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Thema

Tunesien

Nach der Vereidigung. Moncef Marzouki mit einem Button zur Erinnerung an den Gemüsehändler Bouazizi.

Ein Jahr nach dem Beginn des Aufstandes: Tunesiens neuer Präsident ist links, Menschenrechtler und fürchtet Islamisten nicht. Bei seiner Vereidigung hat er Tränen in den Augen.

Von Andrea Nüsse

Aus dem „Arabischen Frühling“ ist offenbar vorerst eine Art Winterstarre geworden, die möglicherweise das gesamte kommende Jahr anhält. Wenn wir die Reisetrends für 2012 beleuchten, stellt sich natürlich auch die Frage: Wohin geht die Reise für die ehemals so gut besuchten Länder Ägypten und Tunesien?

Wladimir Putin.

Putin ist kein Demokrat, aber im Moment die einzig denkbare Lösung für Russland. Allen, die sich einen Abgang des Despoten wünschen, sei ein Blick auf die anderen Parteien in der Duma empfohlen.

Von Nik Afanasjew

Islamisten könnten stärkste Kraft bei Parlamentswahlen in Marokko werden. Die Demokratiebewegung ruft zum Boykott auf.

Von Ralph Schulze
Sauber. Solarthermiekraftwerke erzeugen Strom aus Sonnenstrahlung.

Wüstenstrom für Europa: So lautet die große Idee. Doch die Länder südlich des Mittelmeeres haben selbst einen enormen Bedarf, die transkontinentale Stromlieferung wird bescheiden ausfallen.

Von Jan Oliver Löfken

Filmfestivals wie das Fespaco in Ouagadougou (Burkina Faso) oder die Journées Cinematographiques von Carthage (Tunesien) haben auch in Europa einen Ruf. Doch wer kennt das mosambikanische Dockanema?

Von Silvia Hallensleben
Neuer Karikaturenstreit. Die Redaktion der Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ in Paris nach dem Anschlag. Das aktuelle Titelblatt zeigt den Propheten Mohammed.

Mohammed als Chefredakteur einer „Scharia“-Sonderausgabe“: In Paris ist die Redaktion eines Satire-Blattes Ziel eines Brandanschlags geworden.

Von Hans-Hagen Bremer
Anhänger der islamistischen Ennahda feiern den Wahlsieg in Tunis.

Jahrzehntelang haben Amerikaner und Europäer die säkularen arabischen Despoten hofiert. Das war falsch, sagt Malte Lehming. Doch warum dienen sie sich nun ebenso unkritisch den neuen, streng muslimischen Herrschern an?

Von Malte Lehming
Sorgsame Auszählung. Angesichts des Andrangs in den Wahlbüros dauert die Auszählung länger als erwartet – Ergebnisse soll es am Dienstag geben. Foto: Zoubeir Souissi/rtr

Die moderaten Islamisten liegen bei den Wahlen in Tunesien vorn – die säkularen Kräfte haben Mühe, sich zusammenzuschließen

Von Andrea Nüsse
Regierungskritische Demonstranten im Jemen zeigen ihre Handflächen, die mit der libyschen, der jementischen und der syrischen Flagge bemalt sind. Der Wandel in Libyen, Ägypten und Tunesien weckt die Hoffnung der Bevölkerung.

Gaddafis blutiges Ende gibt dem arabischen Aufstand in Syrien und Jemen neuen Auftrieb – und wird den Reformdruck auf die übrigen Regime weiter erhöhen.

Von Martin Gehlen
Demokratische Vorfreude. Zwei Studentinnen in Tunis, wo die Parteien vor der Wahl am Sonntag eifrig plakatierten. Insgesamt 90 Listen bewerben sich um Sitze in der verfassunggebenden Versammlung des Landes.

Als erstes arabisches Volk gingen die Tunesier auf die Straßen, als erste sind sie am Sonntag zu freien Wahlen aufgerufen – Außenminister Westerwelle sieht darin Chancen für die ganze Region.

Von Hans Monath

Am 23. Oktober finden in Tunesien Wahlen zur verfassungsgebenden Versammlung statt. Es geht um Arbeitslosigkeit, Religionsfragen und Wiedergutmachungen für die Opfer des Regimes. Viele Tunesier wissen gar nicht, um was es überhaupt geht.

Von
  • Hendrik Lehmann
  • Talel Nacer
Ziel Europa. Ein überfülltes Flüchtlingsboot auf dem Weg nach Lampedusa.

Jedes Jahr brechen Zigtausende für eine vermeintlich bessere Zukunft nach Europa oder in die USA auf. Viele kommen nie dort an. Es ist ein Drama, das doch keiner wahrnehmen will. Was bewegt sie, was nehmen sie auf sich und wie verändern sie unsere Welt?

Von
  • Hans-Hagen Bremer
  • Dagmar Dehmer
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