Der Mensch denkt, das Hirn lenkt: Warum die Neuronen uns einen Tick voraus sind
Physik
Berlin (tdp). Die beiden Amerikaner Raymond Davis (87) und Riccardo Giacconi (71) erhalten zusammen mit Masatoshi Koshiba (76) aus Japan den diesjährigen Physik-Nobelpreis.
Physik-Nobelpreis für zwei Amerikaner und einen Japaner – sie haben den Himmel in neuem Licht gezeigt
Betrug kommt in der Wissenschaft häufig vor – ein Fehler im System / Von Alexander S. Kekulé
„Nature“-Redakteur Karl Ziemelis über Betrug in der Forschung
Jan Hendrik Schön fälschte Forschungsergebnisse und narrte sogar den Nobelpreisträger Klaus von Klitzing – der versteht die Welt nicht mehr
Jan Hendrik Schön fälschte Forschungsergebnisse – und narrte sogar Nobelpreisträger von Klitzing
Hartmut Wewetzer über den tiefen Fall des Physikers Jan Hendrik Schön Selten wohl ist ein Wissenschaftler in so kurzer Zeit so schnell aufgestiegen und so tief gefallen. Der erst 32 Jahre alte deutsche Physiker Jan Hendrik Schön war ein aufgehender Stern am Himmel der Physik, schon in jungen Jahren Nobelpreisanwärter und ein heißer Kandidat für ein Direktorenamt in der Max-Planck-Gesellschaft.
Versuchung der Wissenschaft: Der deutsche Physiker Jan Hendrik Schön fälschte in den USA offenbar systematisch Forschungsergebnisse
Berliner Physiker erhält höchste russische Ehrung
Der amerikanische Physiker Stephen Wolfram nimmt Abschied von der Mathematik und entwirft ein neues Weltbild
Weg von den Fächern Physik, Bio, Chemie: Mit großen Themen soll in Brandenburgs Schulen Interesse für Naturwissenschaft geweckt werden
Von Lothar Schäfer Karl Raimund Popper ist uns vor allem mit seinen Ideen zur politischen Philosophie präsent. Das zeigte sich in den Reaktionen auf den 11.
Von Tobias Beck Ein Abend in der Oper. An den Ringen, Armbändern und Halsketten der Damen blitzen die Edelsteine – darunter Opale, schillernd wie ein Regenbogen.
Von Bärbel Schubert Die geplante Europäische Spallations-Neutronenquelle (ESS) ist aus Sicht des Wissenschaftsrates noch nicht reif für ein Votum. Es sei auch völlig offen, ob diese neue Technologie in den neuen Bundesländern angesiedelt werden sollte oder – wie bisher geplant – in Jülich (NRW).
Von Günter Nooke Heute feiert Carl Friedrich Freiherr von Weizsäcker seinen 90. Geburtstag.
Von Ernst Peter Fischer Er war Wissenschaftler – und wurde schließlich zum leidenschaftlichen Kritiker seiner Disziplin: Erwin Chargaff. Am 20.
Den Champs-Elysée herunter, dann – pfiiuh! – am Triumphbogen abgehoben, hart rechts und – krach!
Die Freie Universität Berlin (FU) möchte innerhalb von zwei Jahren die durchschnittliche Fachstudiendauer in allen ihren Studiengängen verkürzen. Das neue Instrument dazu sind Zielvereinbarungen zwischen dem Präsidenten und den Dekanen der jeweiligen Fachbereiche.
Wer einen Wunsch frei hat, wird sich hüten, eine vorschnelle Wahl zu treffen. Die Mythen bieten erschreckende Beispiele für übereilt ausgesprochene Wünsche.
"Bald hatten wir beide das Gefühl, es sei besser, die Geister der Vergangenheit nicht mehr weiter zu beschwören." So liest man in Heisenbergs 1969 erschienenen Memoiren über ein Treffen mit seinem väterlichen Freund und Kollegen Niels Bohr in Kopenhagen im Jahr 1947; das erste nach dem Zweiten Weltkrieg.
Auf große Empörung ist die Ankündigung von Finanzsenator Thilo Sarrazin gestoßen, bis zum Jahre 2006 20 Prozent aus dem Staatszuschuss für die Hochschulen zu streichen. Schon jetzt steht fest, dass zur Sicherung der 85 000 Studienplätze in Berlin 100 Millionen Euro fehlen.
