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Thema

Saudi-Arabien

Obama will durchgreifen, weil in Syrien Giftgas eingesetzt werde. Russland ist pikiert. England und Frankreich drängen seit langem auf militärische Hilfe für die Rebellen, Deutschland lehnt das ab. Folgt der Westen dem Beispiel der USA?

Von
  • Martin Gehlen
  • Tanja Kuchenbecker
  • Christian Böhme

Die meisten Fälle sind in Saudi-Arabien aufgetaucht. Viele Forscher fürchten, dass die Behörden des Landes das Virus nicht ernst genug nehmen – obwohl Millionen Pilger, die in den nächsten Monaten in Mekka erwartet werden, das Virus auf der ganzen Welt verbreiten könnten.

Ein Mann, aufgenommen mit Mundschutz vor einem Krankenhaus in Dammam, Saudi-Arabien. Die neue Form des Corona-Virus, die in dem Land grassiert, wird von Mensch zu Mensch übertragen.

Als vor zehn Jahren in China Sars ausbrach, spielten die Behörden das Problem zunächst herunter. Doch erst, als sich Forscher international vernetzten, bekam das Land die Krankheit in den Griff. China hat heute daraus gelernt. Saudi-Arabien aber droht gerade, im Fall des Corona-Virus denselben Fehler zu machen.

Von Jana Schlütter

In einem saudischen Krankenhaus in Alhasa haben sich von Mitte April bis Anfang Mai 13 Menschen mit dem neuen Coronavirus angesteckt. Erste Untersuchungen zeigen, dass sie wegen anderer Leiden eingeliefert wurden und sich vermutlich im Krankenhaus mit dem Virus infiziert haben.

Frauen dürfen sich in Saudi-Arabien offiziell nicht hinters Lenkrad setzen. Für Männer hingegen gelten keine Beschränkungen, wie dieses Bild aus der im Norden gelegenen Oasenstadt Hail dokumentiert, das am Ostersamstag aufgenommen wurde.

In Saudi-Arabien soll es künftig Sportklubs auch für Frauen geben. Wie die Zeitung "Al-Watan" (Freitag) berichtete, hat das Innenministerium dem grundsätzlich zugestimmt.

Syrische Rebellen in Aleppo strecken ihre Waffen in die Höhe. Seit zwei Jahren dauert der Bürgerkrieg bereits an.

Dass die USA die syrischen Rebellen im Bürgerkrieg gegen Diktator Baschar al-Assad unterstützen, ist seit längerem ein offenes Geheimnis. Doch nun machten US-Medien bekannt, dass dank der Hilfe des Auslandsgeheimdienstes CIA arabische Staaten ihre Waffenlieferungen massiv verstärken konnten.

US-Außenminister John F. Kerry

Die erste Reise des neuen US-Außenministers Kerry führt ihn für acht Tage nach Europa und den Nahen Osten. Israel und Russland fehlen auf dieser Route. Sind das Anzeichen für eine Neujustierung der US-Außenpolitik?

Von Christoph von Marschall
Saudische Soldaten im Einsatz an der Grenze

Waffengeschäfte Richtung Nahost sind höchst umstritten. Die Opposition im Bundestag ist jetzt vor allem über ein Milliardengeschäft mit Saudi-Arabien empört.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Christian Böhme
Ein in Deutschland hergestellter Panzer vom Typ Leopard.

Immer wieder gibt es Schlagzeilen über deutsche Rüstungsexporte - jüngst ging es um Küstenschiffe für Saudi-Arabien. Der Rüstungsfachmann Joachim Krause bezeichnet die deutsche Politik des Waffenexports im Interview dennoch als restriktiv.

Von Hans Monath
Auf Augenhöhe. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad (links) wird von Ägyptens Staatschef Mohammed Mursi am Flughafen von Kairo empfangen. Die diplomatischen Beziehungen der beiden Länder lagen jahrzehntelang auf Eis. Foto: AFP

Der Iran will enger mit Ägypten zusammenarbeiten – doch im Syrienkonflikt stehen sie gegeneinander.

Von Martin Gehlen
Kampfpanzer Leopard 2 A7+

Saudi-Arabien ist größter Empfänger deutscher Rüstungsgüter. Während die Bundesregierung das Land als "Stabilitätsfaktor" bezeichnet, rügt die Opposition „Angela Merkels Beitrag zum Arabischen Frühling“.

Von Matthias Meisner
Saudi-Arabien interessiert sich offenbar für deutsche Spürpanzer vom Typ Dingo.

Schon wieder ein Rüstungsgeschäft mit Saudi-Arabien: Einem Bericht zufolge möchte das autoritär geführte Land ABC-Spürpanzer in Deutschland kaufen - im Wert von 100 Millionen Euro. Opposition und Menschenrechtler hatten bereits nach früheren Berichten den deutschen Kurs gegenüber Riad kritisiert.

Ein Journalist, der sich nicht als fanatischer Waffengegner versteht, hat ein Buch über die deutsche Beteiligung am globalen Markt für Kriegsgerät geschrieben.

Von Waffenmessen ins Kriegsgebiet: Hauke Friederichs geht der deutschen Beteiligung am globalen Waffenhandel nach. Herausgekommen ist eine erschütternde Bestandsaufnahme und ein Buch über Markt, Moral und die Verantwortung der Bundesrepublik.

Von Michael Schmidt
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