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Thema

Polen

Das Willy-Brandt-Haus in Berlin zeigt Propagandafotos der Nazis aus dem besetzten Warschau. Keine andere Stadt hat im Zweiten Weltkrieg so gelitten wie sie. Die polnische Hauptstadt war bei Kriegsende komplett zerstört, 700 000 Menschen gestorben, die gesamte jüdische Bevölkerung war ermordet worden.

Von Philipp Lichterbeck

Ums Handanlegen wird gebeten: Frank Noack kurbelt an einem historischen Stummfilmprojektor.

Von Frank Noack

Mehr als 2500 Jugendliche leben in Berlin auf der Straße. Auch Sven gehörte dazu, bevor er in einem Heim für Obdachlose unterkam. Doch nun will er auch das hinter sich lassen.

Von Katja Demirci

Nach illegalen Geschäften mit insgesamt zwölf Millionen unverzollten Zigaretten sind gestern zwei 28 und 38 Jahre alte Männer zu jeweils drei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ein dritter Angeklagter, der in zwei der ermittelten 38 Fälle als Kurierfahrer tätig war, erhielt ein Jahr Haft auf Bewährung.

Polen Feuer

In der Nacht zum Montag ist eine Obdachlosenunterkunft im Nordwesten Polens in Flammen aufgegangen. Das dreistöckige Haus verwandelte sich innerhalb von Minuten in eine Fackel. Mindestens 21 Menschen starben in den Flammen, 20 weitere wurden verletzt. Verzweifelte Eltern warfen ihre Kinder aus den Fenstern.

Menschen verlieren ihre Arbeit, leben in Zelten, denken an Flucht: Der Abschwung der Wirtschaft hat Hoffnungen zerstört – und neue Kräfte geweckt. Im Vorfeld des G-20-Gipfels berichten acht Auslandskorrespondenten aus ihren Ländern.

Der russische Präsident Dmitri Medwedew und sein US-Kollege Barack Obama planen bei ihrem Treffen an diesem Mittwoch in London eine Grundsatzerklärung über strategische Offensivwaffen.

Traurig, dreckig, tief: Dorota Maslowskas neues Stück an der Schaubühne "Wir kommen gut klar mit uns".

Von Andreas Schäfer

Doch mehr als ein halber Pole? Warschau-Korrespondent Gerhard Gnauck hat ein Buch über Marcel Reich-Ranickis polnische Jahre geschrieben.

Von Gerrit Bartels

Das junge Polen: Die Dramatikerin Dorota Maslowska ist 25 und in ihrer Heimat ein Star. Die Schaubühne zeigt ihr neues Theaterstück.

Von Patrick Wildermann

Wie eine Verliererin sieht Erika Steinbach nicht aus. Zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen hat sie nun schon die Kanzlerin neben sich sitzen, etliche Kameras sind auf sie gerichtet im Fraktionssaal der Union im Reichstag, und gerade hat Angela Merkel gesagt, Flucht und Vertreibung seien "nicht vergessen".

Von Sebastian Bickerich

Die polnische Gewerkschaft Solidarnosc, deren Gründung 1980 das Ende des kommunistischen Polen und schließlich der Blockkonfrontation und des Kalten Krieges einleitete, hat sich über die katholische Kirche und sehr wahrscheinlich den Vatikan finanziert.

Von Andrea Dernbach
Lomnitz

Rund um Jelenia Gora, früher Hirschberg, besaßen viele Adlige herrliche Sommersitze. Einige prunken wieder.

Von Gerd W. Seidemann
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UPDATE Vattenfall setzt bei der Berliner Energieversorgung auf Gas und Biomasse anstatt Kohle. Damit zieht der Konzern die Konsequenzen aus den Protesten gegen ein Kraftwerk im Lichtenberger Ortsteil Rummelsburg.

Zeichen persönlicher Größe oder schlichte Einsicht in die Sachzwänge: Die Vertriebenenvorsitzende Steinbach verzichtet noch rechtzeitig auf ein Ehrenamt. Ihr eigentliches Ziel hat sie ja erreicht.

Die Vertriebenenpräsidentin sorgt mit ihrem Rückzug in Berlin und Warschau für Erleichterung. Sehr energisch nahmen CDU-Spitzenpolitiker Steinbach in den vergangenen Tagen gegen Rückzugsforderungen der SPD und gegen polnische Angriffe in Schutz.

Von Hans Monath

Demonstrativ hat die CDU eine Ehrenerklärung für Erika Steinbach abgegeben. Dennoch wird erwartet, dass die Vertriebenen-Präsidenten letztendlich auf den Posten im Beirat der geplanten Gedenkstätte gegen Vertreibung verzichten sollte.

Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, bietet den Rückzug vom Stiftungsrat der Vetriebenen-Gedenkstätte an. Bei all dem Getöse geht es letztlich um die Frage: Was ist beim Gedenken wichtiger, die Sache oder die Person?

Von Sebastian Bickerich
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