseln ähnlich: Yassir Arafat, das Palästinensertuch, die Kufija, auf dem Haupt, mit Bart, Khaki-Uniform und einnehmendem Lächeln, schritt die Ehrenfront der DDR-Armee ab. Neben ihm Erich Honecker im dunklen Stoffmantel, kerzengrade wie der Spieß der Soldaten.
Unbekannter Prediger warnt vor Allianz zwischen Juden und Christen - Johannes Paul II. spricht zu 100.
Manöverkritik will der Bundespräsident mit seinen Mitarbeitern erst nach der Rückkehr von seiner elftägigen Nahost-Reise halten. In Assuan wertete Johannes Rau seine Staatsbesuche in Israel und Ägypten sowie seine offizielle Visite in den Palästinensergebieten aber schon einmal als "rund und nützlich".
Zum Abschluss seiner Nahost-Reise ist Bundespräsident Johannes Rau am Montag zu einem fünftägigen Staatsbesuch in Ägypten eingetroffen. Im Mittelbunkt seiner Gespräche mit Ägyptens Staatspräsident Husni Mubarak in Kairo stehen der Nahost-Friedensprozess und die Wirtschaftsbeziehungen zur Bundesrepublik.
Das Exekutiv-Organ der Palästinenser, der Palästinensische Zentralrat, ist am Mittwoch in Gaza-Stadt zu Beratungen zusammengekommen. Im Zentrum der Debatte steht nach offiziellen palästinensischen Angaben der Bericht der Unterhändler über den Stand der Verhandlungen mit Israel sowie möglicherweise auch die Entscheidung über einen Termin, zu dem ein unabhängiger Palästinenser-Staat ausgerufen werden könnte.
Palästinenserpräsident Jassir Arafat hat der israelischen Regierung vorgeworfen, die Verhandlungen über den endgültigen Status der Palästinensergebiete durch Verzögerungsmanöver zu gefährden. "Wir warten jetzt schon seit zehn Tagen darauf, sechs Prozent unseres Landes zurückzuerhalten", sagte Arafat am Montag beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos.
Auch die staubigen, verdreckten Straßen Kairos konnten ihm nichts anhaben. Peter Gerner war immer von weitem zu erkennen: elegant gekleidet, im hellen Leinenanzug mit buntem Einstecktuch in der Brusttasche, gediegene englische Lederschuhe an den Füßen, der mitterweile grauweiße Schnauzbart ordentlich getrimmt.
Israel will sich mit Syrien einigen. Doch eine dauerhafte Verständigung gibt es nur, wenn die Palästinafrage gelöst ist.
Yad Vashem ist wohl die bekannteste Holocaust-Gedenkstätte weltweit. Das Mahnmal zum Gedenken an die ermordeten Juden Europas auf dem Jerusalemer Herzl-Berg gilt als die "Mutter der Holocaust-Gedenkstätten".
Im Jahre 1665 stand sowohl die europäische als auch die orientalische Judenheit Kopf. Die Kunde von der Ankunft des Messias, die von Gaza in Palästina ausging, verbreitete sich wie ein Lauffeuer in der damaligen jüdischen Welt.
Heute vor 72 Jahren, am 2. November 1917, übermittelte der britische Außenminister Arthur James Balfour eine Erklärung an die britische zionistische Vereinigung.
Mit einwöchiger Verzögerung ließ Israel am Freitag 151 palästinensische Häftlinge frei. Die Ex-Gefangenen wurden bei ihrer Rückkehr in die Palästinensergebiete begeistert empfangen.
Im Jahr 1931 skizzierte der Architekturkritiker Max Osborn in der Zeitung des "Central-Vereines deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens" eine deutsch-jüdische Architekturgeschichte von dem Schinkel-Schüler Friedrich Hitzig bis zum Expressionisten Erich Mendelsohn.Er konnte nicht ahnen, daß dies zugleich ein architekturhistorischer Nachruf war - und daß nur wenige Jahre später ein wesentlicher Teil der modernen "deutschen" Architektur in Palästina entstehen sollte.
Unter den Experten, die der Direktor des Jüdischen Museums, Michael Blumenthal, am vergangenen Wochenende zu einer "Konzepttagung" für die Einrichtung seines Hauses nach Berlin eingeladen hatte, ist der 1918 in Warschau geborene Jeshajahu "Shaike" Weinberg der Senior.Weinberg wurde bekannt als "Designer" der ständigen Ausstellung im Washingtoner Holocaust Memorial Museum, das als eines der erfolgreichsten historischen Museen der Welt in fünf Jahren 10 Millionen Besucher verzeichnete.
"50 Jahre Israel": ein Diskurs in der Berliner Humboldt-Universität über die Utopie Martin BubersVON GERWIN KLINGEREin aufmerksamer Beobachter will die Feststellung gemacht haben, daß die Zahl der Veranstaltungen zum 50.Jahrestag der Staatsgründung Israels jene zum Jubiläum der 1848er-Revolution übersteigt.