Der ungarische Nationalfeiertag ist von Randalen rechtsextremer Demonstranten überschattet worden. Die Polizei setzte bei der Auflösung einer illegalen Kundgebung in Budapest Tränengas und Wasserwerfer ein.
Ungarn
Nahe der ungarischen Stadt Szekesfehervar, 70 Kilometer südwestlich von Budapest, ist am Dienstagabend ein Kleinbus verunglückt. Fünf Menschen starben, vier wurden verletzt.
Viele tausend Ungarn wollen von Ferenc Puskas Abschied nehmen. In der Budapester Stephans-Basilika ist der Leichnam des am 17. November im Alter von 79 Jahren gestorbenen ungarischen Fußballhelden aufgebahrt.
Anlässlich des 50. Jahrestags der Niederschlagung des Volksaufstands sind in Budapest erneut Zehntausende Menschen gegen die Regierung Gyurcsany auf die Straße gegangen.
Begleitet von heftigen Protesten gegen die ungarische Regierung sind die Feiern zum Gedenken an den Ungarn-Aufstand vor fünfzig Jahren zu Ende gegangen. Demonstranten übernahmen kurzzeitig einen Sowjet-Panzer.
Unter großen Sicherheitsvorkehrungen haben am Wochenende die Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag des Volksaufstandes in Ungarn begonnen. In Budapest soll am Sonntagabend in der Oper eine Galaaufführung stattfinden.
Nach den heftigen Protesten in Ungarn hat sich Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany dafür entschuldigt, seine Landsleute über die schlechte Wirtschaftslage belogen zu haben. Der Regierungschef will aber an der Sparpolitik festhalten.
In Ungarn dauern die Proteste gegen die Regierung in Budapest weiter an. Auch am Samstag demonstrierten rund 20.000 Menschen friedlich gegen den Premierminister Ferenc Gyurcsany.
In Budapest haben am Samstag rund 15.000 Menschen gegen die sozialistische Regierung protestiert. Die Demonstranten zogen vor das Parlament und forderten den Rücktritt von Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany.
Ungeachtet der anhaltenden Proteste sieht sich Ungarns Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany von weiten Teilen der Bevölkerung unterstützt. Damit hat er nicht Unrecht: Trotz der Ausschreitungen steigt seine Popularität.
Erneut haben tausende Menschen in Budapest gegen die ungarische Regierung protestiert. Nach zwei Krawallnächten verliefen die Demonstrationen in der vergangenen Nacht zumindest weitgehend friedlich.
Der ungarische Schriftsteller György Konrad über die Unruhen in Budapest
Mehr als tausend Personen haben vor dem Parlament in Budapest gegen Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany demonstriert. Die Polizei räumte nach einer Bombendrohung vorübergehend das Gebäude des privaten Fernsehsenders HIR TV.
Nach zwei Nächten des Protests haben Ungarns Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany und Präsident Laszlo Solyom gemeinsam vor weiteren Massenkundgebungen gewarnt. Die Opposition plant weitere Demonstrationen.
Bei Protesten gegen den ungarischen Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsany ist es in Budapest die zweite Nacht in Folge zu Ausschreitungen gekommen. Etwa 50 Menschen wurden verletzt.
Mehr als 10.000 Menschen haben erneut vor dem Parlament in Budapest gegen die Regierung demonstriert. Der Protest verlief zunächst friedlich.
Nach den schwersten Unruhen seit dem Volksaufstand vor 50 Jahren hat Ungarns sozialistischer Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany die Wiederherstellung der Ordnung "mit allen Mitteln" angekündigt.
Der ungarische Ministerpräsident Ferenc Gyurcsany hat einen Rücktritt abgelehnt. Nach der Ausstrahlung einer Rede Gyurcsanys war es in Budapest zu gewalttätigen Protesten gegen seine Regierung gekommen.
Er war Ungarns größter Schriftsteller. Ein persönliches Gedenkblatt für Miklós Mészöly.