
Nordafrikanischer Frühling, arabischer Alltag: Tunis und Djerba, zehn Jahre nach dem Attentat.

Nordafrikanischer Frühling, arabischer Alltag: Tunis und Djerba, zehn Jahre nach dem Attentat.
Prosciutto und Mozzarella sind italienische Spezialitäten. Die Schweine und Kühe, die Fleisch und Milch liefern, leben meistens anderswo.

„Wir sitzen auf einem Ozean von Öl“, sagen die Schiiten in Saudi-Arabien, „und trotzdem ist alles schlecht“. Nun begehren sie auf.
Tunesien, Ägypten und Libyen haben ihre Diktatoren gestürzt, während in Syrien die bestialische Konfrontation des Regimes mit seinem eigenen Volk kein Ende nimmt. Seit der Eroberung der rebellischen Hochburgen Homs, Idlib und Deraa scheint das Baath-Regime überzeugter denn je, im erbarmungslos-blutigen Machtkampf die Oberhand zu behalten.

In Syrien prallen die Machtinteressen von beinahe einem Dutzend Akteure schroff aufeinander. Das lässt leider nicht auf ein baldigen Ende der Gewalt hoffen.
Der politische Islam ist so stark wie seit hundert Jahren nicht
Der politische Islam ist so stark wie seit hundert Jahren nicht.

Der politische Islam ist so stark wie seit hundert Jahren nicht. Und von Afghanistan über Libyen bis Syrien und dem Iran: Nichts ist gut in der Region, meint Malte Lehming. Das zwingt den Westen zu Einsicht und Umkehr.

Bei Bombenanschlägen in Damaskus sind 27 Menschen ums Leben gekommen. Wer dahinter steht, ist unsicher. Fest steht aber: In Syrien ist die Gefahr groß, dass Al Qaida sich einmischt – auch ohne westliche Intervention.

Antrittsbesuch: Tunesiens neuer Premier Hamadi Jebali über den Islam, Syrien und was er von Berlin erwartet.
Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) und der Reiseveranstalter Tui wollen den Tourismus im nordafrikanischen Land Tunesien fördern. Ministerium und Unternehmen besiegelten hierzu am Freitag auf der ITB in Berlin eine Partnerschaft.
Warum die Russen wieder Putin als Präsident gewählt haben
Warum die Russen wieder Putin als Präsident gewählt haben.

Was erklärt die Wiederwahl des russischen Präsidenten? Ein Blick in den Berliner Bezirk Tiergarten enthält einen Teil der Antwort, meint Malte Lehming. Ein „Zar auf Zeit“ dürfte Putin jedenfalls kaum sein.
Eine Diskussion über den arabischen Herbst.
Außenminister Guido Westerwelle über ein militärisches Eingreifen in Syrien, mögliche israelische Angriffe auf Irans Atomanlagen und die Folgen des FDP-Erfolgs bei der Kür von Joachim Gauck für die Koalition.

Auf der Syrien-Konferenz soll heute über das weitere Vorgehen gegenüber dem Assad-Regime beraten werden. Dieses zeigt sich davon unbeeindruckt und geht weiter gewaltsam gegen Demonstranten vor.

Ein Jahr nach der Revolution in Libyen ist alles anders aber trotzdem schwierig. Mustafa Gheriani (55) war bei der Revolution gegen Muammar Gaddafi vom ersten Tag an dabei.
Der oppositionelle Syrische Nationalrat (SNC) ist nach Angaben eines führenden Mitglieds bereit zu einem Dialog mit Vertretern der regierenden Baath-Partei.
Die Arabische Liga macht Front gegen Syriens Machthaber Assad. Um das Blutvergießen zu beenden, will die Liga eine Friedenstruppe mit UN-Blauhelmen. Doch das geht nur im Einklang mit Russland und China.
Tunesien hat den arabischen Frühling angestoßen. Wirtschaftlich hat der Machtwechsel wenig gebracht – die Jobkrise verschärft sich.

