Ölstaaten nutzen Milliardeneinnahmen für Investitionen. Die deutsche Wirtschaft profitiert
Saudi-Arabien
Berlin/Montevideo Venezuela ist der fünftgrößte Öl-Exporteur weltweit – und, trotz aller politischen Verstimmungen, nach Kanada, Mexiko und Saudi-Arabien der viertwichtigste Lieferant für den Erdölverbrauchsweltmeister USA: 15 Prozent ihrer Ölimporte beziehen die Vereinigten Staaten aus Venezuela, 1,5 Millionen Barrel täglich. Jetzt hat Venezuelas Staatschef Hugo Chavez angekündigt, die Erdölförderung in den kommenden fünf Jahren auf fünf Millionen Barrel täglich auszuweiten.
Bei Anti-Terror-Razzien in Saudi-Arabien hat die Polizei vier mutmaßliche Terroristen getötet, darunter den Anführer der Al-Qaida-Zellen im Königreich, Saleh Al-Aufi.
Neues Rekordhoch nach Terrorwarnungen aus Saudi-Arabien
Im Augsburger Korruptionsprozess hat die Anklage für den früheren Rüstungsstaatssekretär Pfahls zwei Jahre und drei Monate Haft gefordert. Pfahls entschuldigte sich noch einmal für die Annahme von Schmiergeldern.
Augsburg Altkanzler Helmut Kohl (CDU) hat den ehemaligen Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls vor dem Augsburger Landgericht vom Vorwurf der Bestechlichkeit entlastet. Kohl sagte am Mittwoch aus, er habe 1990 dem damaligen US-Außenminister James Baker die Lieferung von deutschen Fuchs-Spürpanzern nach Saudi- Arabien zugesagt: „Das war meine Entscheidung.
Der neue Herrscher von Saudi-Arabien, König Abdullah, hat am Mittwoch die Amtsgeschäfte offiziell aufgenommen. Bundespräsident Horst Köhler traf ebenfalls mit dem neuen Herrscher zusammen.
Mit einem anscheinend unblutigen Putsch haben Offiziere in Mauretanien die Macht an sich gerissen und den Präsidenten Maouia Ould Taya gestürzt.
Nach Helmut Kohls Aussage im Prozess gegen den früheren Staatssekretär Ludwig-Holger Pfahls wurde die Anklage geändert. Kohl hatte erklärt, keiner in seiner Regierung sei "bestechlich" gewesen.
Mit dem morgigen Zeugenauftritt von Altkanzler Helmut Kohl steht der Korruptionsprozess gegen Ex-Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls an einem entscheidenden Wendepunkt. Heute sprach auch Ex-Außenminister Genscher eine Einflussnahme Pfahls auf den Panzer-Export ab.
Berlin Deutsche Sicherheitsexperten befürchten nach den zwei Anschlagsserien in London eine dritte Welle von Attentaten noch in diesem Jahr. Obwohl die britische und die italienische Polizei mehrere Terrorverdächtige festgenommen haben, sei die Gefahr weiterer Anschläge in London „durchaus begründet“, hieß es am Montag in Sicherheitskreisen.
… wird nicht über Nacht bekämpft werden können, unser Kampf wird lang und hart sein.“ Der neue saudische Herrscher ist der alte: Seit 1995, als der nun verstorbene König Fahd einen Schlaganfall erlitten hatte, führt Kronprinz Abdullah die Regierungsgeschäfte.
Der saudiarabische König Fahd Ibn Abdelasis (84) ist tot. Das gab das Staatsfernsehen in Saudi-Arabien am Montag bekannt. Sein Halbbruder Kronprinz Abdullah wurde zu seinem Nachfolger bestimmt.
König Fahd von Saudi-Arabien, der 1982 zum Herrscher des Landes mit den größten bekannten Ölvorkommen der Welt wurde, war ein orientalischer Monarch alten Zuschnitts.
Mit dem Tod von König Fahd beginnt in Saudi-Arabien ein Reigen der greisen Thronfolger. Denn sein Halbbruder, der neue König Abdullah, ist mit 80 Jahren kaum jünger als sein Vorgänger.
Saudi-Arabien wird seit Mai 2003 von einer islamistischen Terrorwelle heimgesucht:
Das 1932 gegründete Königreich Saudi-Arabien ist bekannt für seinen Ölreichtum, seine tausenden Prinzen und die heiligen Stätten des Islam in Mekka und Medina.
Der ehemalige Außenminister Kinkel ärgert sich über seine Ladung im Augsburger Pfahls-Prozess
„Warum hassen sie uns?“ vom 10.
Der Terror ist ein Problem der muslimischen Gesellschaften, das diese mit sich selbst ausmachen müssen
Ex-Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls hat die Annahme von Schmiergeld in Millionenhöhe im Zusammenhang mit Waffengeschäften gestanden. Als Mitglied der damaligen Regierung unter Bundeskanzler Helmut Kohl habe er umgerechnet rund zwei Millionen Euro von dem Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber angenommen.
Warum der Korruptionsprozess gegen Ex-Staatssekretär Holger Pfahls nur zwölf Tage dauern soll
Saad Hariri greift nun nach dem Amt des libanesischen Ministerpräsidenten, das sein ermordeter Vater Rafik einst innehatte.
Innensenator sieht Radikalisierung als Folge fehlenderIntegration. Forscher:Verfassungsschutzsoll Milli Görüs nicht mehr beobachten
Von Frank Jansen Unter den rund 250 000 Muslimen der Stadt sieht Innensenator Ehrhart Körting (SPD) aufgrund fehlender Integration eine zunehmende Tendenz der Reislamisierung. Der Islam werde vermehrt als „Kulturersatz“ betrachtet, sagte er am Freitag bei der Vorstellung einer Broschüre über Islamismus.
Unter den rund 250.000 Muslimen der Stadt sieht Innensenator Ehrhart Körting (SPD) aufgrund fehlender Integration eine zunehmende Tendenz der Reislamisierung. Der Islam werde vermehrt als "Kulturersatz" betrachtet.
Berlin Iran, Japan, Saudi-Arabien und Südkorea haben sich neben Gastgeber Deutschland als erste Länder für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 qualifiziert. Vor dem letzten Spieltag in der Asien-Gruppe B sind Spitzenreiter Iran (13 Punkte) und Japan (12) nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen.
Japan, Iran, Südkorea und Saudi-Arabien haben sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland qualifiziert. Die Griechen müssen dagegen bangen.
Der Fifa Confederations Cup blickt auf eine junge, aber bereits wechselvolle und teils auch bewegende Geschichte zurück. Die fünfte Auflage vom 15. bis 29. Juni in Deutschland ist nun die Generalprobe für die WM 2006.
Das Öl versiegt, die Gletscher schmilzen: Deutschland braucht einen Energiekonsens – mit längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke
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Der aktuelle UN-Bericht zur arabischen Welt: Nicht die Kultur, sondern die Politik blockiert den Fortschritt
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Trügerische Hoffnung auf solvente Kundschaft: Im vergangenen Jahr ließen sich deutlich weniger Patienten vom Persischen Golf in Berlin behandeln
Die Opposition in Beirut hat einen starken Führer – Premier werden kann er nicht
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Von Christoph von Marschall