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Thema

Palästina

Laut US-Informationen gehörte der Flüchtling tatsächlich dem Teheraner Geheimdienst anBirgit Cerha US-Geheimdienststellen bestätigen nach intensiven Verhören des iranischen Überläufers Ahmad Behbahani in der Türkei, dass der unterdessen in Schutzhaft genommene Flüchtling tatsächlich - wie er selbst behauptet - dem Geheimdienst des "Gottes-staates" angehört habe. Vermutlich habe Behbahani Terrorakte gegen iranische Exil-Oppositionelle durchgeführt.

Manöverkritik will der Bundespräsident mit seinen Mitarbeitern erst nach der Rückkehr von seiner elftägigen Nahost-Reise halten. In Assuan wertete Johannes Rau seine Staatsbesuche in Israel und Ägypten sowie seine offizielle Visite in den Palästinensergebieten aber schon einmal als "rund und nützlich".

Das Exekutiv-Organ der Palästinenser, der Palästinensische Zentralrat, ist am Mittwoch in Gaza-Stadt zu Beratungen zusammengekommen. Im Zentrum der Debatte steht nach offiziellen palästinensischen Angaben der Bericht der Unterhändler über den Stand der Verhandlungen mit Israel sowie möglicherweise auch die Entscheidung über einen Termin, zu dem ein unabhängiger Palästinenser-Staat ausgerufen werden könnte.

Palästinenserpräsident Jassir Arafat hat der israelischen Regierung vorgeworfen, die Verhandlungen über den endgültigen Status der Palästinensergebiete durch Verzögerungsmanöver zu gefährden. "Wir warten jetzt schon seit zehn Tagen darauf, sechs Prozent unseres Landes zurückzuerhalten", sagte Arafat am Montag beim Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos.

Auch die staubigen, verdreckten Straßen Kairos konnten ihm nichts anhaben. Peter Gerner war immer von weitem zu erkennen: elegant gekleidet, im hellen Leinenanzug mit buntem Einstecktuch in der Brusttasche, gediegene englische Lederschuhe an den Füßen, der mitterweile grauweiße Schnauzbart ordentlich getrimmt.

Von Andrea Nüsse

Im Jahr 1931 skizzierte der Architekturkritiker Max Osborn in der Zeitung des "Central-Vereines deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens" eine deutsch-jüdische Architekturgeschichte von dem Schinkel-Schüler Friedrich Hitzig bis zum Expressionisten Erich Mendelsohn.Er konnte nicht ahnen, daß dies zugleich ein architekturhistorischer Nachruf war - und daß nur wenige Jahre später ein wesentlicher Teil der modernen "deutschen" Architektur in Palästina entstehen sollte.

Unter den Experten, die der Direktor des Jüdischen Museums, Michael Blumenthal, am vergangenen Wochenende zu einer "Konzepttagung" für die Einrichtung seines Hauses nach Berlin eingeladen hatte, ist der 1918 in Warschau geborene Jeshajahu "Shaike" Weinberg der Senior.Weinberg wurde bekannt als "Designer" der ständigen Ausstellung im Washingtoner Holocaust Memorial Museum, das als eines der erfolgreichsten historischen Museen der Welt in fünf Jahren 10 Millionen Besucher verzeichnete.

"50 Jahre Israel": ein Diskurs in der Berliner Humboldt-Universität über die Utopie Martin BubersVON GERWIN KLINGEREin aufmerksamer Beobachter will die Feststellung gemacht haben, daß die Zahl der Veranstaltungen zum 50.Jahrestag der Staatsgründung Israels jene zum Jubiläum der 1848er-Revolution übersteigt.

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