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Thema

Polen

Steinbach

Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, schließt einen Verzicht auf ihren Sitz im Rat der "Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" nicht aus. Gleichzeitig gerät Bundeskanzlerin Merkel wegen des Streits in der Union zunehmend unter Druck.

Sie wird als SS-Domina dargestellt und als "blonde Bestie" bezeichnet: Erika Steinbach ist ins Visier der Polen geraten, die wissen, dass sie einige Leichen im Keller haben. Was hinter dem Protest der Polen gegen die Pläne der Vertriebenen steckt.

Von Henryk M. Broder

Hätte unter normalen Umständen jemand vom Hamburger Matthiae-Mahl wirklich Notiz genommen? Wohl nicht. Doch heute treffen sich dort die deutsche Regierungschefin Angela Merkel und ihr polnischer Amtskollege Donald Tusk, und die Atmosphäre ist angespannt.

Hat jemand die Uhr zurückgedreht? Seit Tagen werden zwischen Deutschland und Polen Worte gewechselt, wie sie seit dem Abgang des nationalkonservativen Premiers Jaroslaw Kaczynski vor fast zwei Jahren nicht mehr zu hören waren.

Hat jemand die Uhr zurückgedreht? Seit Tagen werden zwischen Deutschland und Polen Worte gewechselt, wie sie seit dem Abgang des nationalkonservativen Premiers Jaroslaw Kaczynski vor fast zwei Jahren nicht mehr zu hören waren.

Streit um die Rolle Erika Steinbachs im Beirat der Bundesstiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung": Angela Merkel muss sich entscheiden - entweder gegen die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen, oder gegen die gerade mit viel Geduld verbesserten deutsch-polnischen Beziehungen.

Man hätte es sich denken können. Mit der Nominierung der Vertriebenenpräsidentin Erika Steinbach für den Beirat der geplanten Erinnerungsstätte „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ sind die Bemühungen um eine einvernehmliche Geschichtspolitik mit unseren östlichen Nachbarn, den Polen und Tschechen, wieder an ihren Ausgangspunkt zurückgekehrt.

Von Alexander Gauland

Das Leben eines Fußballers ist zu Ende gegangen. Eines eigentlich unbekannten Fußballers. Und doch bewegt der Tod von Jerzy Hawrylewicz viele Menschen. Er lag 17 Jahre lang im Wachkoma.

Von Robert Ide

Vor zwanzig Jahren läutete Polens Runder Tisch das Ende des Sozialismus in Europa ein – jetzt herrscht Katzenjammer in Warschau.

Hans-Christian Schmid

Den Stoff für seine Dramen findet Hans-Christian Schmid in den Nachrichten. Mit „Sturm“ porträtiert der Regisseur eine UN-Chefanklägerin. Im Interview erzählt er, was er von Karadzic hält und warum ihn polnische Wäscherinnen faszinieren.

Russland will nun doch keine Kurzstreckenraketen in Kaliningrad aufstellen und begründet diesen Schritt mit der neuen US-Außenpolitik. Sind die Spannungen zwischen den beiden Ländern damit Geschichte?

Von Elke Windisch
Zwangsarbeiterin

Zeitzeugen-Interviews: Ein Online-Archiv mit Lebensberichten von knapp 600 ehemaligen Zwangsarbeitern wurde am Donnerstag in Berlin eröffnet.

Von Amory Burchard

Marianne Birthler, Bundesbeauftrage für Stasi-Unterlagen, und ihre osteuropäischen Kollegen haben sich in einem offenen Brief an den russischen Präsidenten Dmitri Medwedew gewandt. So wollen sie gegen das Vorgehen gegen die Menschenrechtsorganisation Memorial protestieren.

Von Matthias Schlegel

An Berlins Universitäten beginnen wieder mehr Ausländer ihr StudiumDie Zahl der ausländischen Studienanfänger an den Berliner Universitäten ist von 23 Prozent im Jahr 2001 auf 28 Prozent im Wintersemester 2007/2008 gestiegen. Das teilte Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner (SPD) auf eine Parlamentarische Anfrage der Grünen mit.

Sega

Hummer aus Kanada, Barsch aus der Bretagne, Zander aus der Müritz: das ist Chefsache. Sega kauft ein, was Berlins Sterneköche auftischen.

Von Susanne Kippenberger

Aschwitz, von 1939 bis 1945 ein KZ, davor und danach eine ganz normale Stadt in Polen, die sich wieder Oswiecim nennt. Ein Überlebender der Vernichtungsanlage kehrt für eine Doku wieder zurück und erinnert sich an das Grauen und die Zeit davor. EIne Doku über Leben und Tod in ein und derselben Stadt.

Von Thomas Gehringer
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