Mehr als nur eine Frage der Kultur: Auf dem gemeinsamen "Neujahrsempfang" der zwölf außeruniversitären Forschungsinstitute in Adlershof stellte Berlins neuer Kultur- und Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) dem Großprojekt im Südosten der Stadt ein hervorragendes Zeugnis aus: "Adlershof ist eines der innovationsträchtigsten Vorhaben unserer Stadt", sagte er vor zahlreichen Gästen aus der Wissenschaft und der Wirtschaft. Er sei angetreten, um solche Potenziale zu entwickeln.
"Wat ick hier mag: wieder orntlich berlinern!" So beschreibt Stefan Hecht die Vorteile seiner Rückkehr nach Deutschland.
Ein Rettungshubschrauber landet im Virchow-Klinikum. Er bringt ein zweijähriges Kind aus Holland mit schwerem Herzversagen ins Herzzentrum - akute Herzmuskelentzündung, die medikamentöse Behandlung ist am Ende.
Die Gesellschaft ist nicht mehr der fraglose Horizont der Gegenwartsdiagnose. Der Aufstieg eines wie auch immer gearteten biologischen Weltbildes macht sich bemerkbar und stellt manche intellektuelle Gewohnheit in Frage.
Am 16. Januar startet in Berlin das "Jahr der Geowissenschaften".
"Er sah aus wie ein einfacher Bauernjunge, mit seinen kurzen Haaren, klaren hellen Augen und einem strahlenden Gesichtsausdruck", so beschreibt Max Born, Physikprofessor in Göttingen und späterer Nobelpreisträger, seinen Schüler Werner Heisenberg. Der damals 23-jährige Assistent Borns hat soeben mit einer Veröffentlichung zur Quantenmechanik Furore gemacht.
Trotz des anhaltenden drastischen Schülerrückgangs in Berlin setzt sich bei den Privatschulen der Wachstumstrend fort. Seit dem Schuljahr 1994/95 stieg die Zahl um 17 Prozent auf 16 568.
Schon erstaunlich, wie still es um diesen Autor noch ist. "Ich möchte den einzigen Schriftsteller beglückwünschen, der besser ist als ich": Mit diesen Worten soll Gabriel Garcia Márquez seinen 33-jährigen mexikanischen Kollegen Jorge Volpi begrüßt haben.
Wie bekommt man möglichst viele Tischtennisbälle in einen Schuhkarton? Muss man sie fein säuberlich in Reihen aufeinander stapeln, oder leicht versetzt anordnen, so wie man das früher mit Kanonenkugeln machte, die man zu Pyramiden aufschichtete?
Die ersten Nobelpreise wurden 1901 verliehen. Der Chemiker und Unternehmer Alfred Nobel hatte sein Vermögen mit der Erfindung und Produktion des Dynamits gemacht.
In diesen Tagen blicken Professoren in ihren Vorlesungen wieder in die Gesichter von zahlreichen Erstsemestern. Was die Dozenten wohl über die Anfänger denken?
Partner. Jürgen Mlynek ist Physiker und vor einem Jahr von der Universität Konstanz nach Berlin gekommen.
Wirtschaft und Wissenschaft erwarten noch vor den Wahlen vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit eine klare Aussage, wie künftig Berlin mit dem Zukunftsfonds umgehen wird. Während Bayern nahezu sechs Milliarden Mark in einen Zukunftsfonds gegeben hat, um durch Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft neue Arbeitsplätze zu schaffen, hatte Berlin in der Regierungszeit von Eberhard Diepgen einen Zukunftsfonds mit nur 250 Millionen Mark aufgelegt.
Es ist eng geworden für die Atome. Die beiden US-Amerikaner Eric A.
Herbert Walther ist gerührt. Soeben hat ihn sein einstiger Student angerufen, Wolfgang Ketterle aus Boston in den USA, dem die Schwedische Akademie der Wissenschaften kurz zuvor den diesjährigen Physik-Nobelpreis zugesprochen hatte.
Als vor 100 Jahren in Schweden zum ersten Mal die Nobelpreise verliehen wurden, saß Guglielmo Marconi weit im Abseits: in Neufundland. Er hatte seine Kopfhörer aufgesetzt und wollte ein paar Radiosignale empfangen, die von England her über den Atlantik kamen.
Robert Jungk säte Misstrauen. In den 70er Jahren kritisierte er den uneingeschränkten Glauben an die Technologie als Heilsbringer der Zivilisation.
Im Watt vor der deutschen Nordseeküste erscheinen bei jeder Ebbe kleine Häufchen auf dem Schlick - sie zeugen von den Wattwürmern. Krebse huschen über den Boden, Austernfischer trippeln auf der Suche nach Beute über den Schlick.