Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan besucht derzeit die Umbruchsstaaten in der arabischen Welt. Welche Botschaften überbringt er den Gastgebern?
Tunesien

Drei Tage tourt Recep Tayyip Erdogan nun durch den arabischen Frühling. Erst Kairo, dann Tunis und am Donnerstag Tripolis. Und dabei hat er ein klares Ziel.

Erdogan besucht die Länder des Arabischen Frühlings und bekräftigt den Führungsanspruch der Türkei
Die arabischen Länder bekommen für den Übergang zur Demokratie Hilfen von den größten Industrienationen der Welt. Ägypten, Tunesien, Marokko und Jordanien soll insgesamt 38 Milliarden Euro bekommen.

Der arabische Frühling markiert den wahren Beginn der Moderne, sagt der marokkanische Autor Tahar Ben Jelloun. Im Tagesspiegel-Interview spricht er über die Niederlage des Islamismus - und übt Kritik an Angela Merkels Libyen-Politik.
Das Internet darf kein rechtsfreier Raum werden

Die Revolutionen in Tunesien, Ägypten und Libyen werden als Zeichen des Sieges des Internets über die Diktatur interpretiert. Warum das Internet trotzdem kein komplett rechtsfreier Raum werden sollte, erläutert Alexander S. Kekulé.
Das Terror-Netzwerk ist geschwächt, schreibt Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Warum der Westen trotzdem seine Politik gegenüber arabischen Regimen überdenken sollte.
Das internationale Potsdamer Medientreffen M100 bleibt mutig: Nach dem dänischen Zeichner der Mohammed-Karikaturen, Westergaard, wird in diesem Jahr Chinas kritischer Blogger Anti ausgezeichnet. Der Preis soll auch ein Signal für mehr Demokratie an Peking aussenden.
Eine Szene aus Tunesien, Ägypten oder Libyen? Aus Madrid, Tottenham oder Birmingham?

Während viele Rebellen in Camps gedrillt wurden, planten fünf Männer in einem Villenvorort von Tripolis den Tag X. Die Geschichte eines Aufstands.
Gastspiel in Berlin: Der Regisseur Fadhel Jaibi hat die arabische Revolution vorweggenommen
Der furiose Endspurt von Tripolis fasziniert die Welt. Innerhalb weniger Tage hoben die Rebellen jetzt auch in der libyschen Hauptstadt das Gaddafi-Regime aus den Angeln.
Der furiose Endspurt von Tripolis fasziniert die Welt. Innerhalb weniger Tage hoben die Rebellen jetzt auch in der libyschen Hauptstadt das Gaddafi-Regime aus den Angeln.
Kein Land, das den begehrten Rohstoff exportiert, hat den Sprung zur Demokratie geschafft. Ein Experte erklärt, warum das so ist
Die Welle rollt. Tunesien, Ägypten und jetzt auch Libyen: eine Zwischenbilanz der arabischen Revolutionen von 2011.

Nur mit Hilfe der Nato konnte sich die libysche Bevölkerung aus der Herrschaft der Öldespoten befreien. Noch wichtiger ist aber: Der Einsatz hat den Menschen zu einem neuen Selbstbewusstsein verholfen.
Nach der Katastrophe in Fukushima meiden Urlauber ganz Japan. Doch Angst ist unbegründet, erfuhren Besucher in Tokio.
Das Internet schafft Arbeit für Medienpädagogen und Beratungsstellen, die Eltern erklären, wie sie ihren Kindern erklären, wie man verantwortungsvoll surft. Es geht auch einfacher, meint unser Autor: Holt die Kinder das raus!
Martin Gehlen hat sich nach Tripolis durchgeschlagen. Dort ist das System Gaddafi Geschichte, aber der Despot lebt: Die Kämpfe in Libyen gehen weiter.