Er ist der neue Chefdiplomat des islamistischen Tunesien: Die Franzosen hat Rafik Abdessalem bereits düpiert, auch wenn er betont, dass sich die Außenpolitik seines Landes nicht verändern wird. Ein Porträt.
Jung, elegant und weltläufig – der neue tunesische Außenminister Rafik Abdessalem trägt sicher dazu bei, im Westen das Bild der moderaten Islamisten zu verändern. Denn der 43-jährige Chefdiplomat, der von der islam- orientierten Ennahda-Partei gestellt wird, welche bei den ersten freien Wahlen nach dem Sturz von Diktator Ben Ali eine Mehrheit erringen konnte, passt so gar nicht in geläufige Vorstellungen.

BASKETBALL Bundesliga. 20.

Die Folgen der Arabellion, wie z.B. eine bevorstehende Flüchtlingswelle, wird Europa alleine zu bewältigen haben. Dies könnte in einer realpolitischen Krise münden, meint Malte Lehming.

Niger, Gabun, Botsuana: Der Afrika-Cup 2012 ist ein Turnier der Außenseiter. Gerade deshalb suchen Scouts europäischer Klubs nach den Stars von morgen.
Ein EHRENBÄR für Meryl Streep, drei Berlinale-Kameras, Fokus ARABELLION, die SPECIALS und KULINARISCHES KINO.
Desertec präsentiert erste Wüstenstromprojekte.
Tunesien rückt vor auf der Rangliste der Pressefreiheit.
...dann kam die Rakete. Jürgen Todenhöfer wurde in Libyen beschossen, in Syrien begegnete er Assad. Seitdem glaubt er den westlichen Medien nicht mehr.
Reinhard Stumpf über seinen Trainerjob einst in Tunesien und jetzt in Burghausen und das Spiel in Babelsberg

Islamforscher Thomas Bauer erzählt "eine andere Geschichte des Islams", in der Toleranz von Vieldeutigkeit eine große Rolle spielt. Der Arabische Frühling weckt Hoffnung auf neue Vielfalt, sagt Bauer im Tagesspiegel-Interview.

Wie eine arabische Demokratie aussehen könnte, das wird derzeit in Tunis verhandelt. In der verfassungsgebenden Versammlung dominiert die islamische Partei Ennahda. Wird sie dem Land religiöse Gebote aufzwingen? Besonders Frauen sind alarmiert.
In einer Langen Radionacht im Deutschlandfunk geht es um die Wunder einer Lampe, im Feature "Härte 10" erzählen Regina Kusch und Andreas Beckmann vom Diamantenfieber.

80 Prozent des als "italienisch" verkauften Olivenöls ist einem Medienbericht zufolge offenbar Billigöl, das Italien aus dem Spanien oder Tunesien importiert hat.
Der syrische Philosoph Sadiq al Azm, emeritierter Professor in Damaskus, über den Aufstand in seinem Land und das Vorgehen der Opposition.
Für das gestürzte Regime in Tunesien war er Staatsfeind Nummer eins: 15 Jahre lang saß Hamadi Jebali unter Diktator Zine el-Abidine Ben Ali hinter Gittern. Diese Woche wurde der 62-Jährige zum Regierungschef ernannt.

Für das gestürzte Regime in Tunesien war er Staatsfeind Nummer eins: 15 Jahre lang saß Hamadi Jebali unter Diktator Zine el-Abidine Ben Ali hinter Gittern. Diese Woche wurde der 62-Jährige zum Regierungschef ernannt.
Das Goethe-Institut zieht Jahresbilanz.

Ein Jahr nach dem Beginn des Aufstandes: Tunesiens neuer Präsident ist links, Menschenrechtler und fürchtet Islamisten nicht. Bei seiner Vereidigung hat er Tränen in den Augen.
öffnet in neuem Tab oder Fenster