
Ein Jahr nach dem Beginn des Aufstandes: Tunesiens neuer Präsident ist links, Menschenrechtler und fürchtet Islamisten nicht. Bei seiner Vereidigung hat er Tränen in den Augen.

Ein Jahr nach dem Beginn des Aufstandes: Tunesiens neuer Präsident ist links, Menschenrechtler und fürchtet Islamisten nicht. Bei seiner Vereidigung hat er Tränen in den Augen.
Aus dem „Arabischen Frühling“ ist offenbar vorerst eine Art Winterstarre geworden, die möglicherweise das gesamte kommende Jahr anhält. Wenn wir die Reisetrends für 2012 beleuchten, stellt sich natürlich auch die Frage: Wohin geht die Reise für die ehemals so gut besuchten Länder Ägypten und Tunesien?

Ägypten und Tunesien bleiben günstig, und Griechenland gibt Prozente.

Putin ist kein Demokrat, aber im Moment die einzig denkbare Lösung für Russland. Allen, die sich einen Abgang des Despoten wünschen, sei ein Blick auf die anderen Parteien in der Duma empfohlen.
Islamisten könnten stärkste Kraft bei Parlamentswahlen in Marokko werden. Die Demokratiebewegung ruft zum Boykott auf.
Erst Widerspruch, dann Abwanderung? Wie die Arabellion bald zum EU-Problem wird
Erst Widerspruch, dann Abwanderung? Wie die Arabellion bald zum EU-Problem wird.
Heute kann sich Radhia Nasraoui in ihrer Heimatstadt Tunis wieder frei bewegen. Auf der Straße kommen immer wieder Leute auf sie zu, sie danken der Rechtsanwältin für ihren Einsatz für Menschenrechte und gegen Folter in Tunesien.

Heute kann sich Radhia Nasraoui in ihrer Heimatstadt Tunis wieder frei bewegen. Auf der Straße kommen immer wieder Leute auf sie zu, sie danken der Rechtsanwältin für ihren Einsatz für Menschenrechte und gegen Folter in Tunesien.

Wüstenstrom für Europa: So lautet die große Idee. Doch die Länder südlich des Mittelmeeres haben selbst einen enormen Bedarf, die transkontinentale Stromlieferung wird bescheiden ausfallen.
Filmfestivals wie das Fespaco in Ouagadougou (Burkina Faso) oder die Journées Cinematographiques von Carthage (Tunesien) haben auch in Europa einen Ruf. Doch wer kennt das mosambikanische Dockanema?

Sie haben für die Befreiung ihres Landes ihr Leben aufs Spiel gesetzt. Nun werden sieben Libyer im Klinikum Ernst von Bergmann behandelt

Was wird aus der Revolution in Nahost? Martin Gehlen und Katharina Eglau haben sie als unsere Korrespondenten miterlebt. Und meinen: Die Region ist auf Dauer verändert. Ein persönlicher Bericht aus nächster Nähe.

Mohammed als Chefredakteur einer „Scharia“-Sonderausgabe“: In Paris ist die Redaktion eines Satire-Blattes Ziel eines Brandanschlags geworden.

In Paris ist die Redaktion eines Satire-Blattes Ziel eines Brandanschlags geworden. Die Zeitschrift hatte ein Sonderheft zum Wahlerfolg der Islamisten in Tunesien herausgebracht.
Palästina ist nun Mitglied der Unesco, doch der Preis dafür ist hoch
Der „Arabische Frühling“ zwingt die Reiseveranstalter zu neuen Angeboten
Das Ergebnis der Wahl in Tunesien ist offiziell. Nicht allen gefällt der Sieg der Islamisten, die nun nach Bündnispartnern suchen.

Jahrzehntelang haben Amerikaner und Europäer die säkularen arabischen Despoten hofiert. Das war falsch, sagt Malte Lehming. Doch warum dienen sie sich nun ebenso unkritisch den neuen, streng muslimischen Herrschern an?

Der Wahlerfolg der islamistischen Ennahda-Partei in Tunesien löst im Westen gemischte Gefühle aus. Dabei gilt die politische Führung als gemäßigt.

Der Wahlerfolg der islamistischen Ennahda-Partei in Tunesien löst im Westen gemischte Gefühle aus. Dabei gilt die politische Führung als gemäßigt.
Ersten Ergebnisse zufolge trägt die islamistische Ennahda-Partei bei den ersten freien Wahlen in Tunesien einen Sieg davon. Wahlbeobachter der Europäischen Union lobten die Wahl als fair und transparent.

Die islamistische Ennahda-Bewegung hat in Tunesien bereits mit Koalitionsverhandlungen begonnen. Der Nahostexperte Michael Lüders über den Weg der Reformstaaten, die Rolle der Religion und das Vorbild Türkei.

Die moderaten Islamisten liegen bei den Wahlen in Tunesien vorn – die säkularen Kräfte haben Mühe, sich zusammenzuschließen

Zum ersten Mal hat es in der Geschichte Tunesiens freie Wahlen gegeben. Nun gibt es aus Parteikreisen Hinweise auf einen deutlichen Wahlerfolg der islamistischen Ennahda-Bewegung.

Zum erstenmal in der Geschichte des Landes gibt es freie Wahlen in Tunesien - jenem Land, wo der Arabische Frühling begann. Und alle wollten hin.

Im Mutterland des Arabischen Frühlings finden am Sonntag die ersten freien Wahlen in der Geschichte Tunesiens statt. Die EU hat 180 Wahlbeobachter entsandt.

Gaddafis blutiges Ende gibt dem arabischen Aufstand in Syrien und Jemen neuen Auftrieb – und wird den Reformdruck auf die übrigen Regime weiter erhöhen.

Als erstes arabisches Volk gingen die Tunesier auf die Straßen, als erste sind sie am Sonntag zu freien Wahlen aufgerufen – Außenminister Westerwelle sieht darin Chancen für die ganze Region.
Am 23. Oktober finden in Tunesien Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung statt. Es geht um Arbeitslosigkeit, Religionsfragen und Wiedergutmachungen für die Opfer des Regimes. Viele Tunesier wissen gar nicht, um was es überhaupt geht.
Der Politikberater Volker Perthes über die möglichen Attentats-Pläne des Iran, Risiken für den Arabischen Frühling und die Frage, warum Europa sich öffnen muss.

Wie und warum funktioniert „The Occupied Wall Street Journal“? / Von Chefredakteur Michael Levitin
Ankara preist den eigenen Regierungsstil Die Nachbarn Iran und Syrien werden nervös
Das arabische Erwachen könnte in einem diplomatischen Albtraum enden
Das arabische Erwachen könnte in einem diplomatischen Albtraum enden
Wie deutsche Grabungen in Krisenregionen helfen

Jedes Jahr brechen Zigtausende für eine vermeintlich bessere Zukunft nach Europa oder in die USA auf. Viele kommen nie dort an. Es ist ein Drama, das doch keiner wahrnehmen will. Was bewegt sie, was nehmen sie auf sich und wie verändern sie unsere Welt?

Soziale Netzwerke wie Facebook trieben und treiben die Rebellion in den arabischen Ländern an. Tunesiens berühmtester Internetaktivist, der Blogger Slim Amamou, über die neue Medienfreiheit.

Der neue Air-Berlin-Vorstandschef Hartmut Mehdorn will pro Jahr 200 Millionen Euro einsparen. "Natürliche Fluktuation" soll dabei helfen, Personal abzubauen.
In Tripolis wurden die Staatschefs aus Frankreich und Großbritannien als Verbündete gefeiert. Welche Ziele verfolgten sie mit dem Besuch?
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