Während fast die ganze Welt das nahende Ende der Gaddafi-Diktatur feiert, halten sich die Regierungen südlich der Sahara merkwürdig bedeckt.
Der libysche Schriftsteller Hisham Matar schreibt über seinen von Gaddafis Schergen entführten Vater
Der Libyen-Experte Hanspeter Mattes erklärt, wie der Transformationsprozess nach 40 Jahren Gaddafi-Herrschaft in Libyen aussehen könnte - und welche Fehler der Westen vermeiden sollte.
Die libysche Übergangsregierung in Bengasi strebt nach der Macht für die Zeit nach dem Gaddafi-Regime. Doch wer kann das Land führen?
Das Schicksal des unberechenbaren Tyrannen Muammar al Gaddafi ist besiegelt. Doch trotz aller berechtigten Freude drängt sich zugleich die bange Frage auf: Wie wird es weitergehen in Libyen?
Perspectives, Political analysis and commentary from the Middle East (Mai-Ausgabe):People’s Power – The Arab World in Revolt. Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin 2011 (kostenlose Bestellung unter Tel.
Berichterstattung über den 13. August 1961 In dem Beitrag zu DDR-Symbolen „Forderungen nach Uniformverbot“ vom 14.

Während der Bürgerkrieg tobt und diplomatischer Stillstand herrscht, haben Regierungstruppen erstmals eine der gefürchteten Scud-Raketen abgeschossen. Finanzielle Hilfe gibt es für die Rebellen aus Holland.

Libysche Aufständische melden strategisch wichtige Erfolge.
Potsdam - Die Weltmeisterschaft der jungen Kanuten Ende Juli in Brandenburg/Havel war ein Erfolg – mit bräunlichem Makel. Der Kanu-Landesverband wies Athleten aus fünf Staaten ein Domizil zu, das einer rechtsextremen Sekte gehört.
Athleten der Kanu-WM in Brandenburg/Havel logierten bei ultrarechter Sekte
Bei Gewaltexzessen des Assad-Regimes gegen Demonstranten sind am Wochenende erneut mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Angesichts der anhaltenden Brutalität hat sich jetzt sogar der saudische König Abdullah eingeschaltet.
Gerade hat der UN-Sicherheitsrat den syrischen Präsidenten Baschar al Assad noch zu Reformen aufgerufen, da spricht US-Außenministerin Hillary Clinton ihm jegliche Legitimation ab. Während die Erklärung des UN-Gremiums schon zum Zeitpunkt seiner Verkündung überholt war, haben die USA nun den ersten Schritt getan, um Assads Rücktritt zu fordern – und damit bewiesen, dass sie die Entwicklung zu lesen wissen.
Gerade hat der UN-Sicherheitsrat den syrischen Präsidenten Baschar al Assad noch zu Reformen aufgerufen, da spricht US-Außenministerin Hillary Clinton ihm jegliche Legitimation ab. Während die Erklärung des UN-Gremiums schon zum Zeitpunkt seiner Verkündung überholt war, haben die USA nun den ersten Schritt getan, um Assads Rücktritt zu fordern – und damit bewiesen, dass sie die Entwicklung zu lesen wissen.
„Savoir-vivre“: Hédi Kaddours kluger Roman über das unergründliche Führerprinzip
„Hau ab“ – Deutlicher kann ein Volk seinem obersten Herrn nicht sagen, was es von seiner Politik hält. Eine Fotoausstellung über die tunesische Revolution zeigt Impressionen eines politischen Erdbebens.
Tunesiens Regierung dementiert Zahl von 150 Ertrunkenen

Umbruch in Nahost: Nach den spektakulären Volkstriumphen in Tunesien und Ägypten wird die Orientierung schwieriger, die revolutionäre Fahrt stockt. Nach einem halben Jahr eine erste Bilanz unseres Korrespondenten.

Um Tunesien ist es ruhig geworden. Exdespot Zine al Abidine Ben Ali wird in Abwesenheit der Prozess gemacht.

Muammar al Gaddafi lässt weiter kämpfen. Die Munition scheint ihm nicht auszugehen, solange Millionen von Dollarnoten in den Kellern der libyschen Zentralbank lagern.